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NASCAR Sonoma: Sieg für Tony Stewart nach Duell mit Denny Hamlin

Nach zwei Führungswechseln in der letzten Runde gewinnt Tony Stewart in Sonoma sein erstes NASCAR-Rennen seit Juni 2013 – Denny Hamlin knapp geschlagen.

Sieger Tony Stewart, Stewart-Haas Racing, Chevrolet

Sieger Tony Stewart, Stewart-Haas Racing, Chevrolet

GM Racing

Tony Stewart, Stewart-Haas Racing, Chevrolet
Sieger Tony Stewart, Stewart-Haas Racing, Chevrolet
Sieger Tony Stewart, Stewart-Haas Racing, Chevrolet
Sieger Tony Stewart, Stewart-Haas Racing, Chevrolet
Sieger Tony Stewart, Stewart-Haas Racing, Chevrolet
Sieger Tony Stewart, Stewart-Haas Racing, Chevrolet
Sieger Tony Stewart, Stewart-Haas Racing, Chevrolet
Sieger Tony Stewart, Stewart-Haas Racing, Chevrolet
Sieger Tony Stewart, Stewart-Haas Racing, Chevrolet
Start: Carl Edwards, Joe Gibbs Racing, Toyota, führt
Tony Stewart, Stewart-Haas Racing, Chevrolet
Denny Hamlin, Joe Gibbs Racing, Toyota
Joey Logano, Team Penske, Ford
Carl Edwards, Joe Gibbs Racing, Toyota
Martin Truex Jr., Furniture Row Racing, Toyota
Kevin Harvick, Stewart-Haas Racing, Chevrolet
Kyle Busch, Joe Gibbs Racing, Toyota
Ryan Newman, Richard Childress Racing, Chevrolet
Kasey Kahne, Hendrick Motorsports, Chevrolet
Kurt Busch, Stewart-Haas Racing, Chevrolet
Dale Earnhardt Jr., Hendrick Motorsports, Chevrolet
Kyle Larson, Chip Ganassi Racing, Chevrolet
Jimmie Johnson, Hendrick Motorsports, Chevrolet
A.J. Allmendinger, JTG Daugherty Racing, Chevrolet
Brad Keselowski, Team Penske, Ford
Jamie McMurray, Chip Ganassi Racing, Chevrolet
Danica Patrick, Stewart-Haas Racing, Chevrolet
Clint Bowyer, HScott Motorsports, Chevrolet

Tony Stewart is back! Für Ende der laufenden NASCAR-Saison hat der dreimalige Champion seinen Rücktritt angekündigt, doch beim Toyota/Save Mart 350 auf dem Sonoma Raceway war der 45-Jährige nach jahrelanger Formkrise im Zuge mehrerer Verletzungspausen endlich wieder ganz der Alte.

Vom zehnten Startplatz arbeitete sich Stewart mit seinem schwarzen Stewart/Haas-Chevrolet mit der Startnummer 14 zügig in die Top 5 nach vorn, hing gegen Mitte des Rennens aber im Mittelfeld fest. Gemeinsam mit Crewchief Mike Bugarewicz traf "Smoke" die Entscheidung, in der 86. von 110 Runden unter Grün zum letzten Boxenstopp zu kommen.

Nur eine Runde später löste ein in Kurve 7 liegendes Feder-Distanzstück (Spring-Rubber) des Hendrick-Chevrolet von Jimmie Johnson (13.) eine Gelbphase aus. Für Tony Stewart kam diese wie gerufen, denn so übernahm er kurz nach seinem Green-Flag-Stop die Führung, während die Konkurrenz unter Gelb an der Box war.

Tony Stewarts harter Kampf zum ersten Sieg seit 2013

Beim Restart verteidigte Stewart die Spitzenposition, musste aber in Runde 93 noch einmal Tempo herausnehmen, weil ein Defekt am Circle/Leavine-Chevrolet von Michael McDowell die vierte und letzte Gelbphase auslöste. Die Spitzengruppe blieb geschlossen auf der Bahn und Stewart musste sich in den letzten 14 Runden unter Grün der Angriffe von Martin Truex Jr. (Furniture-Row-Toyota) und Denny Hamlin (Gibbs-Toyota) erwehren.

Truex Jr. gelang es nicht, "Smoke" die Spitze zu entreißen. Im Gegenteil: Acht Runden vor Schluss verlor er die zweite Position an Hamlin, der sich fortan auf die Verfolgung von Stewart machte. Der Spitzenreiter schien das Rennen jedoch zu kontrollieren und seinen lang ersehnten ersten Sieg seit drei Jahren bereits in der Tasche zu haben. Da unterlief ihm ein Fahrfehler: In Kurve 7 der vorletzten Runde verbremste sich Stewart und Hamlin kam noch einmal in Schlagdistanz.

Als Stewart in der letzten Runde in Kurve 7 der gleiche Fehler noch einmal passierte, war Hamlin vorbei. Den Weg in die Victory Lane fand der Daytona-500-Sieger in Diensten von Joe Gibbs Racing aber nicht, denn in Kurve 11 verpasste auch er seinen Bremspunkt. Stewart sagte Danke, setzte sich innen daneben und drückte Hamlin am Kurvenausgang in die Mauer. Von dort sprintete "Smoke" mit am Reifen schleifender Karosserie zu seinem ersten Sieg seit Dover im Juni 2013.

