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NASCAR Pocono 1: Bowman siegt nach spätem Reifenschaden bei Larson

Auf dem Weg zum vierten Sieg in Folge fliegt Kyle Larson in der letzten Kurve ein Reifen um die Ohren - So setzt Alex Bowman die Siegesserie für Hendrick fort

Auf dem Tri-Oval Pocono Raceway ist sie auf dramatische Art und Weise gerissen, die Siegesserie von Kyle Larson. Jene von Hendrick Motorsports aber hat weiter Bestand. Larson war beim Pocono Organics 325 - dem ersten von zwei Rennen beim einzigen Double-Header im NASCAR-Kalender 2021 - drauf und dran, zum vierten Mal hintereinander bei einem Punkterennen zu gewinnen.

Doch in Turn 3 der letzten Runde, und somit der letzten Kurve im 130-Runden-Rennen am Samstag, flog Larson als Spitzenreiter der linke Vorderreifen um die Ohren. Ins Ziel schleppte sich der Seriensieger der vergangenen Wochen diesmal nur auf P9.

 

Den Sieg holte sich Alex Bowman, der damit trotz Larsons Pech die Siegesserie für Hendrick Motorsports fortgesetzt und auf jetzt sechs Siege in Folge bei Punkterennen (sieben inklusive All-Star-Race) ausgebaut hat. Bowman war es auch, der die Siegesserie am 16. Mai in Dover eingleitet hatte.

FOTOS: Pocono Organics 325 auf dem Pocono Raceway

ERGEBNIS: Pocono Organics 325 auf dem Pocono Raceway

Von einem Abstauber-Sieg kann man bei Bowman aber nicht sprechen. Denn bis vier Runden vor Schluss hatte er sich ganz geschickt gegen den drängelnden Larson verteidigt. Dann kam Larson nach zuvor mehreren vergeblichen Versuchen doch vorbei. Diese Führung aber hielt nur bis Turn 3 der letzten Runde an.

Die Top 10 des Pocono Organics 325 nach der dramatischen letzten Runde: Alex Bowman, Kyle Busch, William Byron, Denny Hamlin, Ryan Blaney, Kurt Busch, Joey Logano, Kevin Harvick, Kyle Larson und Brad Keselowski.

 

 

Stage-Siege für Kyle Busch und Kurt Busch

Kyle Larson führte das Feld anhand berechneter Startaufstellung auf die 130 Runden. Abgesehen von Larson verrichtete auch Hendrick-Teamkollege William Byron Führungsarbeit.

Dann aber zog Kyle Busch (Gibbs-Toyota) kurz nach einer Gelbphase vorbei und hatte nach 25 Runden den Stage-1-Sieg in der Tasche. Auslöser für die Gelbphase war ein Crash von Cole Custer (Stewart/Haas-Ford) nach einem Missverständnis von und mit Brad Keselowski (Penske-Ford).

 

 

Zu Beginn von Stage 2 führte Joey Logano (Penske-Ford) das Feld an. Er war einer von zwölf Fahrern, die während der Stage-Caution nicht der Box waren. Indes balgte sich die Spitzengruppe aus Stage 1 - Kyle Busch, Byron, Larson - boxenstoppbedingt um die Positionen 13 aufwärts. Nach einer Reihe von Gelbphasen führte Kyle Busch, aber mit anderen Verfolgern als zuvor.

Denn Byron, Larson und Co. hatten eine Gelbphase zum Boxenstopp genutzt, in der Busch draußen geblieben war. Bis zur Stage-Flagge kam Busch aber nicht ohne seinerseits tanken zu müssen. Im Zuge eines Zwei-Runden-Sprints ging der Stage-2-Sieg an Kurt Busch (Ganassi-Chevrolet), der auf derselben Strategie wie Logano unterwegs war.

 

Im letzten Rennsegment übernahm Larson früh das Kommando von Kurt Busch. Nach seinem letzten Boxenstopp duellierte sich der Seriensieger der vergangenen Wochen dann mit dem auf abweichender Strategie fahrenden Kyle Busch um die virtuelle Führung im Rennen. Vorbei kam Larson zunächst nicht, obwohl seine Reifen frischer waren.

Hendrick-Duell um den Sieg: Alex Bowman vs. Kyle Larson

Stattdessen war es beim letzten Restart, 19 Runden vor Schluss, Larsons Hendrick-Teamkollege Alex Bowman, der Kyle Busch die Führung abnahm. Kurz darauf kam dann auch Larson am Gibbs-Piloten vorbei und machte Jagd auf Bowman. Der Spitzenreiter positionierte seinen #48 Hendrick-Chevrolet rundenlang ganz geschickt, sodass Larson nicht vorbeikam.

Nach mehreren vergeblichen Versuchen fand Larson vier Runden vor Schluss dann aber doch einen Weg vorbei. Ausgangs Turn 1 zog er innen neben Bowman, nachdem er in Turn 1 außen mehr Schwung geholt hatte. Seite an Seite fuhren die beiden Hendrick-Teamkollegen auf Turn 2 zu. Dort setzte sich Larson durch.

 

Drei Runden nach dem Überholmanöver jedoch hatte Larson wenige Meter weiter auf der Strecke seinen Reifenschaden, der Bowman den Sieg brachte.

Das Sonntagsrennen, Explore the Pocono Mountains 350, geht über eine Distanz von 140 Runden.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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