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NASCAR St. Louis: Joey Logano bezwingt Kyle Busch

Entscheidung beim Overtime-Restart: Joey Logano setzt sich gegen Kyle Busch durch und gewinnt die Premiere der NASCAR-Topliga im Gateway Motorsports Park

NASCAR St. Louis: Joey Logano bezwingt Kyle Busch

Während die IndyCar-Serie am Sonntag eine Abschiedsvorstellung gegeben hat, nämlich auf der Belle Isle in Detroit, hat die NASCAR zeitgleich eine Premiere ausgetragen. Der Sieger kommt in beiden Fällen aus dem Penske-Team.

Auf dem World Wide Technology Raceway im Gateway Motorsports Park in St. Louis (Illinois) fand erstmals ein Rennen der höchsten NASCAR-Liga statt. Und dieses wurde nach Verlängerung um fünf Runden auf deren 245 Runden von Joey Logano (Penske-Ford) gewonnen.

FOTOS: Enjoy Illinois 300 in St. Louis

Die Entscheidung fiel beim Overtime-Restart. Kyle Busch (Gibbs-Toyota) führte, verlor die Spitze aber an Logano. Beim Restart zuvor war es umgekehrt gewesen. Letzten Endes hatte Logano das bessere Ende für sich und hat seinen zweiten Saisonsieg 2022 (nach Darlington) eingefahren - diesmal übrigens ohne beim Spitzenreiter anklopfen zu müssen.

ERGEBNIS: Enjoy Illinois 300 in St. Louis

 

Chase Briscoe (Stewart/Haas-Ford) startete zum ersten Mal in seiner Cup-Karriere von der Pole. Der letztjährige Rookie des Jahres führte die ersten 27 Runden an. Dann aber erlitt er in Führung liegend einen Reifenschaden hinten links - ein in dieser Saison schon allzu oft gesehenes Problem mit den Gen7-Autos.

Stage-Siege für Austin Cindric und Kurt Busch

Das erste Rennsegment (Stage 1) war mit nur 45 Runden extrem kurz. Nach Briscoes Reifenschaden übernahm der neben ihm aus der ersten Reihe gestartete Austin Cindric (Penske-Ford) die Spitze. Und die gab er bis zur ersten Stage-Flagge nicht mehr ab. Cindric holte sich den Stage-1-Sieg for Penske-Teamkollege Ryan Blaney und vor Tyler Reddick (Childress-Chevrolet).

Im zweiten Rennsegment erwischte es Blaney mit einem Reifenschaden hinten links. In Führung lag zu diesem Zeitpunkt Gibbs-Pilot Kyle Busch. Nach einigen Gelbphasen aber war es Bruder Kurt Busch (23XI-Toyota), der vorne lag.

An zwei der Gelbphasen war Kurt Buschs 23XI-Teamkollege Bubba Wallace beteiligt. Zunächst drehte er sich auf der Start/Ziel-Gerade mitten im Feld, als er einem Dreher von Chase Elliott (Hendrick-Chevrolet) ausweichen wollte. Elliott wiederum wurde von Ross Chastain (Trackhouse-Chevrolet) in den Dreher geschickt. Und Chastain wiederum war einige Runden zuvor schon mit Denny Hamlin (Gibbs-Toyota) aneinandergeraten.

 

Kurz darauf war es aber Wallace, der sich erneut drehte und zwar wieder ohne eigenes Verschulden. In diesem Fall war ein von Ricky Stenhouse (JTG-Chevrolet) ausgelöster Kontakt der Grund. Den Stage-2-Sieg fuhr schließlich Kurt Busch ein, gefolgt von Martin Truex Jr. (Gibbs-Toyota) und dessen Gibbs-Teamkollege Kyle Busch.

