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Die NASCAR-Woche: Newman hat ärztliche Freigabe, trifft bei Rückkehr auf Kenseth

Ryan Newman darf offiziell wieder NASCAR-Rennen fahren - Saisonfortsetzung für 17. Mai im Gespräch - E-Sport-Rennen mit freiwilliger und unfreiwilliger Nichtteilnahme

Dass Ryan Newman für die Wiederaufnahme der NASCAR-Saison 2020 sein Comeback plant, hatte er am Sonntag verlauten lassen. Und ganz "zufällig" hat NASCAR am Montagabend bekanntgegeben, dass der beim Daytona 500 am 17. Februar so schwer verunfallte Roush-Pilot nun auch die medizinische Freigabe für sein Comeback vorliegen hat.

"Die NASCAR-Offiziellen haben Fahrer Ryan Newman am Montag die medizinische Freigabe erteilt und machen damit den Weg frei für seine Rückkehr in den Ford mit der Startnummer 6 von Roush Fenway Racing, sobald die Cup-Saison 2020 weitergeht", so das Statement von NASCAR.

Im Tagesprogramm des TV-Senders Fox äußerte sich Newman am Montag auch selbst zur medizinischen Freigabe. "Ich bin gesund", so der NASCAR-Routinier, um mit Blick auf die Coronakrise anzumerken: "Ich hatte Glück, dass mir diese Situation mehr Zeit zur Heilung verschafft hat. Ich bin so aufgeregt und so dankbar, dass ich gesund bin und freue mich darauf, wieder zu fahren, sobald sich die Welt wieder zu drehen beginnt."

Fotostrecke: Ryan Newmans Daytona-Unfall in der Foto-Analyse:

