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Steigendes Interesse am TV und vor Ort: Hat NASCAR die Wende geschafft?

NASCAR hat sich in den vergangenen Jahren neu erfunden: Neben der Einführung eines moderneren Autos, wagt die Serie auch Experimente im Kalender

Steigendes Interesse am TV und vor Ort: Hat NASCAR die Wende geschafft?

Der Dinosauriersport NASCAR hat sich mit der Einführung des deutlich moderneren Next-Gen-Autos in das neue Jahrtausend katapultiert. Laut Youngster William Byron ist der Sport auf dem richtigen Weg, denn das Interesse an der in den USA beliebtesten Rennserie scheint wieder zu wachsen. Sowohl vor Ort als auch vor den TV-Bildschirmen erlebt NASCAR einen kleinen Boom.

Byron hat erst kürzlich seinen Vertrag beim Topteam von Rick Hendrick verlängert, weshalb er bis 2025 im Chevrolet mit der Startnummer 24 sitzen wird. Ein Jahr vorher wird NASCAR seinen wichtigen TV-Deal neu verhandeln müssen, da der zehnjährige Vertrag auslaufen wird. Byron sieht den Sport in guter Verfassung und glaubt, dass NASCAR den richtigen Weg eingeschlagen hat.

"Ich denke, dass unser Sport eine große Veränderung durchmacht - zum Besseren", so der Hendrick-Pilot, der in der Saison 2022 neben Ross Chastain der einzige Fahrer mit zwei Siegen auf dem Konto ist. "Wir wachsen als Sport und sehen, wie viele Fans an die Strecken kommen und wie die TV-Ratings sind. Das ist spannend für jemanden wie mich, der in den Sport hineinwächst."

NASCAR wird moderner und mutiger

Der 24-Jährige startet bereits seit 2018 in der höchsten NASCAR-Liga und scheint kurz vor dem Durchbruch zu stehen. Erstmals hat er in einer Saison mehr als ein Rennen gewonnen und über 500 Führungsrunden gesammelt. Dabei ist noch nicht einmal das erste Saisondrittel beendet worden. Für den einstigen Sim-Racing-Spezialisten könnte die Saison 2022 genauso wichtig werden wie für NASCAR selbst.

Die Einführung des Next-Gen-Autos scheint geglückt, obwohl einige Kinderkrankheiten identifiziert wurden und Traditionalisten nicht alle Neuerungen befürworten. Außerdem traut sich NASCAR im Kalender, Experimente durchzuführen. Der Clash im Memorial Coliseum von Los Angeles ist ein Beispiel dafür, denn dort wurde auf einem gerade einmal rund 400 Meter langen Super-Short-Track gefahren. Der Event war für NASCAR ein voller Erfolg.

Ein Blick auf die TV-Ratings von 'Fox' in der Saison 2022:

Clash: 4,28 Millionen - 54 Prozent Zuwachs zum Vorjahr und 74 Prozent Zuwachs zu 2020

Daytona: 8,87 Millionen - 81 Prozent Zuwachs zum Vorjahr und 21 Prozent Zuwachs zu 2020

Fontana: 4,57 Millionen - 180.000 Zuschauer weniger als im Vorjahr

Las Vegas: 4,54 Millionen - Drei Prozent Zuwachs zum Vorjahr und 17 Prozent Zuwachs zu 2020

Phoenix: 3,99 Millionen - Sieben Prozent Rückgang zum Vorjahr (viertes Punkterennen)

Atlanta: 4,00 Millionen - Drei Prozent Zuwachs zum Vorjahr

COTA: 3,73 Millionen - 58 Prozent Zuwachs zum Vorjahr (Regenabbruch 2021)

Richmond: 3,96 Millionen - 19 Prozent Zuwachs zum Vorjahr

Martinsville: 1,885 Millionen - Vergleich schwierig, erstes Rennen auf 'FS1' und Samstagabend

Bristol: 4,00 Millionen - 29 Prozent Zuwachs zum Vorjahr, bestes Bristol-Rennen seit 2016

Talladega: 4,68 Millionen - Ein Prozent Rückgang zum Vorjahr

Dover: 944.000 - Rennen auf Montag verschoben, 2019 am Montag: 798.000 Zuschauer

Fazit: NASCAR bekommt Zuwachs, zum Zeitpunkt des Bristol-Dirt-Rennens waren es im Schnitt 17 Prozent mehr Zuschauer als im Vorjahr.

Byron glaubt aufgrund der positiven Entwicklung an eine langfristige Zukunft im NASCAR-Racing: "Ich bin 24 Jahre alt und habe hoffentlich eine lange Karriere vor mir. Ich möchte, dass sich der Sport gut entfaltet. Ich möchte, dass die Fans sich dafür interessieren, was ich tue. Ich bekomme viel Unterstützung von meinen Freunden aus der Schule, die die Rennen jetzt schauen."

Doch das sei nicht immer so gewesen, berichtet Byron. Erst kürzlich sei das Interesse für NASCAR neu entfacht worden, weshalb er jetzt Nachrichten von Menschen bekommt, die früher keine einzige Runde des jungen Talents aus Charlotte gesehen haben. "Es ist cool, das zu sehen. Als Fahrer können wir vom Erfolg des Sports nur profitieren", so Byron, der laut Teamchef Hendrick sein Potenzial in der Cup-Serie bisher nur "angekratzt" hat.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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