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John McGuinness: "Ich dachte, ich würde sterben"

Im Juni feiert die TT-Legende das Comeback auf der Isle of Man: McGuinness spricht über den Sturz im Vorjahr, Joey Dunlops Rekord und die Trennung von Honda.

John McGuinness, Norton

John McGuinness, Norton

Isle of Man TT

John McGuinness, MD Racing Supersport
John McGuinness, MD Racing Supersport
John McGuinness, MD Racing Supersport
John McGuinness, MD Racing Supersport
John McGuinness, Norton
John McGuinness, Norton
John McGuinness, Norton

TT-Legende John McGuinness fehlte im vergangenen Jahr bei der Tourist Trophy auf der Isle of Man. Nach seinem schweren Sturz beim North West 200 schien die Karriere des 23-fachen TT-Siegers vorbei zu sein. Doch in diesem Jahr kehrt McGuinness zurück. Die Roadracing-Legende unterschrieb bei Norton und wird das spektakuläre V4-Superbike der Briten pilotieren. Die Supersport-Rennen bestreitet er als Fahrer des Teams von Michael Dunlop mit einer Honda.

Hat McGuinness doch noch die Chance, Joey Dunlops Bestmarke von 26 TT-Siegen einzuholen? "Mir fehlen nur noch drei Siege zu Joeys Rekord. Aber ich denke nicht jeden Tag darüber nach. Natürlich wäre es das i-Tüpfelchen", bemerkt McGuinness im Gespräch mit '44 Teeth'. Mit Dunlop möchte sich McGuinness aber nicht auf eine Stufe stellen – zu groß ist der Respekt vor dem 2000 tödlich verunglückten Mann aus Ballymoney in Nordirland.

"Ich gewann nicht so viele Ulster-Grands-Prix, holte weniger Siege beim North West 200 und bei den nationalen Roadracing-Events. Zudem ist er fünffacher Weltmeister", spielt McGuinnes die TT-F1-Titel von Dunlop an. "Er ist in einer anderen Liga. Bei mir lief es ganz gut, doch ich werde nie eine FIM-WM gewinnen. Er ist ein besonderer Mann."

Bis zum schweren Sturz beim North West 200 verlief McGuinness Karriere nahezu reibungslos. "Ich stürzte nie bei der TT, obwohl ich knapp 50.000 Meilen dort fuhr", scherzt er und bemerkt: "Natürlich dachte man sich immer: 'Oh, wenn ich an dieser Stelle stürze.'"

"Man kann nicht so viele Meilen abspulen, ohne dabei zu stürzen – egal ob es eine Ölspur oder ein mechanisches Problem ist. Bei mir war es das Zweite", kommentiert er den Sturz, der durch einen Fehler an der Elektronik der Honda Fireblade verursacht wurde. "Es war hart. Ich lag dort und konnte mich nicht bewegen. Das war ungewohnt für mich. Ich dachte, ich würde sterben. In dem Moment, in dem das Unheil seinen Lauf nahm, dachte ich mir wirklich, dass ich es nicht überleben werde."

Im Dezember 2017 verkündete Honda, bei der TT 2018 mit Ian Hutchinson und Lee Johnston anzutreten. McGuinness wurde nicht berücksichtigt, obwohl er sich nicht offiziell zurückzog. Das Ansehen der langjährigen Partnerschaft zwischen Honda und McGuinness wurde beschädigt.

"Es gibt zwei Seiten der Geschichte. Zum damaligen Zeitpunkt hatte ich kein Interesse am Motorradsport und wollte kein Motorrad sehen. Ich war völlig hinüber. Mein Bein sah nicht gut aus und ich dachte, dass ich nie wieder ein Motorrad fahren werde. Ich war 45 Jahre alt und befand mich im Herbst meiner Karriere", erinnert sich McGuinness an die Zeit nach seinem Sturz.

"Ich bestätigte nicht, dass ich aufhöre", betont er. "Ich überlegte, ob ich es noch einmal mit einer kleinen Maschine probiere, vollgepumpt mit Chemikalien wie Morphium. Es ist ein Geschäft. Sie mussten weitermachen und haben sich für Hutchy und Lee entschieden", so McGuinness.

Der Mann aus Morecambe bedauert die unschöne Trennung von Honda: "Es musste irgendwann passieren. Ich hatte dadurch die Chance, etwas anderes zu machen. Wir hatten mit Honda eine tolle Zeit. Es gab viel mehr Höhen als Tiefen", blickt er zurück. "Ein technischer Ausfall war die schlimmstmögliche Art und Weise, wie es zu Ende gehen konnte", so der 45-Jährige.

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