Weiße Flagge für die letzte Runde
Weiße Flagge für die letzte Runde in der zweiten Verlängerung beim 62. Daytona 500, dem Auftakt der NASCAR Cup-Saison 2020: Denny Hamlin führt auf der Außenbahn vor Ryan Newman und Ryan Blaney.
Führungswechsel
Auf der Gegengerade - eine halbe Runde vor Schluss - schiebt Blaney im gelben #12 Penske-Ford den hellblau/weißen #6 Roush-Ford von Newman an Hamlin vorbei in Führung.
Newman als Führender in vorletzter Kurve
So biegt Newman mit kleinem Vorsprung als Spitzenreiter in Turn 3 ein. Es ist die vorletzte Kurve im Rennen, welches aufgrund vorheriger Crashs von 200 auf 209 Runden verlängert wurde.
Newman als Führender in letzter Kurve
Newman hat auch in Turn 4, der letzten Kurve, noch die Nase vorn. Aber nun ist es Hamlin, der Blaney anschiebt und ihn so auf den letzten Metern näher an Newman heranbringt.
Newman als Führender in Richtung Ziel
Ausgangs der letzten Kurve - mit der Ziellinie bereits in Sichtweite - ist Blaney auf der Innenbahn direkt im Windschatten von Newman. Hamlin fährt auf der Außenbahn, aber ...
Blaney erwischt Newman am Heck
... Hamlins Hintermann Chris Buescher (Newmans Roush-Teamkollege) liegt etwas zurück. Genau das ist Hamlins Glück, denn Blaney erwischt Newmans Roush-Ford rechts hinten und ...
Newman verliert die Kontrolle
... dreht den Ford Mustang mit der Startnummer 6 unglücklich zur Seite, weil der Push diesmal anders als der vorherige nicht geradeaus erfolgt.
Newmans Auto geht quer
Newmans Auto geht quer - direkt vor Hamlin, der aufgrund der kleinen Lücke zu Hintermann Buescher gerade so ...
Hamlin kommt knapp vorbei
... nicht mit Newman zusammenstößt. Newman, dessen Auto nun außer Kontrolle ist, nimmt trotz Notbremsung mit noch nahezu vollem Tempo frontal Kurs auf ...
Newman frontal auf Kurs Richtung SAFER-Barrier
... die äußere Streckenbegrenzung, eine SAFER-Barrier, die vor einigen Jahren vor der Betonmauer errichtet wurde.
Heftiger Einschlag
Die SAFER-Barrier ist eine Sicherheitsmaßname, die sich seit dem Jahr 2000 beginnend mit Indianapolis auf dem Großteil der US-Ovale durchgesetzt hat.
Energie wird von SAFER-Barrier aufgenommen
Eben diese SAFER-Barrier nimmt einen Großteil der Aufprallenergie von Newmans Auto auf.
Auto wird in die Luft geschleudert
Doch die Wucht des Aufpralls ist so gewaltig, dass das Auto in die Luft geschleudert wird und zum Überschlag ansetzt.
Überschlag beginnt
Während sich Newmans Roush-Ford überschlägt, kommt ...
Von hinten kommt LaJoie
... auf der Außenbahn Corey LaJoie im dunkelblau/weißen Go-FAS-Ford mit vollem Tempo näher.
Newmans Auto mit den Rädern nach oben in der Luft
Newmans Auto hat sich in der Luft so gedreht, dass die Räder nach oben zeigen und das Dach nach unten.
Überschlag geht weiter
Doch der Überschlag ist aufgrund der hohen Geschwindigkeit nach lange nicht abgeschlossen.
Auf dem Dach in Richtung Ziellinie
So rutscht Newmans Auto auf dem Dach in Richtung Ziellinie, die nur noch wenige Meter entfernt ist.
Keine Chance für LaJoie
Gleichzeitig kommt LaJoie immer näher und hat nicht die geringste Chance auszuweichen.
Kurz vor dem Zusammenstoß
Der dunkelblau/weiße Go-FAS-Ford rauscht quasi unter Newmans Roush-Ford, der weiter auf dem Dach dahin schlittert.
Der Zusammenstoß
In dem Moment, als sich die beiden Autos treffen, wird jenes von Newman im Bereich des Dachs über dem Fahrersitz schwer beschädigt und ...
Newmans Auto wird in die Luft katapultiert
.. meterhoch in die Luft katapultiert. Der ohnehin schon heftige Unfall nimmt damit ...
Unfall wird noch dramatischer
... nochmals dramatischere Züge an. Denn jetzt ...
Fliegen statt Rutschen
... fliegt Newmans Auto mehr als dass es rutscht in Richtung der Zielline.
Überschlag setzt sich fort
Dabei setzt sich der Überschlag fort.
Dach auf Fahrerseite weggerissen
Die linke Seite des Dachs, also der Teil direkt über dem Fahrersitz, ist komplett weggerissen.
Funkenflug
Das Auto rutscht schließlich wild Funken sprühend ...
Auf dem
... auf dem Dach über den Asphalt.
Das Dach ist so gut wie weg
Besser gesagt auf dem, was vom Dach noch übrig ist, denn ...
Nicht mehr viel übrig
... das ist nicht viel.
Mit Wrack auf P9 ins Ziel
In diesem Zustand trudelt das Auto - mittlerweile schon nach der Ziellinie - in Richtung Stillstand.
Haley kann knapp ausweichen
Justin Haley (Kaulig-Chevrolet) kann gerade so ausweichen, als das, was von Newmans Roush-Ford noch übrig ist ...
Wrack trudelt in Richtung Boxenausfahrt
... nach links in Richtung Boxenausfahrt rutscht.
Wieder Funkenflug
Dort, wo das Ende der Boxengasse und die Rennstrecke aufeinander treffen, legt Newmans Wrack die letzten Meter ...
Die letzten Meter
... abermals stark Funken sprühend zurück, bis ...
Wrack bleibt liegen
... das Wrack mit den Rädern nach oben und ...
Flammenentwicklung
... mit Entwicklung einer Flamme zum Stillstand kommt.
Es dauert nur Sekunden
Das Wrack bleibt liegen und es dauert nur Sekunden, bis ...
Rettungskräfte und Ärzte zur Stelle
... die Rettungskräfte und Ärzte zur Stelle sind, um den verletzten Fahrer zu befreien. Ryan Newman wird direkt ins Halifax Medical Center (nahegelegenes Krankenhaus in Daytona - nicht das Medical Center der Strecke) gebracht.
Fotofinish während des Überschlags
Wenige Sekunden zuvor, als sich Newmans Auto gerade überschlagen hatte, kreuzte Denny Hamlin, der dem Crash ganz knapp entkam, mit 0,014 Sekunden vor Ryan Blaney, der den Crash ausgelöst hatte, als Daytona-500-Sieger 2020 die Zielline. Dritter: Newmans Teamkollege Chris Buescher.
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Bis sich die NASCAR-Welt wieder dreht, werden möglicherweise nur noch wenige Wochen vergehen. Denn im Unterschied zum inoffiziellen Kalenderentwurf, den die Teams kürzlich von NASCAR vorgelegt bekommen haben, gibt es nun einen neuen Entwurf. Dieser sieht vor, dass die Cup-Saison 2020 schon am 17. Mai fortgesetzt werden könnte.

