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Isle of Man TT 2019: Kommissare haben Peter Hickmans Senior-TT "ruiniert"

Peter Hickman ärgert sich über die Verbohrtheit der Regelhüter: Notgedrungen muss er mit dem fehleranfälligen Superbike starten, weil die Stockmaschine zerlegt wurde

Bis zur vierten Runde der Senior-TT (zum Bericht) befand sich BMW-Pilot Peter Hickman voll auf Kurs, seinen vierten Sieg bei der 2019er-Ausgabe der Isle of Man TT zu feiern. Doch ab Runde fünf spritzte Kühlwasser aus der neuen BMW S1000RR. Nach dem Rennen ärgerte sich Hickman über die Verbohrtheit der Kommissare, die durch ihr Verhalten seine Senior-TT "ruiniert" haben.

Hickman war gezwungen, in der Senior-TT sein BMW-Superbike einzusetzen anstatt auf das Hybrid-Bike vom Superbike-Rennen zurückzugreifen, das genau genommen eine Stockmaschine mit besseren Federelementen war.

Bereits in den Trainings gab es Probleme mit dem Superbike-Motor, sodass die Smiths-Crew entschied, den Motor der Stockmaschine zu verwenden. Mit Erfolg: Das Superbike-Rennen am Montag gewann Hickman, obwohl er mit dem leistungsschwächeren Stock-Motor unterwegs war.

Die Stock-BMW wird am Donnerstagabend kontrolliert

Eine technische Kontrolle nach dem Sieg beim Superstock-Rennen am Donnerstag verhinderte, dass die Smiths-Crew rechtzeitig mit dem Zusammenbau des Hybrid-Bikes für die abschließende Senior-TT fertig wird. Notgedrungen musste Hickman mit dem reinen Superbike starten, das in der Trainingswoche Probleme bereitete.

Peter Hickman

Peter Hickmans Stockmaschine wurde für eine Kontrolle zerlegt

Foto: Dave Kneen

Vor dem Start der Senior-TT befürchtete die Crew des Isle-of-Man-Rekordhalters, dass es erneut Probleme geben könnte und sollte damit richtig gelegen haben. "Nach dem zweiten Boxenstopp trat erneut das Problem auf, das wir beim Superbike hatten. Es spritzte Wasser heraus", schildert Hickman, der die Führung an Dean Harrison (Kawasaki) verlor.

"Das Motorrad wird nicht heiß, doch bei mehr als 11.000 Umdrehungen/Minute spritzt Wasser heraus", erklärt der BMW-Pilot, der in Runde fünf und sechs viel Zeit einbüßte und das Rennen trotz der Probleme zu Ende fuhr.

Das Smiths-BMW-Team grübelt und ärgert sich

"Ich musste die Situation kontrollieren. Ich fuhr mit Halbgas und blieb unter 11.000 Umdrehungen/Minute. Es bereitete keinen Spaß, zwei Runden lang mit 50 Prozent Gas zu fahren", bemerkt der enttäuschte BMW-Pilot. Die Mechaniker wechselten alle involvierten Teile, wie Motoren, Kühler, Verschlüsse mehrfach. Das Problem konnte nicht behoben werden.

"Aus irgendeinem Grund tritt das Problem beim Superbike immer wieder auf. Doch unsere Hände waren leider gebunden", bedauert Hickman, der sich über die Engstirnigkeit der Regelverantwortlichen ärgert: "Wir schlugen dem Chefkommissar nach dem Superstock-Rennen vor, dass er den Motor versiegelt und nach der Senior-TT kontrolliert. Er kommentierte, dass das 'Schwachsinn' sei."

"Wenn sie den Motor versiegelt hätten, hätte sich nichts verändert. Ich wäre ihn heute gefahren und danach hätten sie ihn bis zum Gehäuse auseinanderbauen können. Das wäre mir egal gewesen", so der Brite. "Sie haben unser Rennen ruiniert, weil wir gestern das Motorrad für den Chefkommissar zerlegen mussten."

Mit Bildmaterial von Dave Kneen.

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