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NASCAR Talladega: Brad Keselowski siegt bei Überschlag von Joey Logano

Freude und Frust für Penske: Brad Keselowski siegt in Talladega in der Verlängerung - Zuvor Überschlag von Joey Logano und zweimal Stage-Ende unter Gelb

1. Brad Keselowski, Team Penske, Ford Mustang MoneyLion

Einer der Penske-Piloten in der Victory Lane, ein anderer auf dem Dach: Brad Keselowski ist der Sieger des Geico 500 auf dem Talladega Superspeedway, das in der letzten Runde des ersten Rennsegments einen Überschlag seines Teamkollegen Joey Logano sah und das im letzten Rennsegment in der Verlängerung (Overtime) entschieden wurde.

FOTOS: Geico 500 in Talladega

Vier Runden vor Schluss brachten auf der Strecke verteilte Reifenteile des Gibbs-Toyota von Martin Truex Jr. die letzte von acht Gelbphasen des Rennens heraus. Beim Overtime-Restart führte Matt DiBenedetto (Wood-Ford). Auch eingangs der letzten Runde lag er noch vorn und hatte seinen ersten Cup-Sieg sowie den 100. Cup-Sieg für das Team der Wood Brothers im Blick. Am Ende reichte es nicht ganz.

ERGEBNIS: Geico 500 in Talladega

Denn wenige Meter nachdem die Weiße Flagge für die letzte Runde geschwenkt wurde, kam Brad Keselowski mit Push von Daytona-500-Sieger Michael McDowell (Front-Row-Ford) innen an DiBenedetto vorbei, während dieser damit beschäftigt war, auf der Außenbahn einen Angriff von Keselowskis Penske-Teamkollege Ryan Blaney zu blocken.

 

Während Erik Jones (Petty-Chevrolet) und Ross Chastain (Ganassi-Chevrolet) auf der Ziellinie noch crashten, gelang es Keselowski, die Führung ins Ziel zu retten. Eine einzige Führungsrunde reichte ihm zum sechsten Talladega-Sieg seiner Cup-Karriere.

In der laufenden NASCAR Cup-Saison 2021 ist Keselowski bereits der neunte unterschiedliche Sieger in zehn Rennen. Und nach Logano ist er erst der zweite der vier, die 2020 im Finale standen. Titelverteidiger Chase Elliott und auch der aktuelle Tabellenführer Denny Hamlin sind 2021 bislang weiter sieglos.

Überschlag von Logano - Zweimal Stage-Ende unter Gelb

Stage 1 als das erste Rennsegment ging unter Gelb zu Ende und wurde von Matt DiBenedetto gewonnen. Grund für die Gelbphase war der Überschlag von Joey Logano auf der Gegengerade der letzten Runde dieses Segments.

An dritter Stelle fahrend wurde Logano von Hintermann Denny Hamlin (Gibbs-Toyota) angeschoben. Dadurch schob Logano seinen Vordermann - Penske-Teamkollege Ryan Blaney - an. Durch die Kettenreaktion zog sich das Feld auf der Außenbahn derart zusammen, dass Hamlin von Hintermann Ricky Stenhouse (JTG-Chevrolet) angeschoben wurde und es zu einer zweiten Berührung zwischen Hamlin und Logano kam. Diese brachte Loganos orangefarbenen Ford Mustang aus der Spur, woraufhin das Auto Bodenkontakt verlor.

 

Logano blieb beim spektakulären Überschlag unverletzt. Trotz dessen, dass weitere Piloten ins Trudeln gerieten - unter anderem sein später siegreicher Penske-Teamkollege Brad Keselowski - war Logano der einzige, für den das Rennen damit beendet war. Nach dem routinemäßigen Check im Medical-Center der Strecke nahm er im TV-Interview mit 'Fox Sports' Anspielung auf den Überschlag von Ryan Newman im Februar 2020 in Daytona.

"Ich bin sehr dankbar für den Sicherheitsstandard in einem Cup-Auto, aber ungefährlich ist das nicht. Es war niemandes Schuld. Vieles hat mit dem großen Spoiler zu tun. Es ist einfach ein Ergebnis dieser Art von [Superspeedway-]Rennen. Es wurde schon jemand dabei verletzt, aber wir machen trotzdem einfach so weiter. Das ist nicht sehr clever", so Logano, der zu bedenken gibt: "Noch ein solcher Schlag und ich mache das Gleiche durch, was Ryan Newman erst kürzlich durchgemacht hat."

Stage 2 als das zweite Rennsegment ging ebenfalls unter Gelb zu Ende. In diesem Fall lag Bubba Wallace (23XI-Toyota) ganz vorn. Grund für Gelb: Mehrere Piloten der Teams von Joe Gibbs und Rick Hendrick trudelten eine Runde vor Stage-Flagge durchs Gras des Infields bei Start/Ziel. Eine Berührung zwischen den Gibbs-Teamkollegen Denny Hamlin und Martin Truex Jr. war der Auslöser. Die Hendrick-Piloten Chase Elliott, William Byron und Alex Bowman konnten nicht ausweichen.

 

Übrigens: Tabellenführer Hamlin hätte das Rennen gemäß berechneter Startaufstellung von P1 starten dürfen. Allerdings wurde er genau wie seine Gibbs-Teamkollegen Truex Jr. und Christopher Bell, der für Hamlins Team 23XI Racing fahrende Bubba Wallace und auch Daniel Suarez (Trackhouse-Chevrolet) ans Ende der Startaufstellung versetzt. Grund waren in allen Fällen nicht abgenommene Veränderungen am Auto.

Nachdem Hamlin in der letzten Runde von Stage 1 am Überschlag von Joey Logano beteiligt war, führte er das Feld in Stage 2 lange Zeit an. Dann aber kassierte er gleich zwei Speeding-Penaltys. Erst war er bei der Anfahrt zum routinemäßigen Green-Flag-Stop zu schnell.

Wenige Minuten später war Hamlin bei der Anfahrt zum Antreten der Durchfahrtsstrafe nochmals zu schnell. In der Schlussphase von Stage 2 war er dabei, sich zurückzurunden, als es zur Berührung mit Teamkollege Truex Jr. kam. Ins Ziel kam Hamlin letztlich mit mit drei Runden Rückstand auf P32.

Nächste Station Kansas Speedway

Hinter Sieger Brad Keselowski belegte der in den Crash in Stage 2 verwickelt gewesene William Byron den zweiten Platz. Dritter wurde Daytona-500-Sieger Michael McDowell. Kevin Harvick (Stewart/Haas-Ford) kam als Vierter ins Ziel. Und Matt DiBenedetto, der eingangs der letzten Runde noch geführt hatte, wurde Fünfter.

Die nächste Station im NASCAR Cup-Kalender 2021 ist am kommenden Sonntag der Kansas Speedway in Kansas City.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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