Es würde sich in diesem Fall aber nicht um das punktelose All-Star-Race in Charlotte handeln, dass ursprünglich für 16. Mai vorgesehen war. Stattdessen gilt nun Darlington als Favorit für ein neu in den Kalender aufgenommenes Punkterennen am 17. Mai, das man als "Geisterrennen" ohne Zuschauer vor Ort austragen will. Welches andere Rennen dafür aus dem Kalender fallen würde, und ob es überhaupt so kommt, bleibt abzuwarten.

Matt Kenseth

Comeback: Matt Kenseth übernimmt den #42 Ganassi-Chevrolet von Kyle Larson

Foto: Motorsport Images

Wann und wo auch immer die NASCAR-Saison 2020 fortgesetzt wird: Das Comeback von Ryan Newman im #6 Roush-Ford wird dann zusammentreffen mit dem Rückkehr von Matt Kenseth aus dem Ruhestand. Der NASCAR-Champion von 2003 wurde von Chip Ganassi Racing überraschend als Nachfolger für den entlassen Kyle Larson präsentiert.

Larson wiederum absolviert aufgrund der unsäglichen "Rassismus"-Affäre derzeit das NASCAR-Schulungsprogramm zum Thema Diversität. Sobald er dieses erfolgreich abgeschlossen hat, kann sich der 27-jährige Fahrkünstler um ein neues Cockpit bemühen und NASCAR wird entschieden, für wie viele Rennen er gesperrt bleiben wird, bevor er wieder mitfahren darf.

Da aktuell noch nicht wieder auf realen NASCAR-Strecken gefahren wird, vertreiben sich einige der Piloten weiterhin die Zeit mit Online-Rennen. Am vergangenen Wochenende wurde auf dem virtuellen Talladega Superspeedway gefahren, wobei sich Alex Bowman im Fotofinish gegen Corey LaJoie und Ryan Preece durchsetzte

Bei diesem E-Sport-Rennen griff unter anderem auch Jeff Gordon ins Simulator-Lenkrad. Im Gegensatz dazu zog sich Darrell "Bubba" Wallace schon vorher zurück. Der Petty-Pilot, der sich wenige Wochen zuvor aufgrund der vorzeitigen Aufgabe des virtuellen Bristol-Rennens die Kündigung eines realen Sponsors eingefangen hatte, trat beim virtuellen Talladega-Rennen gar nicht erst an.

 

Die Begründung von Wallace: Der Simulator führt bei ihm zu Burnout-Erscheinungen. "Ich kann nicht den ganzen Tag in meiner Vorrichtung sitzen und Runden drehen. Da werde ich verrückt. Vor der [Coronavirus-]Pandemie hatte ich meine Vorrichtung für mindestens sechs bis acht Monate nicht im Einsatz. Deshalb habe ich entschieden, dieses Rennen auszulassen."

Im Gegensatz zu Wallace fuhr Denny Hamlin beim virtuellen Talladega-Rennen zwar mit. Doch im Verlauf des Rennbetriebs waren dem Daytona-500-Sieger aus ganz anderen Gründen die Hände gebunden. Denn Hamlins Tochter drückte kurzerhand die Fernbedienung und schaltete ihm den Monitor aus.

 

Weitere Informationen zum Thema E-Sport und Sim-Racing gibt es bei Motorsport Games.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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