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M-Sport baut elektrischen Rallye-Fiesta

M-Sport stellt sich für die Zukunft auf: Ein rein elektrischer Ford Fiesta entsteht auf Basis des R5-Fahrzeugs - Für WRC-Einsätze fehlt aber die Reichweite

Jon Armstrong, Noel O'Sullivan, Drive DMack Team, Ford Fiesta R5

Foto: M-Sport WRC Team

Der Elektroantrieb ist im Motorsport weiter auf dem Vormarsch: M-Sport hat ein Elektro-Rallyefahrzeug auf Kiel gelegt, mit dem kurze, nationale Rallyes gefahren werden sollen, die nur über einen Tag gehen. Das Allrad-Fahrzeug wird auf dem Ford Fiesta R5 basieren, zielt aber nicht auf die Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) ab, weil dort die Events deutlich länger dauern. Ein Elektroauto könnte im Rallyesport aufgrund des enormen Drehmoments zu einer ungeheuerlichen Waffe werden.

"Bei M-Sport suchen wir immer nach neuen Herausforderungen", sagt Malcolm Wilson gegenüber 'Motorsport.com'. "Das ist der nächste Schritt in der Technologie dieses Sports. So wie es jetzt läuft, könnten wir das Auto noch in diesem Jahr fertig haben. Es würde in der R5-Karosserie fahren und wäre noch kein fertiges Projekt." Er betont noch einmal, dass das Projekt nicht auf WRC-Distanzen ausgerichtet ist: "Alles, was ich will, ist ein Auto zu bauen, das Ein-Tages-Events zu einem erschwinglichen Preis gewinnen kann."

Um das Projekt betreibt M-Sport derzeit größte Geheimhaltung, weil viel Entwicklungsarbeit hineingeflossen ist. "Wir arbeiten mit anderen Unternehmen zusammen und haben eine Geheimhaltungserklärung unterzeichnet. Deshalb kann ich keine technischen Details über das Auto bekanntgeben", gibt sich Wilson kurz angebunden.

Was er bekanntgeben kann, ist, dass er an den Erfolg des Projekts glaubt: "Es gibt in jedem Fall einen Markt für ein derartiges Allradfahrzeug und die Technologie gibt es her. Moderne Elektroautos haben eine Reichweite von 400 bis 550 Kilometern. Eine nationale Rallye in Großbritannien hat etwa 55 bis 65 Wertungskilometer und keine allzu langen Verbindungsetappen."

Anders als man vielleicht denken könnte, hat Ford im Hintergrund keinen Druck ausgeübt, auf Elektro-Technologie zu setzen. "Wir wollen nicht zwangsläufig komplett elektrisch werden, sondern einen Mix verschiedener Technologien - Verbrennungsmotor, Hybrid und Elektro", sagt Mark Rushbrook, Chef von Ford Performance, gegenüber 'Motorsport.com'. "In der WRC schauen wir, dass wir die Technologie weiterentwickeln. Ist sie weit genug, um voll elektrisch zu werden? Nein, aber Dinge wie ein elektrisch angetriebener Turbolader machen Sinn."

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