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Truck-Titel 2015: Vorteil Erik Jones

Während Erik Jones nach Phoenix dicht vor dem Titel 2015 steht, feiert der kleinwüchsige Rico Abreu sein Truck-Debüt.

Erik Jones, Joe Gibbs Racing Toyota

Erik Jones, Joe Gibbs Racing Toyota

Action Sports Photography

Erik Jones, Kyle Busch Motorsports, Toyota
Matt Crafton, ThorSport Racing, Toyota
1. Erik Jones, Kyle Busch Motorsports, Toyota, feiert
Matt Crafton, ThorSport Racing, Toyota
Rico Abreu
Kyle Larson, Chip Ganassi Racing Chevrolet, und Rico Abreu
Rico Abreu
Rico Abreu
Rico Abreu
Rico Abreu, Aufsteller
Rico Abreu vor dem Pete Orr Gedächtnisrennen am New Smyrna Speedway
Rico Abreu feiert
Rico Abreu

Timothy Peters (Red-Horse-Toyota) gewann in der Nacht von Freitag auf Samstag das Truck-Rennen von Phoenix vor John Hunter Nemechek (Nemco-Chevy) und John Wes Townley (Athenian-Chevy).

Peters und Co. profitierten dabei von einer späten Kollision, die vermutlich eine Vorentscheidung im diesjährigen Truck-Titelkampf darstellte.

Denn 30 Runden vor dem Ende kamen sich ausgerechnet die beiden Top-Favoriten Erik Jones (Kyle-Busch-Toyota) und Matt Crafton (Thorsport-Toyota) ins Gehege.

Dabei touchierte Crafton im Kampf um die Führung den Jones-Truck, was den Crafton-Toyota erst in die Mauer, und anschließend in Richtung seines Thorsport-Teamkollegen Johnny Sauter schob.

Crafton wurde nur auf Rang 23 gewertet. Zu wenig, denn Jones schleppte seinen Toyota Tundra noch auf Rang neun ins Ziel. Der noch-amtierende Truck-Champion hat damit satte 32 Punkte Rückstand auf Gesamtleader Jones.

"Es war mein Fehler", gestand der Kalifornier. "Wir sind alle Menschen und Menschen machen nun einmal Fehler."

So sah es auch Jones: "Matt bekam ausgangs Turn 4 jede Menge Schwung. Dann wurde ich links hinten getroffen. Schade, denn wir hatten beide die schnellsten Trucks. Aber so etwas passiert, das ist Racing."

Der einzig verbleibende Titelkonkurrent für Jones ist nun Tyler Reddick (Keselowski-Ford), der in Phoenix nach einem verpatzten letzten Boxenstopp Fünfter wurde. Daraus folgt: Wenn Jones in Homestead Rang 15 erreicht, dann ist er der neue Truck-Champion.

Rico Abreu mit Truck-Debüt

Für jede Menge Aufsehen sorgte in Phoenix das Truck-Debüt von Rico Abreu. Der nur 1,32 Meter große Kalifornier leidet von Geburt an an Achondroplasie, einer genetisch bedingten Krankheit, die das Skelettwachstum negativ beeinflusst.

Trotz seiner Zwergwüchsigkeit hat der 23-Jährige bereits einige große Erfolge auf den US-amerikanischen Dirt-Tracks erreicht. So gewann er 2014 den Titel der USAC-Midgets und siegte im Januar 2015 im prestigeträchtigen Chili-Bowl, einem prominent besetzten Einladungsrennen der Midget-Cars.

Dies brachte ihm ein Engagement in der K&N-East Series, der zweigeteilten vierten NASCAR-Liga, wo er im Juli 2015 sein erstes Rennen gewann. In Phoenix bekam Abreu nun eine Chance in der NTS-Mannschaft von Teambesitzer Bob Newberry.

Aufgrund seiner Krankheit müssen alle Abreu-Autos natürlich modifiziert werden. Dies geschieht in erster Linie über spezielle Pedale und eine verlängerte Lenksäule, sowie angepasste Bedienungselemente im Cockpit.

Bei seinem Truck-Debüt in Phoenix stand ihm dabei sein Kumpel Kyle Larson mit Rat und Tat zur Seite. Neu war zudem das Thema der Green-Flag-Stopps, die es in der K&N-East-Serie nicht gibt. Dort wird zu Rennhalbzeit eine Competition Caution ausgesprochen.

"Das habe ich gestern intensiv geübt, denn ich weiß, dass man dabei eine Menge Zeit verlieren kann", sagte Abreu. Noch etwas ist neu bei den Trucks: "In der K&N-Serie spürst du die Aerodynamik nicht wirklich. Insofern wird es ein anderes Racing werden, wenn du mit den Jungs im Mittelfeld kämpfst."

In der Tat qualifizierte Abreu seinen NTS-Chevrolet auf Startplatz 14 von 32.

Sein Rennen selbst dauerte nur 44 der insgesamt 150 Runden. Dann wurde der Abreu-Truck beim dritten Restart ein unschuldiges Opfer eines Zieharmonika-Effekts.

Ein Dreher von Mason Mingus (Boat-Chevrolet) löste eine Kettenreaktion aus, in der Dalton Sargeant (Wauters-Toyota) und Ben Kennedy (Red-Horse-Toyota) zusammenstießen. Abreu konnte dahinter nicht mehr ausweichen - das frühe Aus.

"Wir hatten leider Pech, daher konnte ich nicht viele Runden fahren", lautete sein Phoenix-Fazit. "Nun muss ich darauf hoffen, dass ich vielleicht in Homestead noch eine Chance bekomme."

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