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NASCAR Richmond: Brad Keselowski zieht souverän in zweite Playoff-Stufe ein

Klarer Sieg für Brad Keselowski beim einzigen Richmond-Rennen 2020 - Auch Denny Hamlin schon weiter - Top-10-Plätze komplett von Playoff-Fahrern belegt

1. Brad Keselowski, Team Penske, Ford Mustang Western Star/Alliance Parts

Die "Round of 16" als erste Stufe der laufenden Playoffs der NASCAR Cup Series 2020 umfasst gleich zwei Short-Tracks. Der erste davon stand am Samstagabend in Form des Richmond Raceway auf dem Programm. Beim unter Flutlicht ausgetragenen Federated Auto Parts 400 setzte sich Brad Keselowski (Penske-Ford) durch und holte sich den Sieg.

FOTOS: Federated Auto Parts 400 in Richmond

Weil das Frühjahrsrennen auf dem 0,75-Meilen-Oval in diesem Jahr "dank" Corona ausgefallen ist, war es am Samstagabend die Saisonpremiere in Richmond. Keselowski lag während 192 der 400 Runden an der Spitze und errang seinen vierten Saisonsieg schließlich souverän. Gelbphasen gab es nur zur routinemäßigen Unterteilung des Rennens in die drei Segmente (Stages).

ERGEBNIS: Federated Auto Parts 400 in Richmond

Mit dem Richmond-Sieg ist Brad Keselowski sechs Tage nach dem Darlington-Sieg von Kevin Harvick als zweiter Fahrer frühzeitig in die "Round of 12" der Playoffs eingezogen.

Playoff-Stand nach 2 von 10 Rennen:

1. Kevin Harvick (Stewart/Haas-Ford): für
8 Rennsiege (1 in den Playoffs) - 7 Stage-Siege - Platz 1 bei Ende der Regular-Season
2. Brad Keselowski (Penske-Ford): für
4 Rennsiege (1 in den Playoffs) - 7 Stage-Siege - Platz 3 bei Ende der Regular-Season
3. Denny Hamlin (Gibbs-Toyota): für
6 Rennsiege - 8 Stage-Siege - Platz 2 bei Ende der Regular-Season
4. Joey Logano (Penske-Ford): 51 Punkte im Plus
2 Rennsiege - 6 Stage-Siege - Platz 5 bei Ende der Regular-Season
5. Martin Truex Jr. (Gibbs-Toyota): 38 Punkte im Plus
1 Rennsieg - 4 Stage-Siege - Platz 4 bei Ende der Regular-Season
6. Austin Dillon (Childress-Chevrolet): 36 Punkte im Plus
1 Rennsieg - 0 Stage-Siege - Platz 18 bei Ende der Regular-Season
7. Chase Elliott (Hendrick-Chevrolet): 28 Punkte im Plus
2 Rennsiege - 6 Stage-Siege - Platz 7 bei Ende der Regular-Season
8. Alex Bowman (Hendrick-Chevrolet): 27 Punkte im Plus
1 Rennsieg - 4 Stage-Siege - Platz 12 bei Ende der Regular-Season
9. Kyle Busch (Gibbs-Toyota): 18 Punkte im Plus
0 Rennsiege - 1 Stage-Sieg - Platz 9 bei Ende der Regular-Season
10. Aric Almirola (Stewart/Haas-Ford): 7 Punkte im Plus
0 Rennsiege - 2 Stage-Siege - Platz 8 bei Ende der Regular-Season
11. Kurt Busch (Ganassi-Chevrolet): 7 Punkte im Plus
0 Rennsiege - 1 Stage-Sieg - Platz 11 bei Ende der Regular-Season
12. Clint Bowyer (Stewart/Haas-Ford): 3 Punkte im Plus
0 Rennsiege - 3 Stage-Siege - Platz 10 bei Ende der Regular-Season
13. William Byron (Hendrick-Chevrolet): 3 Punkte im Minus
1 Rennsieg - 2 Stage-Siege - Platz 13 bei Ende der Regular-Season
14. Cole Custer (Stewart/Haas-Ford): 8 Punkte im Minus
1 Rennsieg - 0 Stage-Siege - Platz 21 bei Ende der Regular-Season
15. Matt DiBenedetto (Wood-Ford): 25 Punkte im Minus
0 Rennsiege - 0 Stage-Siege - Platz 14 bei Ende der Regular-Season
16. Ryan Blaney (Penske-Ford): 27 Punkte im Minus (10 Punkte Abzug)
1 Rennsieg - 3 Stage-Siege - Platz 6 bei Ende der Regular-Season
16

Stage-Siege für Hamlin und Keselowski

Der bereits vor dem Start für die "Round of 12" qualifizierte Kevin Harvick (Stewart/Haas-Ford) nahm das Rennen von ganz vorn in Angriff. Währenddessen musste Kyle Busch (Gibbs-Toyota) von ganz hinten starten, weil sein Auto bei der Technischen Inspektion zweimal durchgefallen war.

Es war nicht der erste Rückschlag für den sechsmaligen Richmond-Sieger Kyle Busch. Denn für ein Vergehen beim Playoff-Auftakt in Darlington (zwei lockerere Radmuttern) musste Crewchief Adam Stevens das Richmond-Rennen aussetzen. Als Ersatz-Crewchief sprang Jacob Canter aus der Xfinity-Serie ein.

