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Rennbericht

Trucks: John Hunter Nemechek profitiert von Favoritensterben

John Hunter Nemechek gewinnt das Truck-Rennen in Atlanta – Christopher Bell nimmt Daniel Suarez und Matt Crafton aus dem Rennen und fliegt auf dem Weg zum Sieg selbst ab.

Rennsieger John Hunter Nemechek, NEMCO Motorsports

Rennsieger John Hunter Nemechek, NEMCO Motorsports

NASCAR Media

Start: Matt Crafton, ThorSport Racing Toyota leads
Start: Matt Crafton, ThorSport Racing Toyota leads
Erik Jones, Kyle Busch Motorsports Toyota
Matt Crafton, ThorSport Racing Toyota
Daniel Suarez, Kyle Busch Motorsports Toyota
Ben Rhodes, ThorSport Racing Toyota
John Hunter Nemechek, NEMCO Motorsports Chevrolet takes the win
Rennsieger John Hunter Nemechek, NEMCO Motorsports Chevrolet

Nur eine Woche nach dem turbulenten Saisonauftakt in Daytona boten die Piloten der NASCAR Truck-Serie auch beim zweiten Saisonrennen jede Menge Dramen.

Beim Great Clips 200 auf dem Atlanta Motor Speedway mussten zahlreiche Favoriten herbe Rückschläge verdauen. Glücklicher Sieger nach 130 Runden ist John Hunter Nemechek im sponsorlosen Nemco-Chevrolet aus dem Team seines Vaters Joe Nemechek.

Die vorentscheidende Szene spielte sich in der 112. Runde ab. Matt Crafton, der mit seinem knallgelben ThorSport-Toyota bis dahin 76 Führungsrunden angesammelt hatte, führte das Feld vor Daniel Suarez und Christopher Bell (beide Busch-Toyota) zum drittletzten Restart. In Turn 2 setzte sich Suarez außen neben Crafton und war drauf und dran, diesem die Spitzenposition zu entreißen.

Christopher Bell nimmt Suarez/Crafton aus dem Rennen

Genau in diesem Moment wurde Suarez' orangefarbener Toyota Tundra von Busch-Teamkollege Christopher Bell am Heck erwischt und in den ThorSport-Toyota von Matt Crafton geschoben. Crafton krachte außen, Suarez innen heftig in die SAFER-Barrier, doch beide konnten ihren Wracks unverletzt entsteigen.

Fotos: NASCAR Trucks in Atlanta

„Mein Teamkollege hat mich umgedreht. Ich habe keine Ahnung, warum“, so die erste Reaktion von Suarez, als er die Videoaufzeichnung des Zwischenfalls betrachtete. Der angesprochene Christopher Bell sollte die Zielflagge freilich auch nicht sehen. Zwar nahm er den Restart nach der Kollision Crafton/Suarez als Dritter unter die Räder und holte sich nur eine Runde später mit einem sehenswerten Cross-Over-Move gegen John Hunter Nemechek die Führung.

Acht Runden vor Schluss aber flog Bell auf dem Weg zum Sieg der rechte Vorderreifen um die Ohren. Ein heftiger Einschlag in Turn 4 war die Folge. Es war das zweite Mal nach Runde 26, dass dem Youngster in Diensten von Kyle Busch Motorsports rechts vorn der Gummi einging. Im Anschluss an das erste Malheur hatte sich Bell wieder zurückgekämpft, bis es in Runde 112 zur kontroversen Kollision kam. Turbulente Wochen für den 21-Jährigen, der erst am vergangenen Wochenende in Daytona einen spektakulären Überschlag unverletzt überstanden hatte.

Zweiter Sieg für John Hunter Nemechek

Derweil ließ der 18-jährige Sieger John Hunter Nemechek seiner Freude über den zweiten Sieg seiner noch jungen Truck-Karriere freien Lauf: „Ich kann meinem Dad und dem Team für die unermüdliche Arbeit gar nicht genug danken. Wir lassen uns nicht unterkriegen.“ Seinen Premierensieg hatte der Sohn von „Front Row Joe“ Nemechek im September des vergangenen Jahres auf dem Chicagoland Speedway gefeiert.

Fotostrecke: Das Starterfeld für die Truck-Saison 2016

Auf dem Atlanta Motor Speedway mussten am Samstagabend schon vor der kontroversen Kollision zwischen Matt Crafton und Daniel Suarez in Runde 112 einige Favoriten Federn lassen. Daytona-Sieger Johnny Sauter (GMS-Chevrolet; 28.) kämpfte schon früh im Rennen mit Leistungsverlust an seinem Chevy-Triebwerk. William Byron (Busch-Toyota; 32.) strandete in Runde 60 auf Rang zwei liegend mit Motorschaden. Für Christopher Bell waren zwei Reifenschäden genau einer zu viel...

So wurden die Top 5 des Endergebnisses hinter Sieger John Hunter Nemechek von Cameron Hayley (ThorSport-Toyota; 2.), Timothy Peters (Red-Horse-Toyota; 3.), Daniel Hemric (Keselowski-Ford; 4.) und Grant Enfinger (GMS-Chevrolet; 5.) gebildet. Der zwergwüchsige Rico Abreu (ThorSport-Toyota) verpasste in seinem erst vierten Truck-Rennen mit Platz elf die erste Top-10-Platzierung denkbar knapp. Das komplette Rennergebnis gibt es hier.

Premiere für die Caution-Clock

In Runde 37 wurde in Atlanta noch dazu Geschichte geschrieben: Die erste von der neuen Caution-Clock hervorgerufene Gelbphase wurde ausgerufen. Die von NASCAR eingeführte Neuerung der (offiziell) künstlichen Gelbphasen gilt ausschließlich für die Truck-Serie.

Beim Saisonauftakt in Daytona hatte es jeweils aus dem Rennverlauf heraus vor Herunterticken der 20 Minuten eine Gelbphase gegeben. In Runde 106 gab es eine weitere der neuen Clock-Cautions. Insgesamt wurde der zügige Fahrbetrieb im 130-Runden-Rennen fünfmal mit Gelb unterbrochen.

Nach den beiden dramatischen Rennen in Daytona und Atlanta legen die Truck-Piloten nun ihren obligatorischen „Spring Break“ ein. Das dritte Rennen der Saison 2016 steigt erst am 2. April in Martinsville.

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