Texas-Auftakt: Truex schneller als Top-Favorit Johnson
Der Texas Motor Speedway ist Saisonstation Nummer sieben – Martin Truex Jr. zum Auftakt schnell – wer kann Jimmie Johnson bezwingen?
Mit einer späten Bestzeit von 27,995 Sekunden holte sich Martin Truex Jr. (Furniture-Row-Toyota) die Trainingsbestzeit auf dem Texas Motor Speedway.
Truex entthronte damit das Penske-Doppel Brad Keselowski (2.; 28,101) und Joey Logano (3.; 28,104), das zuvor lange Zeit die Tabelle angeführt hatte.
In einer 90-minütigen Auftaktsession ohne besondere Vorkommnisse fuhr Austin Dillon (Childress-Chevrolet) auf Rang vier vor dem erneut gut aufgelegten Tony-Stewart-Ersatzmann Brian Vickers (Stewart/Haas-Chevrolet; 5.).
Jimmie Johnson (Hendrick-Chevrolet), der die letzten drei Texas-Rennen in Serie gewann, wurde Sechster. Mit insgesamt sechs Siegen auf dem 1,5-Meilen-Oval zwischen Dallas und Fort Worth ist Johnson wenig überraschend auch der erfolgreichste NASCAR-Pilot.
"Die Strecke hat einen alten Asphalt, viele Schläge und ist sehr reifenmordend", begründete Johnson seine jüngsten Erfolge. "Das spielt uns in die Karten. Wir haben in der Vergangenheit ein paar Dinge finden können, die gut funktionieren und unserem Auto den nötigen Speed auf langen Distanzen geben."
Kein Zweifel: Johnson zählt auch in den 334 Runden des Duck Commander 500 wieder zu den Top-Favoriten.
Vor allem das Frühjahrsrennen von Texas zeichnet sich gerne durch lange Green-Flag-Runs aus. Im April 2012 gewann zum Beispiel Greg Biffle (Roush-Ford; 8.) bei nur zwei Gelbphasen in 500 Rennmeilen.
In Texas wird seit der Saison 1997 gefahren. Interessanterweise fuhr Kevin Harvick (Stewart/Haas-Chevrolet; 24.) in seinen bislang 26 Texas-Auftritten noch nie in die Victory Lane.
Dale Earnhardt Jr. (Hendrick-Chevrolet) hingegen gewann im Frühjahr 2000 sein erstes Cup-Rennen. Aber: Es ist bis dato sein einziger Texas-Erfolg geblieben.
Seit der Saison 2005 wird das Oval mit 24 Grad Kurvenüberhöhung zweimal pro Saison besucht. Das Duck Commander 500 ist demnach Cup-Rennen Nummer 31.
Interessant: Nur dreimal gewann der Pole-Sitter. Gleichzeitig siegte nur sechsmal ein Pilot, der in der Startaufstellung nicht in den Top 10 stand.
Fotostrecke: Das NASCAR-Starterfeld 2016
Am siebten Renn-Wochenende der aktuellen Sprint-Cup-Saison 2016 treten genau die 40 Teams an, die auch in der Vorwoche in Martinsville aktiv wurden.
Ein Heimrennen hat die Leavine-Familie. Im Circle/Leavine-Chevy mit der Startnummer 95 sitzt dabei Ty Dillon, der nach Daytona zu seinem zweiten Einsatz in der 95 kommt. Er belegte zum Auftakt einen achtbaren 17. Rang.
Das Duck Commander 500 ist das erste Flutlichtrennen des Jahres. Am heutigen Freitag geht ab 20:45 Uhr MESZ die Qualifikation über die Bühne. Danach folgt noch das 80-minütige Abschlusstraining.
Die Startflagge in Texas fällt in der Nacht von Samstag auf Sonntag um 1:45 Uhr MESZ. Der Wetterbericht ist gut: Kein Regen und Temperaturen bis zu 20 Grad Celsius.
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