 

Davon natürlich vollkommen unbeeindruckt führte Kevin Harvick das Feld vor Joey Logano (Penske-Ford) auf die 400 Runden. Schon nach wenigen Umläufen aber übernahm Austin Dillon (Childress-Chevrolet) das Zepter. Er hatte schon beim Playoff-Auftakt in Darlington mit P2 überzeugt und schien nun mindestens daran anknüpfen zu wollen. Das gelang nicht ganz. Trotzdem zeigte Dillon abermals ein starkes Rennen, in dem er allerdings nicht fehlerfrei blieb.

Stage 1 als das erste Rennsegment wurde von Denny Hamlin (Gibbs-Toyota) gewonnen. Er hatte direkt nach dem ersten Boxenstopp energisch das Kommando übernommen, indem er Dillon von der Spitze verdrängt hatte. Beim Boxenstopp in der Gelbphase, die Stage 2 einläutete, wurden aber sowohl Hamlin als auch Dillon "geblitzt" und kassierten eine Strafe: Rückversetzung ans Ende der Führungsrunde. Dadurch übernahm Logano dankend das andere Ende der Führungsrunde.

 

Stage 2 als das zweite Rennsegment entschied Brad Keselowski für sich, nachdem er sich erst mit Teamkollege Logano duelliert hatte und anschließend den trotz Strafe wieder führenden Austin Dillon überholen musste. Derweil fiel Harvick aus dem Kampf um die ganz vorderen Positionen heraus, indem er sich mit nicht korrekter Anfahrt zu einem Green-Flag-Stop seinerseits eine Strafe einfing.

Keselowski souverän - Austin Dillon vergibt besseres Ergebnis als P4

Stage 3 als das letzte Rennsegment begann mit dem Penske-Duo Keselowski und Logano an der Spitze. Im Zuge des vorletzten Green-Flag-Stops fiel Keselowski kurzzeitig hinter Logano zurück, holte sich die Führung aber nach einigen Runden auf der Strecke wieder.

In der Schlussphase war dann nicht mehr Logano der erste Verfolger Keselowskis, sondern der bis dahin unauffällig gebliebene Martin Truex Jr. (Gibbs-Toyota), der 2019 beide Richmond-Rennen gewonnen hatte. Ernsthaft gefährden konnte er den #2 Penske-Ford aber nicht.

Keselowski brachte seinen vierten Saisonsieg 2020 und seinen ersten in den diesjährigen Playoffs souverän ins Ziel. Truex Jr. wurde mit 2,5 Sekunden Rückstand Zweiter. Logano rettete den dritten Platz knapp vor Austin Dillon ins Ziel.

Dillon, der es auf 55 Führungsrunden brachte und damit mehr als je zuvor auf einem Short-Track, verspielte ein noch besseres Ergebnis als P4 dadurch, als er bei der Anfahrt zum letzten Green-Flag-Stop den Eingang zur Boxengasse verpasste und erst eine weitere Runde auf der Strecke drehen musste, bevor er die Boxeneinfahrt schließlich korrekt erreichte.

 

Während Dillon trotz seiner frühen Strafe und des späten Fehlers noch Vierter wurde, erholte sich Denny Hamlin längst nicht so gut von der frühen Strafe. Für ihn wurde es am Ende nur P12. Trotzdem steht auch er schon sicher in der "Round of 12". Im Gegensatz zu Harvick und Keselowski hat er die zweite Playoff-Stufe nicht über einen Rennsieg, sondern frühzeitig über die Punkte erreicht.

Playoff-Stand: Blaney und DiBenedetto im Zugzwang

In den Top 10 des Richmond-Ergebnisses finden sich ausnahmslos Playoff-Teilnehmer, denn die Plätze fünf bis zehn wurden belegt von Chase Elliott (Hendrick-Chevrolet), dem von ganz hinten gestarteten Kyle Busch, dem durch Strafe zurückgefallenen Kevin Harvick, Aric Almirola (Stewart/Haas-Ford), Alex Bowman (Hendrick-Chevrolet) und Clint Bowyer (Stewart/Haas-Ford).

Am Ende der 16-köpfigen Playoff-Gesamtwertung liegen Matt DiBenedetto (Wood-Ford) und Ryan Blaney (Penske-Ford) nun mit 25 beziehungsweise 27 Punkten Rückstand auf den "Cut". Beide befinden sich damit vor dem letzten Rennen der "Round of 16" im Zugzwang. Sicher in der zweiten Playoff-Stufe sind aber auch viele andere noch nicht. Aktuell wären neben Blaney und DiBenedetto auch Cole Custer (Stewart/Haas-Ford) und William Byron (Hendrick-Chevrolet) außen vor.

Das letzte Rennen der ersten Playoff-Stufe ist am kommenden Samstag abermals ein Flutlichtrennen auf einem Short-Track. Denn dann stehen (zeitgleich mit den 24 Stunden von Le Mans) die 500 Runden auf dem Bristol Motor Speedway an. Diese werden die Entscheidung darüber bringen, welche neun weiteren Fahrer neben Kevin Harvick, Brad Keselowski und Denny Hamlin in die "Round of 12" der Playoffs einziehen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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