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Besondere Strategie: Ford siegt mit vereinten Kräften in Talladega

Ford-Teams arbeiten beim NASCAR-Rennen in Talladega zusammen und Brad Keselowski sichert sich den Sieg.

Joey Logano, Team Penske Ford, Ryan Blaney, Wood Brothers Racing Ford, Trevor Bayne, Roush Fenway Ra

Joey Logano, Team Penske Ford, Ryan Blaney, Wood Brothers Racing Ford, Trevor Bayne, Roush Fenway Ra

John Harrelson / Motorsport Images

1. Brad Keselowski, Team Penske Ford
1. Brad Keselowski, Team Penske Ford
Joey Logano, Team Penske Ford, Brad Keselowski, Team Penske Ford
Brad Keselowski, Team Penske Ford
Joey Logano, Team Penske Ford, Brad Keselowski, Team Penske Ford
Joey Logano, Team Penske Ford, Brad Keselowski, Team Penske Ford
Joey Logano, Team Penske Ford, Brad Keselowski, Team Penske Ford
Joey Logano, Team Penske Ford, Brad Keselowski, Team Penske Ford
1. Brad Keselowski, Team Penske Ford
Brad Keselowski, Team Penske Ford, Joey Logano, Team Penske Ford
Brad Keselowski, Team Penske Ford, Dale Earnhardt Jr., Hendrick Motorsports Chevrolet, Jimmie Johnso
Joey Logano, Team Penske Ford, Brad Keselowski, Team Penske Ford

Ford hatte sich für das NASCAR-Rennen in Talladega am vergangenen Sonntag eine ganz besondere Taktik ausgedacht. Insgesamt neun Ford-Teams arbeiteten von Beginn des Rennwochenendes an zusammen, um das bestmögliche Ergebnis auf dem Superspeedway in Alabama zu erzielen. Brad Keselowski, der letztendlich das Rennen gewann, führte im Training eine Ford-Kette bestehend aus neun Fahrzeugen an. Penske, Stewart-Haas Racing, Roush Fenway Racing, Wood Brothers Racing und Richard Petty Motorsports beteiligten sich an dem Plan der Marke. Während die Ford-Piloten im Training über die Strecke schossen, trennten sie gerade einmal 0,062 Sekunden.

Die Taktik ging auf, da Ford die Strategie im Rennen fehlerfrei umgesetzt hatte. Die Teams fuhren die meiste Zeit zusammen im Feld, um sich gegenseitig zu helfen. Für die Stopps kamen sie dann geschlossen an die Box. Sechs verschiedene Fords führten 114 der 188 Runden an. Beim finalen Neustart musste Keselowski jedoch erst einmal zusehen, wie das Chevrolet-Toyota-Tandem, bestehend aus Ryan Newman und Denny Hamlin, ihn überholte. Mit der Hilfe von Aric Almirola fuhr Keselowski jedoch wieder zurück an die Spitze. Letztendlich gab ihm sein Teamkollege Joey Logano den entscheidenden Stoß, um das Rennen zu gewinnen.

Dank der strategischen Meisterleistung sicherte sich Ford den vierten Superspeedway-Sieg in der Saison 2017. Außerdem gewann der Hersteller die neun der vergangenen zwölf Rennen in Daytona und Talladega. Eine wirklich beachtliche Bilanz.

Bildergalerie: Brad Keselowski in Talladega

"Es ist etwas ganz Besonderes", erklärt Keselowski gegenüber 'Motorsport.com '. "Im Daytona 500 2016 wurden wir von Toyota blamiert. Es fühlte sich so an, als hätten wir damals unsere Hausaufgaben nicht richtig erledigt. Wir haben uns danach wieder an die Arbeit gemacht und gezeigt, was wir können." Gerade in Talladega sei es sehr schwierig, die Rennen ganz allein zu gewinnen, so Keselowski weiter. Deshalb sei es so wichtig, dass die Teams in den Rennen auf den Superspeedways zusammenarbeiten. "Wenn es eine Möglichkeit gibt, einen Ford-Piloten zum Sieg zu verhelfen, wollen wir sie nicht ungenutzt lassen."

Bei einem Restriktor-Plate-Rennen den richtigen Partner zu finden, um die Vorteile durch den Windschatten zu erhalten, ist jedoch nicht einfach. Gerade Keselowski hatte in Talladega Probleme, da sein Radio in der zweiten Rennhälfte Schwierigkeiten machte und die Kommunikation zwischen ihm und seinen Crew Chief, Paul Wolfe, eingeschränkt war. Als noch 30 Runden zu fahren waren, kam der Penske-Pilot an die Box, um das Problem zu lösen. Anschließend startete er von Rang 30 aus in die finale Phase des Rennens.

Nur wenige Runden später kam es gleich zu mehreren heftigen Unfällen, in denen sechs Ford-Piloten verwickelt waren. Insgesamt blieben nur zwölf Fahrzeuge in der Führungsrunde übrig, wovon fünf aus dem Hause Ford kamen. Sie unterstützten sich in der verbleibenden Renndauer und wurden dafür mit dem Rennsieg belohnt.

Toyota hat im Jahr 2016 in Daytona eine ähnliche Strategie angewendet und so das Daytona 500 gewonnen. Damals arbeiteten die vier Joe-Gibbs-Piloten mit Martin Truex Jr. zusammen und bildeten einen Zug aus fünf Toyotas. Denny Hamlin gewann so das Rennen. Kevin Harvick war der einzige Pilot in den Top 5, der nicht in einem Stockcar des japanischen Herstellers saß. Der Ansatz, sich in bei Superspeedway-Rennen gegenseitig zu helfen, scheint also Gold wert zu sein.

 

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