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Regen in Mid-Ohio: Justin Marks gewinnt Xfinity-Eiertanz

Ganassi-Pilot Justin Marks fährt im verregneten Xfinity-Rennen in Mid-Ohio zu seinem ersten NASCAR-Sieg und widmet diesen dem tödlich verunglückten Bryan Clauson.

Justin Marks, Chip Ganassi Racing, Chevrolet

Action Sports Photography

Justin Marks, Chip Ganassi Racing, Chevrolet
Justin Marks, Chip Ganassi Racing, Chevrolet
Justin Marks, Chip Ganassi Racing, Chevrolet
Justin Marks, Chip Ganassi Racing, Chevrolet
Sieger Justin Marks, Chip Ganassi Racing, Chevrolet
Sieger Justin Marks, Chip Ganassi Racing, Chevrolet
Sieger Justin Marks, Chip Ganassi Racing, Chevrolet
Justin Marks, Chip Ganassi Racing, Chevrolet
Sam Hornish Jr., Richard Childress Racing, Chevrolet
Sam Hornish Jr., Richard Childress Racing, Chevrolet
Sam Hornish Jr., Richard Childress Racing, Chevrolet
Ryan Blaney, Team Penske, Ford
Ryan Blaney, Team Penske, Ford
Abflug: Ryan Blaney, Team Penske, Ford
Andy Lally, Chevrolet
Darrell Wallace Jr., Roush Fenway Racing, Ford
Alon Day
Nelson Piquet Jr., Biagi Denbeste Racing, Ford

Während die meisten Piloten der NASCAR-Topliga Sprint-Cup gerade ihr letztes freies Wochenende der Saison 2016 genießen, war die als Xfinity-Serie bekannte zweite NASCAR-Liga am Samstag auf dem Mid-Ohio Sports Car Course zu Gast, um dort das zweite von drei Rundkurs-Rennen ihrer Saison auszutragen.

Das als Mid-Ohio Challenge betitelte 75-Runden-Rennen befand sich gerade in der zweiten Runde, als ein Regenschauer den Wechsel auf profilierte Reifen notwendig machte. Anders als im Oval sind NASCAR-Regenrennen auf Rundkursen nicht unmöglich, aber dennoch selten. So hatten die 40 Piloten bei den schwierigen Bedingungen reichlich Mühe, auf der Strecke zu bleiben.

NASCAR Xfinity-Fotos: Mid-Ohio Challenge

Nach acht Gelbphasen und unzähligen Ausritten von nahezu allen Fahrern war es Justin Marks, der letztlich den kühlsten Kopf bewahrte. Am Steuer des Ganassi-Chevrolet mit der Startnummer 42, den er sich über die Saison gesehen mit Ganassis Sprint-Cup-Pilot Kyle Larson teilt, erwies sich Marks als der beste "Schwimmer" im Xfinity-Feld.

Justin Marks siegt erstmals und denkt an Bryan Clauson

Im zweiten Renndrittel war die Strecke trocken genug für Slicks, doch wie zu Beginn mussten für die Schlussphase noch einmal die Regenreifen aufgezogen werden. Marks, der in der NASCAR-Hochburg Mooresville (North Carolina) die Kartbahn GoPro Motorplex besitzt, machte sich seine dortigen Regenerfahrungen zunutze und fuhr zu seinem ersten NASCAR-Sieg.

Diesen widmete er sofort dem vor wenigen Tagen tödlich verunglückten Bryan Clauson, der einst, genau wie es bei Marks aktuell der Fall ist, dem Nachwuchsprogramm von Chip Ganassi Racing angehörte. "Ich bin einfach nur glücklich, denn ich hatte in meiner Karriere noch nicht viele Chancen wie die heutige. Dabei denke ich natürlich auch an Bryan und seine Familie. Toll, ihn mit diesem Sieg ehren zu können", so Marks.

Für den 35-jährigen Kalifornier ist es der erste Rennsieg seit über sechs Jahren. Zuletzt hatte er im Februar 2010 beim ARCA-Rennen in Palm Beach (Florida) triumphiert. Für den in dieser Saison erstmals auch in der Xfinity-Serie implementierten Chase kommt Marks trotz eines Saisonsieges nicht in Frage, weil ihm aufgrund seines Teilzeitprogramms zu viele Punkte auf die Vollzeitpiloten fehlen.

Sam Hornish Jr. zollt Respekt

Platz zwei ging nach den 75 äußerst turbulenten Rennrunden an den von der Pole-Position gestarteten Sam Hornish Jr. im Childress-Chevrolet mit der Startnummer 2. Der dreimalige IndyCar-Champion fand sich im Rennverlauf gleich mehrfach neben der Piste wieder, fand aber immer wieder den Weg zurück. "Hut ab vor Justin Marks. Ich dachte eigentlich, dass ich selbst ein ganz guter Regenfahrer wäre, aber gegen ihn hatte ich keine Chance", so Hornish Jr.

 

Einziger Sprint-Cup-Pilot im Starterfeld der verregneten Mid-Ohio Challenge war Ryan Blaney, der den Penske-Ford mit der Startnummer 22 nach einigen Ausritten seinerseits auf Platz drei ins Ziel brachte. Platz vier ging an Ty Dillon (Childress-Chevrolet). Fünfter wurde Justin Allgaier (JR-Chevrolet).

Nach dem anfänglichen Regenschauer war Rundkurs-Spezialist Andy Lally im King-Chevrolet mit der Startnummer 90 in Runde 33 der erste Fahrer gewesen, der sich wieder für Slicks entschied. Damit schien er die Trümpfe in der Hand zu haben. Doch als der Himmel für das letzte Renndrittel noch einmal seine Schleusen öffnete, war die vermeintlich goldrichtige Strategie nichts mehr wert. Lally schloss hinter Erik Jones (Gibbs-Toyota; 6.) auf Platz sieben ab.

Rennergebnis: MId-Ohio Challenge

Neben Justin Marks, der schließlich den Weg in die Victory Lane fand, hatte auch Darrell "Bubba" Wallace (Roush-Ford) gute Chancen auf den Sieg. Für ihn wäre es nach bislang fünf Truck-Siegen der erste Xfinity-Sieg gewesen. Doch zwölf Runden vor Schluss kam Wallace als Spitzenreiter in Kurve 12 von der Piste ab und servierte Marks damit die Führung.

Anschließend war "Bubba" Wallace noch mehrmals neben der Bahn zu finden und beendete das Rennen schließlich nur auf Platz 15. Damit schloss er zwei Positionen hinter dem aus der NASCAR-Euroserie bekannten Alon Day ab. Im Team von Carl Long mit nur einem von zwei Dodge Challenger im Starterfeld unterwegs, zeigte der Israeli bei seinem US-Debüt in der Stockcar-Szene (2012 fuhr er sechs Indy-Lights-Rennen) eine starke Leistung.

Weit weniger erfolgreich verlief das US-Comeback von Nelson Piquet Jr. (Biagi/DenBeste-Ford). Der Brasilianer fand sich wie so viele Fahrer gleich mehrfach neben der Piste wieder und wurde bei seinem ersten Einsatz auf der NASCAR-Bühne seit dem Sprint-Cup-Rennen in Watkins Glen 2014 auf Platz 38 gewertet.

Weiter geht's im Xfinity-Kalender am kommenden Wochenende auf dem Halbmeilen-Oval in Bristol, bevor am darauffolgenden Wochenende in Elkhart Lake das dritte und letzte Rundkurs-Rennen der Saison ansteht.

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