Jubilar Martin Truex Jr. verliert Führung beim Jubiläum

Eingangs des letzten Rennsegments führte Truex Jr., für den es das 600. Rennen seiner Karriere in der NASCAR-Topliga war. Zum Sieg sollte es aber nicht reichen. Denn während einer Gelbphase, die durch einen Dreher von Tyler Reddick ausgelöst wurde, ging es schief. In der Boxengasse gerieten Truex Jr. und Aric Almirola (Stewart/Haas-Ford) aneinander. Die Führung war futsch.

 

Einige Piloten hatten sich für nur zwei frische Reifen entschieden. Dazu gehörten Erik Jones (Petty/GMS-Chevrolet), der den Restart anführt und auch Kyle Busch, der den Restart gewann. Doch es gab noch einige Gelbphasen. Zunächst war ein Dreher von Ricky Stenhouse der Grund für die achte Unterbrechung des vollen Fahrbetriebs.

Beim anschließenden Restart führte Kyle Busch. Kurz darauf aber wurde er vom bis dahin unauffälligen Penske-Piloten Joey Logano überholt. Auch er hatte beim letzten Boxenstopp nur zwei Reifen abgeholt. Aber auch Logano schaffte es nicht unter Grün ins Ziel. Denn es gab noch ein paar Mal Gelb.

Die neunte Caution des Tages wurde ausgelöst, als Cole Custer (Stewart/Haas-Ford) 19 Runden vor Schluss an der Mauer strandete. Wie in der vorangegangenen Gelbphase, so blieb die Spitzengruppe auch diesmal auf der Bahn.

Verlängerung: Joey Logano vs. Kyle Busch

Für den Restart wählte Spitzenreiter Logano die Innenbahn. Auf der Außenbahn aber kam Kyle Busch besser weg und holte sich bei dieser Gelegenheit 13 Runden vor Schluss die Führung zurück. Abgesehen von Busch und Logano meldete auch Ryan Blaney noch Ansprüche auf den Sieg an. Sein Reifenschaden aus Stage 2 war vergessen und er war dem Führungsduo auf den Fersen. Aber "natürlich" gab es nochmals Gelb.

Für die zehnte und letzte Gelbphase sorgte ein Crash von Kevin Harvick (Stewart/Haas-Ford). Der seit fast zwei Jahren sieglose NASCAR-Champion von 2014 krachte mit einer gebrochenen Bremsscheibe in die Mauer von Turn 3, konnte sich aber aus eigener Kraft aus dem Auto befreien.

Wieder blieb die Spitzengruppe auf der Bahn. Und nun ging es in die Verlängerung. Spitzenreiter Kyle Busch wählte für den Overtime-Restart die Außenbahn. Logano nahm innen neben ihm Aufstellung. Und diesmal war es Logano, der besser wegkam. Er holte sich die Führung zurück und sah die Weiße Flagge für die letzte Runde als Erster. Eine Runde später sah der Penske-Pilot auch die Karierte Flagge als Erster.

 

So gewann Logano die Cup-Premiere in St. Louis vor Kyle Busch und Kurt Busch. Ryan Blaney rutschte in den letzten Runden noch auf P4 ab. Fünfter wurde Aric Almirola, der mit Jubilar Martin Truex Jr. in der Boxengasse aneinandergeraten war. Truex Jr. blieb bei seinem 600. Cup-Start "nur" P6.

Die Top 10 komplett machte A.J. Allmendinger (Kaulig-Chevrolet) auf P10, nachdem er tags zuvor mehr als 3.000 Kilometer entfernt in Portland (Oregon) das Xfinity-Rennen gewonnen hatte. Und Truck-Pilot Zane Smith, der im #17 RFK-Ford den aufgrund von Corona aussetzenden Chris Buescher vertrat, beendete sein Cup-Debüt als starker 17.

Am kommenden Wochenende gibt es in der NASCAR-Topliga das zweite von sechs Rundkurs-Rennen der Saison 2022. Gefahren wird auf dem Sonoma Raceway in Kalifornien.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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