NASCAR-Vorschau: Viva Las Vegas!
NASCAR-Racing in der Glitzermetropole: Der Las Vegas Motor Speedway ist die dritte Saison-Station im Sprint Cup 2016.
Foto: Action Sports Photography
Es ist Showtime: Las Vegas, so sagt man, ist immer eine Reise wert. Natürlich gilt dies auch für die NASCAR-Stars.
Abgesehen von den alljährichen Abschlussfeierlichkeiten gastiert der Sprint-Cup-Zirkus einmal pro Saison (immer Anfang März) in der so schilldernden Spielermetropole in der Wüste von Nevada.
Es ist der Auftakt zum großen West-Coast-Swing, der aus den drei Wochenenden in Las Vegas, Phoenix und Fontana besteht.
Der Las Vegas Motor Speedway ist ein 1,5 Meilen-Oval etwa 30 Kilometer nördlich von Las Vegas. Die Anlage bietet derzeit knapp 120.000 Tribünenplätze, die Kurvenüberhöhung ist progressiv zwischen 12 und 20 Grad.
Nachdem das neue Low-Downforce-Paket in Atlanta einen positiven Auftakt erlebte, ist Las Vegas nun der zweite große sportliche Härtetest für die 39 gemeldetenTeams.
Das Sprint-Cup-Starterfeld 2016
Grund: Der Streckenbelag in Nevada ist wesentlich neuer, glatter und auch besser erhalten als in Atlanta. Der Reifenverschleiss wird also nicht so maßgeblich sein wie noch am vergangenen Wochenende.
Zudem hat NASCAR für den Donnerstag zwei zusätzliche Test-Sessions anberaumt, im Rahmen derer die Teams natürlich an der neuen Balance arbeiten können.
Cup-Rennen Nummer 19
Las Vegas ist eine noch sehr junge NASCAR-Strecke. Erst seit der Saison 1998, also im Rahmen der großen Go-West-Strategie, wird dort gefahren. Die Auflage 2015 ist demnach erst Sprint-Cup-Rennen Nummer 19.
Der Vorjahressieger ist Kevin Harvick, der zum Auftakt des West-Coast-Swings damals satte 142 Führungsrunden einsammelte.
Mehr Spannung bot das 2014er-Rennen: Brad Keselowski (Penske-Ford) staubte ab, als Dale Earnhardt Jr. (Hendrick-Chevrolet) auf der Gegengeraden der letzten Runde der Sprit ausging.
Erfolgreichster Las-Vegas-Pilot ist jedoch Jimmie Johnson (Hendrick-Chevrolet) mit vier Siegen.
Matt Kenseth gewann 2003 und 2004, damals noch in Diensten von Jack Roush. 2013 triumphierte Kenseth ein drittes Mal: Es war gleichzeitig sein erster Erfolg im Gibbs-Toyota.
Ein besonderes Augenmerk liegt an diesem Wochenende sicher auf Kurt und Kyle Busch: Beide Lokalmatadoren waren 2015 nicht mit von der Partie. Kurt Busch (Stewart/Haas-Chevrolet) war noch gesperrt, Kyle Busch (Gibbs-Toyota) laborierte an seinen schweren Beinverletzungen aus dem Daytona-Unfall.
Alle NASCAR-Bilder aus Las Vegas
Während Kurt Busch noch auf einen Heimsieg wartet, gelang Kyle Busch im März 2009 ein kleiner Coup: Nach einem Motorenwechsel verlor er seine Pole-Position, startete von ganz hinten und gewann trotzdem.
Die Grüne Flagge zum Kobalt 400 wird für Sonntag 21:45 Uhr MEZ erwartet.
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