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NASCAR schon 2020 mit Frontsplitter-Einheit aus Kohlefaser?

Nach der Premiere beim All-Star-Race 2019 zieht man bei NASCAR die vorzeitige Einführung eines eigentlich erst für 2021 geplanten Gen7-Features in Erwägung

Beim von Kyle Larson gewonnenen All-Star-Race 2019 auf dem Charlotte Motor Speedway rückten die NASCAR-Fahrzeuge erstmals mit zwei Technik-Features aus, deren flächendeckende Einführung eigentlich erst zu Saisonbeginn 2021 zusammen mit dem Debüt der siebten NASCAR-Autogeneration (Gen7) erfolgen soll.

Bei der ersten Technik-Premiere handelte es sich vor knapp zwei Wochen um einen aus Kohlefaser gefertigten Frontsplitter in Kombination mit einem ebenfalls aus Kohlefaser gefertigten Aero-Element unter der Fahrzeugfront ("Radiator Pan"). Aktuell sind beide Elemente aus Aluminium gefertigt und nicht miteinander verbunden. Die zweite Neuerung betraf die Führung der Luft vom Kühler durch die Motorhaube - und somit direkt nach außen anstatt wie derzeit noch durch das Umfeld des Motors.

Was den Frontsplitter und das Radiator-Pan aus Kohlefaser betrifft, so zieht NASCAR nach Aufarbeitung des packenden All-Star-Race nun in Erwägung, bereits in der Saison 2020 und somit ein Jahr früher als geplant damit auszurücken. "Das Feedback zum Splitter beim All-Star-Race war außerordentlich positiv", offenbart NASCAR-Innovationsdirektor John Probst gegenüber 'Motorsport.com'.

Fotos: All-Star-Race 2019 in Charlotte

"Für unser nächstes Treffen mit den Teams haben wir geplant, eine Einführung im Jahr 2020 zur Diskussion zu stellen. Wir wollen einfach herausfinden, ob das in ihrem Interesse wäre", so Probst mit Verweis auf die Teams. Zumindest bei Rodney Childers, als Crewchief von Kevin Harvick ein Mitglied des 2019 noch sieglosen Vier-Wagen-Teams von Stewart-Haas Racing, findet die Idee schon jetzt große Zustimmung.

 

"Die Hälfte unser Probleme lässt sich auf das aktuelle Splitter-Paket zurückführen. Das zu erklären, würde den Rahmen sprengen und ist zu schwierig. Was ich aber sagen kann, ist, dass der 'All-Star'-Splitter so schnell wie möglich eingeführt werden sollte", so Childers via Twitter auf Nachfrage, welches der beiden in Charlotte gefahrenen Technik-Pakete (All-Star-Race oder Coca-Cola 600) er bevorzugt.

Und wie NASCAR-Innovationsdirektor Probst herausstellt, würde man mit einer vorgezogenen Einführung des Splitter-Pakets aus Kohlefaser nicht nur die Performance-Sorgen gewisser Teams lindern. Auch das Thema Kostensenkung würde man damit früher als ursprünglich geplant angehen: "Wenn wir das Ganze korrekt implementieren, wäre es für die Teams kostenneutral oder sogar ein bisschen kostengünstiger, weil der Splitter und das Radiator-Pan eine Einheit sind."

Weiterlesen:

Mit Bildmaterial von LAT.

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