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Zweiter Deutscher in der NASCAR Truck-Serie: Kunz vor Start in Mosport

Justin Kunz wird NASCAR-Geschichte schreiben: Der 21-Jährige wird der zweite Deutsche sein, der ein Truck-Rennen bestreiten wird

Justin Kunz und Jennifer Jo Cobb

NASCAR Euro Series

Racing Total und Jennifer Jo Cobb bestätigen: NASCAR-Euroserie-Fahrer Justin Kunz wird am 26. August im kanadischen Carlington am Rennen der amerikanischen Truck-Serie teilnehmen. Der 21-Jährige ist damit nach Alexander Müller erst der zweite Deutsche, der ein Rennen in der 3. NASCAR-Liga bestreiten wird. Aktuell startet Kunz für Racing Total in der NASCAR-Euroserie, wo er sowohl in der ELITE-1- als auch ELITE-2-Meisterschaft teilnimmt. In Kanada wird er auf dem Rundkurs von Mosport an den Start gehen.

"Es ist ein Traum, der für mich in Erfüllung geht. Ich werde in Nordamerika NASCAR fahren", sagt Kunz gegenüber 'Motorsport.com'. "Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, dass es jetzt wirklich stattfindet. Ich habe ein Dauergrinsen auf den Lippen und das seit Tagen." Seit seiner Kindheit sei es das Ziel des Rennfahrers aus Appenweier gewesen, ein NASCAR-Rennen zu fahren. Jetzt freue er sich auf die Woche, die er mit Cobb und ihrem Truck-Team verbringen wird.

Kunz wird schon eine Woche vor dem Rennen zur Sitzprobe in die USA reisen. "Ich werde den Truck vorher fahren, um ein Gefühl für das Auto zu bekommen", so Kunz, der ins Steuer des zweiten Chevrolet Silverados von Cobb greifen wird. "Ich werde ganz ohne Druck starten und versuchen, das Beste aus dieser Möglichkeit zu machen. Mir ist es wichtig, dort Kontakte zu knüpfen, um etwas Größeres aufzubauen."

Möglich gemacht wird der Start hauptsächlich durch Teambesitzerin Cobb selbst. Kunz erklärt: "Jennifer glaubt an mich und will mir diesen Traum erfüllen. Das ist einfach nur unglaublich. Ich will dort die Zeit genießen und mich bestmöglich präsentieren. Ich werde alles geben, um so weit wie möglich nach vorne zu fahren."

Justin Kunz in seinem Euro-NASCAR-Mustang

Justin Kunz in seinem Euro-NASCAR-Mustang

Foto: NASCAR Euro Series

Cobb, die in Valencia für Racing Total in der NASCAR-Euroserie gestartet ist, wird ebenfalls am Rennen in Mosport teilnehmen. Die 45-jährige Amerikanerin aus Kansas City hat in den vergangenen 17 Jahren 164 Truck-Rennen bestritten. "Meine größte Herausforderung wird es sein, Justin zu erklären, wie teuer unsere Karosserieteile sind, selbst wenn sie nur minimal beschädigt werden", witzelt Cobb. "Würde ich nicht an ihn glauben, hätte ich ihn nicht zu diesem Rennen eingeladen." Kunz habe "auf und abseits der Strecke alles", um in Mosport erfolgreich zu sein.

Der Deutsche tritt damit in die Fußstapfen seiner Euro-NASCAR-Kollegen, die es ebenfalls aus Europa in die USA geschafft haben. Während Alon Day sowohl im NASCAR-Cup als auch in der Truck- und Xfinity-Serie Gaststarts absolviert hat, nahmen Anthony Kumpen und Anthony Gandon an Rennen der Xfinity-Serie teil. Kunz ist damit der vierte Pilot der NASCAR-Euroserie, der einen Start in einen der drei großen NASCAR-Ligen hinlegen wird.

In der NASCAR-Euroserie liegt Kunz nach der regulären Saison in der ELITE 1 auf dem 15. und in der ELITE 2 auf dem elften Platz. Nach seinem Gaststart in der NASCAR-Truck-Serie steht am Hockenheimring sein Heimrennen in der NASCAR-Euroserie an. Das Rennen in Deutschland, das vom 15. bis 16. September stattfindet, ist außerdem der Start der Playoffs, in denen doppelte Punkte vergeben werden.

Das "American Fan Fest" fand im vergangenen Jahr erstmals am Hockenheimring statt und war ein Erfolg für die Serie. Am gesamten Wochenende kamen rund 10.000 Zuschauer an die Strecke, um die Rennen zu verfolgen. Kunz startet dort in der Startnummer 46, einem Ford Mustang von Racing Total. Mit den Erfahrungen aus Mosport im Gepäck wird der 21-Jährige sicher hochmotiviert nach Hockenheim reisen, um sich vor seinem Heimpublikum ordentlich zu präsentieren.

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