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Australischer Preishammer: Formel 2 teuer wie 15 Saisons S5000

Garry Rogers Motorsport rechnet vor, wie viel eine Saison in der australischen S5000-Serie kostet - So manchem Europäer wird die Kinnlade herunterfallen

Eine Saison in der australischen S5000-Rennserie kostet umgerechnet 123.000 Euro. Diese Kalkulation hat das Team Garry Rogers Motorsport angestellt, das sowohl bei den Supercars als auch in der S5000 engagiert ist.

Damit liegen die Kosten für eine Saison S5000 auf dem günstigsten Niveau für eine Saison Formel 4 - allerdings haben die Autos fast viermal so viel Leistung! Die Saison besteht aus sechs Events mit zwei Qualifikations- und einem Hauptrennen. Insgesamt fährt jeder Fahrer also 18 Rennen.

Zum Vergleich: Eine Saison Formel 4 in den USA schlägt laut offizieller Website mit 135- bis 190.000 US-Dollar (123- bis 172.000 Euro) zu Buche. Und das ist der absolute Mindestpreis.

Wo die Preise in Europa liegen, rechnet Toto Wolff im Gespräch mit 'Forbes' vor: "Wenn jemand wirklich talentiert ist, muss er eine Million Euro im Kartsport investieren. Dann braucht es eine Saison in der Formel 4, die noch einmal 350.000 Euro kostet, wenn man es richtig macht."

"Für eine Formel-3-Saison braucht es 650.000 Euro, da sind wir schon bei zwei Millionen. Wahrscheinlich benötigt man eine zweite Saison Formel 3, sodass wir schon bei 2,6 bis 2,7 Millionen Euro sind." Eine Saison Formel 2 veranschlage dann 1,5 bis zwei Millionen Euro pro Saison. "Aber man braucht noch einmal zwei bis drei Millionen, um überhaupt ein Cockpit zu kriegen."

Warum die Serie günstiger wurde als gedacht

In der S5000, die mit 570 PS fast viel Leistung bietet wie ein Formel-2-Bolide, ließen sich mit dem Jahresbudget der Formel 2 (ohne die Extra-Millionen Kaufpreis für das Cockpit) also locker 15 Saisons finanzieren. Einen Wermutstropfen hat die Sache aber: Die S5000 ist derzeit im Superlizenz-Punktesystem des Automobil-Weltverbandes FIA nicht berücksichtigt.

Der Preis von 200.000 australischen Dollar ist übrigens niedriger als geplant: Ursprünglich sollte eine Saison 250.000 Aussie-Dollar (153.000 Euro) kosten.

Es gab aber eine Reihe positiver Überraschungen: Die Reifen halten besser als gedacht und man kommt mit einem Satz pro Wochenende aus. Sie werden im Laufe eines Wochenendes sogar besser. Der Bremsverschleiß fällt geringer aus als erwartet. Motor und Getriebe halten zwei Saisons, bevor man sie anrühren muss.

Aller Anfang ist trotzdem schwer: Für das erste Rennen der Saison 2020 im Albert Park sind derzeit zwölf Fahrzeuge gemeldet, erwartet werden 15.

Mit Bildmaterial von S5000.

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