 

"Etwas ganz Besonderes"

"Die Siege sind alle gut, egal wo sie eingefahren werden", so der erste Satz, den der überglückliche Tony Stewart in der Victory Lane nur mit Mühe über die Lippen brachte. Auf den Tag genau vor elf Jahren hatte er ebenfalls in Sonoma seinen ersten Saisonsieg 2005 eingefahren. Es war der Grundstein zum zweiten seiner drei NASCAR-Titel.

"Smoke": Die Karriere von Tony Stewart

Der Sonoma-Sieg 2016 bedeutet für Stewart einen Riesenschritt in Richtung Chase-Qualifikation für seine Abschiedssaison. Auf den rettenden Platz 30 in der Gesamtwertung fehlen ihm nun trotz der Tatsache, dass er die ersten acht Saisonrennen mit Lendenwirbelbruch verpasst hat, nur noch neun Punkte.

 

"Das ist etwas ganz Besonderes, ganz ehrlich", so Stewart, der die nervenaufreibende Schlussphase auf dem Weg zu seinem 49. Sprint-Cup-Sieg wie folgt Revue passieren lässt: "Ich habe in den letzten zwei Runden Fehler gemacht, habe mich in Kurve 7 zweimal verbremst, weil ich die Bremsbalance zu weit nach hinten verstellt hatte." Das Duell mit Hamlin hat er genossen. "Wir waren lange Teamkollegen und haben großen Respekt voreinander", so "Smoke".

Hamlin verliert ersten Rundkurs-Sieg in letzter Kurve

Hamlin, der sich während der zweiten von vier Gelbphasen auf ganz ähnliche Weise wie Stewart während der dritten Gelbphase ins Spiel um den Sieg gebracht hatte, blieb nach 33 Führungsrunden nur Platz zwei. Auf seinen ersten Rundkurs-Sieg muss der Gibbs-Pilot weiter warten, während es für Stewart bereits der achte ist.

Fotostrecke: Alle NASCAR-Sieger auf Rundkursen seit 2002

Die Schlussphase aus Hamlins Sicht: "Ich habe in Kurve 11 der letzten Runde einfach die Linie ein bisschen verpasst. Als er innen neben mir lag, war mir klar, dass er mich in die Mauer drücken würde." Das Manöver in der letzten Kurve nimmt Hamlin Stewart aber nicht übel. Vielmehr war er einer der ersten Gratulanten am offenen Seitenfenster des Stewart/Haas-Chevy von "Smoke", nachdem dieser seine Auslaufrunde hinter sich gebracht hatte.

Joey Logano (Penske-Ford) wurde in einem Rennen, indem er vor allem durch ein Three-Wide-Manöver mit Carl Edwards (Gibbs-Toyota) und Dale Earnhardt Jr. (Hendrick-Chevrolet; 11.) auffiel, Dritter. Edwards, der von der Pole-Position kommend 24 Führungsrunden verbuchte, musste sich mit Platz vier begnügen, nachdem er den linken vorderen Kotflügel seinen Toyota Camry infolge einer leichten Kollision mit Kevin Harvick (Stewart/Haas-Chevrolet; 6.) hatte reparieren lassen müssen.

Martin Truex Jr. rutschte in den Schlussrunden noch bis auf Platz fünf ab. Die Top 10 hinter Kevin Harvick wurden von Vorjahressieger Kyle Busch (Gibbs-Toyota; 7.), Ryan Newman (Childress-Chevrolet; 8.), Kasey Kahne (Hendrick-Chevrolet; 9.) und Kurt Busch (Stewart/Haas-Chevrolet; 10.) vervollständigt.

Ergebnis: Toyota/Save Mart 350 in Sonoma

Strafen für Allmendinger, Larson und McMurray

Der neben Polesitter Carl Edwards aus der ersten Reihe losgefahrene A.J. Allmendinger (JTG/Daughety-Chevrolet) fing sich beim letzten Boxenstopp eine Strafe für ein davonrollendes Rad ein. Nach 20 Führungsrunden kam "The Dinger" schließlich nur als 14. ins Ziel und hat damit eine große Chance in Sachen Chase-Qualifikation verpasst.

Die beiden Ganassi-Piloten Kyle Larson (12.) und Jamie McMurray (17.) fingen sich jeweils eine Durchfahrtsstrafe für zu schnelles Fahrern in der Boxengasse ein und brachten sich damit selbst um alle Chancen auf ein besseres Ergebnis. Danica Patrick (Stewart/Haas-Chevrolet) kam am Tag nach ihrem besten Qualifying-Ergebnis der Saison (Startplatz elf) auf Platz 19 ins Ziel. Patrick Carpentier (FAS-Ford) beendete sein erstes NASCAR-Rennen seit 2011 mit zwei Runden Rückstand auf dem 37. Platz.

Clint Bowyer, der Sonoma-Sieger von 2012, hatte nichts zu lachen. Schon in der sechsten Runde musste er seinen HScott-Chevrolet aufgrund eines Kabelbrands abstellen. "Klasse Start in den Tag", so der süffisante Kommentar des leidgeprüften Spaßvogels, der in der kommenden Saison den Stewart/Haas-Chevrolet von Tony Stewart übernimmt.

Im Sprint-Cup-Kalender 2016 geht es am kommenden Wochenende mit Restrictor-Plate-Racing weiter. Auf dem Daytona International Speedway steht das unter Flutlicht ausgetragene Coke Zero 400 an.

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