Tony Stewart nach Aus im NASCAR-Titelkampf: "110 Prozent war alles"
Der zum Saisonende aus dem aktiven NASCAR-Zirkus zurücktretende Tony Stewart hat nach seinem 13. Platz in Dover keine Chance mehr auf Titel Nummer 4, trägt es aber mit Fassung.
Foto: NASCAR Media
Tony Stewart war am Sonntag in Dover beim Übergang von der "Round of 16" in die "Round of 12" des Chase im NASCAR Sprint-Cup einer der 4 Fahrer, die gemäß Reglement aus dem Titelkampf eliminiert wurden. Somit wird "Smoke" beim Saisonfinale am 20. November in Homestead als dreimaliger NASCAR-Champion abtreten.
Zunächst überwiegt bei Stewart und seinen Fans die Enttäuschung. Dies hatte der 45-Jährige bereits im Vorfeld für den Fall des Ausscheidens aus dem Chase angekündigt. Nach Platz 13 im Citizen Soldier 400 in Dover, in dem er nie eine ernsthafte Chance auf eine Platzierung ganz vorn und damit auf ein Weiterkommen im Titelkampf hatte, bemühte sich Stewart dennoch, das Positive zu sehen.
"Wir haben 110 Prozent gegeben. Das war alles, was wir aufbieten konnten. Wir hatten ein richtig gutes Jahr. Da wird uns das jetzt auch nicht runterziehen. Es steht noch einiges an Racing an in dieser Saison", so Stewarts Reaktion am Sonntag nach dem Rennen in Dover. Dass er es trotz seiner 8 im Frühjahr verpassten Rennen überhaupt ins Chase-Feld 2016 geschafft hat, hatte "Smoke" allen voran seinem denkwürdigen Sieg am 26. Juni in Sonoma zu verdanken.
Nach Dover hat Stewart im Sprint-Cup nun noch 7 Rennen vor sich, bevor er sich auf dieser Bühne voll und ganz seiner Rolle als Mitbesitzer von Stewart/Haas Racing (SHR) widmen wird. Das Cockpit von Stewarts Auto mit der Startnummer 14 wird ab der kommenden Saison von Clint Bowyer eingenommen. In Sachen Hersteller wechselt SHR die Fronten und fährt ab 2017 als Ford-Team.
Die Chance auf Titel Nummer 4 ist für Tony Stewart dahin, einen anderen Meilenstein kann er aber noch erreichen. Derzeit steht der dreimalige Champion bei 49 Rennsiegen in der höchsten NASCAR-Liga. Gelingt es ihm, bei einem seiner 7 verbleibenden Rennen, die 50 voll zu machen? Es wäre ein kleines, aber passendes Detail in einer langen Karriere mit Höhen und Tiefen.
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