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Rallyefahrerin und Weltenbummlerin Heidi Hetzer verstorben

"Ich lebe nicht mehr, aber ich habe gelebt": Heidi Hetzer hinterlässt umfangreiche Dokumentation(en) ihrer Leidenschaft für Wettbewerbs- und Oldtimer-Rallyes

Die deutsche Rallyefahrerin und Weltenbummlerin Heidi Hetzer ist an Ostern verstorben. Dies teilen ihre Kinder Dylan und Marla in Heidi Hetzers persönlichem Blog mit. Eben diese Internetpräsenz hatte die 81 Jahre alt gewordene Berlinerin zu Lebzeiten unter anderem für die Dokumentation ihrer Abenteuerreisen genutzt. Demnach war sie noch im November 2018 mit einem Geländewagen in Afrika unterwegs.

"Sie hat bewusst und öffentlich gelebt, so als wäre jeder Tag ihr letzter. Sie hat verstanden - und auch oft gesagt - dass jeder Tag ein Geschenk ist", richten Hetzers Kinder aus und geben dem traurigen Blog-Eintrag vom Dienstag im Namen ihrer Mutter den Titel: "Ich lebe nicht mehr, aber ich habe gelebt."

Am 20. Juni 1937 geboren, machte Heidi Hetzer zunächst im Berliner Betrieb ihres Vaters Siegfried eine Lehre zur Kfz-Mechanikerin, bevor sie den Betrieb im Alter von gerade mal 31 Jahren übernahm. Daraus entstand im Laufe der Jahre eines der größten Autohäuser der Stadt. Noch bis ins Hohe Alter von über 70 Jahren war Hetzer selbst im Unternehmen tätig.

Ihre Leidenschaft aber galt den Rallyes. So trat sie unter anderem bei den Klassikern Mille Miglia und Carrera Panamericana an. Auch bei der legendären Rallye Monte Carlo war sie am Start. Im Jahr 2007 bestritt sie die Marathonrallye Düsseldorf-Schanghai und wollte im darauffolgenden Jahr erstmals bei der Rallye Dakar starten. Doch die Absage, die dem anschließenden Umzug der "Dakar" nach Südamerika vorausging, durchkreuzte die Pläne.

Von Juli 2014 bis März 2017 absolvierte Hetzer mit einem Oldtimer vom Typ Hudson Great Eight, den sie "Hudo" nannte, eine knapp dreijährige Weltreise, die in ihrem Blog ausführlich dokumentiert ist. Zudem brachte sie aus diesem Anlass im vergangenen Jahr ein Buch heraus, das den Titel "Ungebremst leben: wie ich mit 77 Jahren die Freiheit suchte und einfach losfuhr" trägt.

Mit Bildmaterial von SMG.

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