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Toyota möchte mehr NASCAR-Teams stellen - nur noch nicht jetzt ...

Toyota würde gerne mehr Teams in der NASCAR-Cup-Serie einsetzen - Jedoch warten die Japaner solange ab, bis die Next-Gen-Versorgungskette stabil ist

Logo: Toyota Camry

Toyota startet mit sechs Charter-Autos in die NASCAR-Cup-Saison 2022: Vier gehören dem Topteam von Joe Gibbs, zwei dem Rennstall von Denny Hamlin und NBA-Legende Michael Jordan - also 23XI Racing. Die Japaner würden gerne die Schlagzahl gegen Chevrolet (15 Autos) und Ford (15 Autos) erhöhen, jedoch möchte die Marke solange warten, bis die Versorgung von Ersatzteilen und Chassis in der Next-Gen-Ära, die in der Saison 2022 beginnt, gesichert ist.

Das Next-Gen-Auto hat beim Clash im LA-Coliseum sein Debüt gefeiert und auf dem Super-Short-Track überzeugt. Der Saisonauftakt - das Daytona 500 - ist auf dem vier Kilometer langen Superspeedway in Florida aber eine ganz andere Hausnummer, da der gefürchtete Big-One, also eine Massenkarambolage, erwartet wird. Aktuell hat NASCAR Lieferengpässe bezüglich der Ersatzteile, weshalb das Daytona-500-Siegerauto nicht an der Strecke bleiben wird.

Traditionell wird das Fahrzeug in dem Zustand, den es bei der Zieleinfahrt hatte, ein Jahr lang auf dem Daytona International Speedway ausgestellt. Dieses Jahr wird ein Testauto mit einer Replica-Folierung ausgestattet werden, damit das Siegerteam das Chassis weiter nutzen kann. Die globale Coronavirus-Pandemie und Ressourcen-Knappheit haben Einfluss auf die Versorgung in der NASCAR-Serie.

Toyota wird also mindestens ein weiteres Jahr gegen Chevrolet und Ford in Unterzahl antreten, doch das könnte sich genau dann ändern, wenn Toyota einen passenden Partner gefunden hat und die Lieferengpässe behoben wurden. Toyota-Rennsportpräsident David Wilson sagt, dass die Marke noch nicht mit anderen Teams in Gesprächen sei, um sie von einem Wechsel zu überzeugen. Jedoch beobachte der Hersteller die Situation genau.

"Wir sind glücklich darüber, dass wir mit 23XI Racing und Kurt Busch ein zweites Auto im Team hinzugewonnen haben. Das ist sehr wichtig und wertvoll", so Wilson. "Unsere allgemeine Strategie ist es, Qualität über Quantität zu stellen. Wir haben mit dem neuen Auto aber Interesse daran, unseren Fußabdruck in den Garagen zu vergrößern und einen höheren Marktanteil zu erlangen."

Kurt Busch mit dem #45 23XI-Toyota für die NASCAR Cup-Saison 2022

Kurt Busch ist neben Bubba Wallace der zweite 23XI-Toyota-Fahrer

Foto: 23XI Racing

Toyota hat es bisher vermieden, die Schlagzahl in der NASCAR-Serie zu erhöhen, da eine breitere Aufstellung auch dazu führen könnte, dass die Ressourcenverteilung zu eng wird. "Wenn wir kommendes Jahr die richtigen Partner und Möglichkeiten finden, würden wir gerne eine weitere Organisation aufnehmen", stellt Wilson klar.

Toyota hat aktuell aufgrund der Unterzahl insbesondere auf den Superspeedways in Daytona und Talladega einen strategischen Nachteil. Ford und Chevrolet haben aufgrund der großen Anzahl an Teams - in den USA gilt jedes Auto als einzelnes Team - mehr Möglichkeiten, beim Pack-Racing zusammenzuarbeiten. Speziell Ford hat die Taktik in den vergangenen Jahren perfektioniert. Jedoch hat Hamlin in fünf Jahren drei Daytona 500s gewonnen - es geht also auch mit weniger Autos!

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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