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NASCAR verkündet Details zu Änderungen an Rennformat und Punktesystem

Zum Auftakt der NASCAR Media-Tour in Charlotte wurden auf einer Pressekonferenz die ab sofort greifenden Neuerungen im Sportlichen Reglement vorgestellt.

Start: Matt Kenseth, Joe Gibbs Racing, Toyota, führt

Start: Matt Kenseth, Joe Gibbs Racing, Toyota, führt

Action Sports Photography

Logo: NASCAR
Start: Kurt Busch, Stewart-Haas Racing, Chevrolet, in Führung
Logo: Monster Energy NASCAR Cup Series
Rennaction
Start: Martin Truex Jr., Furniture Row Racing Toyota führt
Start: Martin Truex Jr., Furniture Row Racing, Toyota, führt
Start: Carl Edwards, Joe Gibbs Racing, Toyota, führt
Trophäe und Chase-Grid: NASCAR Sprint-Cup
Start: Denny Hamlin, Joe Gibbs Racing, Toyota, führt
Start: Kevin Harvick, Stewart-Haas Racing, Chevrolet, führt
Kevin Harvick, Stewart-Haas Racing, Chevrolet
Sieger und Champion 2016: Jimmie Johnson, Hendrick Motorsports, Chevrolet
Steve Phelps, Brian France, Mark Hall und Mitch Covington
Rennaction
Start: Brad Keselowski, Team Penske, Ford, führt
Kyle Busch, Joe Gibbs Racing, Toyota

Es war einmal, dass NASCAR-Rennen als in sich geschlossene Events betrachtet wurden, für die es nur bei Rennende Punkte gab. Beginnend mit der vor der Tür stehenden Saison 2017 werden im Zuge einer Neugestaltung des Rennformats in allen 3 NASCAR-Ligen – Monster Energy Cup, Xfinity Series und Camping World Truck Series – Bonuspunkte und darüber hinaus Playoff-Punkte vergeben. Die Neuerungen wurden am Montag zum Auftakt der NASCAR Media-Tour in Charlotte offiziell gemacht.

3 Stages pro Rennen - Bonuspunkte für Stage 1 und 2

Wie von Motorsport.com am Sonntag bereits angedeutet, werden die NASCAR-Rennen ab sofort in 3 Segmente, sogenannte Stages, unterteilt. Für die jeweils am Ende von Stage 1 und am Ende von Stage 2 auf den Positionen 1 bis 10 liegenden Fahrer gibt es Bonuspunkte: 10 Punkte für Position 1 bis hinunter zu 1 Punkt für Position 10.

Zwischen Stage 1, Stage 2 und Stage 3 eines Rennens gibt es jeweils eine kurze Pause von rund 10 Minuten. Diese Pause kann für Boxenstopps genutzt werden, wobei die Reihenfolge nach den Boxenstopps den Ausschlag darüber gibt, in welcher Reihenfolge das nächste Segment in Angriff genommen wird.

Abschließend kommen die für Stage 1 und Stage 2 gewonnenen Bonuspunkte zu den Punkten für die Platzierung am Rennende hinzu. Allerdings gibt es auch am Punkteschlüssel bei Rennende Anpassungen. Der Rennsieger erhält wie gehabt 40 Punkte. Die bisher bekannten Bonuspunkte für eine und die meisten Führungsrunden gibt es nicht mehr. Stattdessen kann der Sieger dank der Bonuspunkte für die Stages 1 und 2 bis zu 60 Punkte pro Rennen einfahren.

Playoff-Punkte zusätzlich zu Bonuspunkten

Zu allem hinzu kommen die Playoff-Punkte. Das sind Zusatzpunkte für die Playoffs – den Titelkampf, der ab sofort nicht mehr als "Chase" bekannt ist, vom grundsätzlichen Format her aber unverändert bleibt. Es gibt in der NASCAR-Topliga weiterhin 10 Playoff-Rennen mit anfangs 16 Playoff-Teilnehmern. Beim Übergang von der Round of 16, über die Round of 12, über die Round of 8 bis hin zur Championship 4 wird der Kreis der Playoff-Teilnehmer wie gehabt stufenweise kleiner.

Anders als in den vergangenen Jahren gibt es zu Beginn der Playoffs nun nicht mehr die 3 Bonuspunkte für einen Sieg in der Regular-Season. Stattdessen erhält der Tabellenführer am Ende der Regular-Season (nach 26 Rennen) 15 Playoff-Punkte, der Tabellenzweite erhält 10 Playoff-Punkte, der Tabellendritte erhält 8 Playoff-Punkte bis hinunter zu Platz 10 der Tabelle, der noch 1 Playoff-Punkt erhält. Unter Tabellenführer versteht sich hier weiterhin der Führende der Setzliste, wobei Anzahl der Saisonsiege höher gewichtet wird als Punkte.

Hinzu kommt: Im Zuge des neuen Rennformats gibt es ab sofort für jeden Rennsieg 5 Playoff-Punkte und für jeden Stage-Sieg 1 Playoff-Punkt. Diese Playoff-Punkte werden mit Ausnahme vom Saisonfinale in Homestead bei allen Rennen vergeben und kommen somit für 35 der insgesamt 36 Saisonrennen hinzu.

NASCAR-Chef Brian France: "Um es einfach zu sagen..."

"Das sind Verbesserungen, nach denen sich die NASCAR-Fans gesehnt haben", so NASCAR-Rennchef Steve O'Donnell, um anzufügen: "Alle Beteiligten an diesem Sport haben sich intensiv Gedanken gemacht, um unseren Fans ein besseres Rennformat anzubieten. Dieses Format würdigt jeden eingefahren Sieg und jede im Rennverlauf belegte Position. Jeder einzelne Punkt kann Ausschlag darüber geben, ob der Titel gewonnen oder verloren wird."

"Um es einfach zu sagen, das wird unser Racing noch besser machen", meint NASCAR-Chef Brian France in einem Statement, und weiter: "Ich bin stolz auf die in dieser Form nie dagewesene Zusammenarbeit, im Zuge derer alle dasselbe Ziel hatten, nämlich den Sport für unsere Fans besser zu machen."

"Es wird mehr Perfektion brauchen, um in einem Rennen die volle Punktzahl einzufahren", ist Brad Keselowski, eines der Mitglieder im NASCAR-Fahrerkonsortium, überzeugt. "Gleichzeitig wird der Lohn aber umso größer sein, wenn es gelingt, ein perfektes Rennen hinzulegen", so Keselowski stellvertretend für seine Kollegen.

Neben Keselowski gehören unter anderem Kyle Busch, Dale Earnhardt Jr., Denny Hamlin, Kevin Harvick, Jimmie Johnson, Kyle Larson und Joey Logano dem NASCAR-Fahrerkonsortium an.

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