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Ferrari plant weiblichen Zuwachs für eigenes Nachwuchsprogramm

Ferraris Formel-1-Teamchef Mattia Binotto stellt für die nahe Zukunft die Ausweitung der Motorsportakademie um einen weiblichen Teilnehmer in Aussicht

Das Nachwuchsprogramm von Ferrari im Motorsport dürfte schon bald nicht nur männliche, sondern auch mindestens einen weiblichen Teilnehmer aufweisen. Eine diesbezügliche Ausweitung kündigt Ferraris Formel-1-Teamchef Mattia Binotto für den Zeitraum "sehr bald" an.

"Die Fahrerakademie ist für uns ein wichtiges Investment und Charles (Ferraris Formel-1-Pilot Charles Leclerc; Anm. d. Red.) ist dafür das beste Beispiel", so Binotto und weiter: "Wir bei Ferrari müssen nach der nächsten Generation Ausschau halten. Dabei sieht sich die Akademie für die Zukunft auch nach Frauen um."

"Frauen sollten Teil der Ferrari-Fahrerakademie sein", stellt Binotto klar und unterstreicht mit Nachdruck: "Das ist etwas, woran wir gerade arbeiten. Wir wollen sicherstellen, dass das sehr bald der Fall sein wird."

Die aussichtsreichste Kandidatin für einen Platz im Ferrari-Nachwuchsprogramm ist Tatiana Calderon. Beim Ferrari-Kundenteam Alfa Romeo steht die Kolumbianerin als Testfahrerin unter Vertrag. Mit einem alten Sauber hat sie bereits Testfahrten absolviert. Rennen fuhr sie zuletzt in der Saison 2019 in der Formel 2 für das Arden-Team.

Abgesehen von Calderon steht auch die erste Titelträgerin der Frauenrennserie W-Series in Verbindung mit einem Formel-1-Team: Jamie Chadwick ist Entwicklungsfahrerin bei Williams.

Jamie Chadwick

Jamie Chadwick, Champion der W-Series 2019, steht bei Williams unter Vertrag

Foto: Alexander Trienitz

Ob es entweder Calderon oder Chadwick oder aber eine andere Frau zu einem Stammcockpit in der Formel 1 bringen werden, bleibt abzuwarten. Weltmeister Lewis Hamilton jedenfalls wünscht sich eine "junge, starke" Fahrerin in der Formel 1.

In der seit 1950 geschriebenen Geschichte der Formel-1-Weltmeisterschaft hat es bislang lediglich sechs Frauen gegeben, die offiziell an einem zur WM zählenden Rennwochenende angetreten sind. Die erfolgreichste ist Lella Lombardi, die beim verkürzten Grand Prix von Spanien 1975 in Montjuich auf P6 fuhr und dafür einen halben WM-Punkt kassierte.

Susie Wolff ist die bislang letzte Frau, die ein Formel-1-Auto anlässlich eines Rennwochenendes bewegte. Die heutige Ehefrau von Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff fuhr in den Jahren 2014 und 2015 insgesamt vier Freitagstrainings für das Mercedes-Kundenteam Williams.

Allerdings hatte Wolff mit ihren FT1-Einsätzen keine Chance, sich für ein Rennen zu qualifizieren. Die bislang letzte Frau, die dies versuchte, ist Giovanni Amati. Sie probierte sich zu Saisonbeginn 1992 im Brabham-Team dreimal an der Qualifikation für ein Rennen, scheiterte dabei aber in allen drei Fällen.

Mit Bildmaterial von LAT.

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