Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

NASCAR Pocono: Hamlin führt Gibbs-Dreifacherfolg an

Eine Woche nach knapper Niederlage gegen Kevin Harvick gewinnt Denny Hamlin in Pocono vor seinen Gibbs-Teamkollegen Erik Jones und Martin Truex Jr.

1. Denny Hamlin, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry FedEx

Dreifacherfolg für Joe Gibbs Racing beim Gander RV 400 auf dem Pocono Raceway, aber ausgerechnet derjenige Gibbs-Pilot, der die meisten Runden des Vier-Wagen-Teams anführte, schaffte es am Ende gerade so in die Top 10.

Fotos: Gander RV 400 auf dem Pocono Raceway

Rennergebnis: Gander RV 400 auf dem Pocono Raceway

Während Kyle Busch nach 56 Führungsrunden aufgrund einer als einziger abweichenden Tankstrategie nur P9 belegte, fuhr Denny Hamlin in der Verlängerung (Overtime) mit dem letzten Tropfen Sprit vor Erik Jones und Martin Truex Jr. zum Sieg.

Fotostrecke: Die Top 10 des Gander RV 400 in Pocono:

1.  Denny Hamlin, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry
2. Erik Jones, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry
3. Martin Truex Jr., Joe Gibbs Racing, Toyota Camry
4. William Byron, Hendrick Motorsports, Chevrolet Camaro
5. Kyle Larson, Chip Ganassi Racing, Chevrolet Camaro
6. Kevin Harvick, Stewart-Haas Racing, Ford Mustang
7. Daniel Hemric, Richard Childress Racing, Chevrolet Camaro
8. Brad Keselowski, Team Penske, Ford Mustang
9. Kyle Busch, Joe Gibbs Racing, Toyota Camry
10. Ryan Blaney, Team Penske, Ford Mustang
10

Stage 1: Drei Rückversetzungen - Kyle Busch vorn

Nach Rückversetzungen aufgrund nicht bestandener technischer Inspektion der Autos von Jimmie Johnson (Hendrick-Chevrolet), William Byron (Hendrick-Chevrolet) und Austin Dillon (Childress-Chevrolet) ging es mit Polesetter Kevin Harvick auf die 160 Runden auf dem Tri-Oval mit seiner extrem langen und breiten Start/Ziel-Gerade.

 

Das erste Rennsegment (Stage 1) ging komplett ohne Gelbphase über die Bühne. Nach einem Boxenstopp, der von allen unter Grün, aber zu unterschiedlichen Zeitpunkten, eingelegt wurde, gab es am Ende von Runde 50 die erste grün/weiß karierte Flagge des Tages. Der nach Rückversetzung für Dillon und Johnson vom fünften statt vom siebten Startplatz gekommene Kyle Busch hatte die Nase vorn. Er holte sich den Stage-1-Sieg vor Joey Logano (Penske-Ford) und Harvick.

Stage 2: Elliott-Crash - Blaney-Dreher - Johnson unter Gelb vorn

Die erste Gelbphase aufgrund eines Zwischenfalls gab es nach 30 Runden von Stage 2 und somit bei Halbzeit der 160-Runden-Distanz. Grund war ein Crash von Chase Elliott (Hendrick-Chevrolet) nach Reifenschaden in Turn 3 des "Tricky Triangle" mit seinen nur drei Kurven.

 

Nach einer kurzen Gelbphase aufgrund von Nieselregen ging es dann doch zügig weiter. Zwei Runden vor Ende von Stage 2 aber krachte es wieder. Ryan Blaney (Penske-Ford) geriet im dichten Pulk ausgangs Turn 2 mit Daniel Suarez (Stewart/Haas-Ford) aneinander. Wenige später legte Blaney in Turn 3 einen Dreher hin und sorgte dafür, dass Stage 2 unter Gelb zu Ende ging.

Weil Spitzenreiter Kyle Busch wenige Sekunden vor Blaneys Dreher unter Grün an die Box gekommen war, ging der Stage-2-Sieg unter Gelb an den vom Ende des Feldes gestarteten Jimmie Johnson. P2 in diesem zweiten Rennsegment holte sich Kevin Harvick vor Joey Logano.

Stage 3: Kyle Buschs Strategie geht nicht auf

Kyle Buschs Boxenstopp unmittelbar vor Ende von Stage 2 führte dazu, dass er auch im entscheidenden dritten Rennsegment auf konträrer Boxenstoppstrategie zur Konkurrenz unterwegs war. Zwar führte der Fahrer des diesmal in Rot gehaltenen #18 Gibbs-Toyota weite Teile von Stage 3 an, doch 25 Runden vor dem geplanten Rennende musste er mangels Gelbphase unter Grün tanken.

Mit seinem Boxenstopp unter Grün fiel Kyle Busch aus den Top 20 heraus. An der Spitze lagen seine drei Gibbs-Teamkollegen Erik Jones, Denny Hamlin und Martin Truex Jr. Doch sicher war der Dreifacherfolg für das Team von "Coach" Joe Gibbs noch lange nicht. Denn acht Runden vor dem geplanten Ende brachte Josh Bilicki (Ware-Chevrolet) eine Gelbphase heraus. Es war die vorletzte. Beim vorletzten Restart nahm Hamlin Jones die Führung ab, aber es kam nochmals Gelb.

Overtime: Denny Hamlin siegt mit letztem Tropfen Sprit

Unmittelbar nach dem Restart nämlich crashten Kurt Busch (Ganassi-Chevrolet) und Michael McDowell (Front-Row-Ford) auf der Gegengerade ausgangs Turn 1. So ging das auf 160 Runden angesetzte Rennen in die Verlängerung. Beim Overtime-Restart behielt Hamlin die Oberhand, musste nun aber um seine Spritvorräte zittern.

Letzten Endes ging alles nach Denny Hamlins Geschmack aus. Nach 163 Runden kreuzte er mit knappem Vorsprung von 0,341 Sekunden auf Erik Jones die Ziellinie als Sieger. Martin Truex Jr. machte als Dritter das Gibbs-Triple komplett. Die Top 5 wurden abgerundet vom nach Rückversetzung in der Startaufstellung von ganz hinten gekommenen William Byron und von Kyle Larson. Auch der Ganassi-Pilot musste von hinten starten. In seinem Fall war aber keine technische Unregelmäßigkeit der Grund, sondern der Wechsel ins Ersatzauto nach Crash im Training am Samstag.

Polesetter Kevin Harvick belegte nach den meisten Führungsrunden im Rennen (63) eine Woche nach seinem ersten Saisonsieg "nur" P6. Rookie Daniel Hemric (Childress-Chevrolet) holte P7 vor Brad Keselowski (Penske-Ford). Kyle Busch musste sich nach 63 Führungsrunden und nicht aufgegangener Strategie mit dem vorletzten Top-10-Platz vor Ryan Blaney (Penske-Ford) zufriedengeben.

Am kommenden Wochenende geht es auf dem klassischen Rundkurs in Watkins Glen rund.

Mit Bildmaterial von LAT.

Vorheriger Artikel NASCAR-Regeländerung: Fokus auf Sicherheit statt Armlänge
Nächster Artikel NASCAR-Strecken: SMI und Sonic Financial vor Fusion

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland