North West 200: Die Zusammenfassung
Sonne, Regen, Verschiebungen, Rekorde und Ausfälle: Das war die North West 200 im Jahr 2017.
Foto: PaceMaker Press
Mit vier Siegen und einem zweiten Platz war Alastair Seeley einmal mehr der erfolgreichste Pilot der North West 200. Er hält nun bei deren 21 Siegen auf dem 8,970 Meilen langen Triangle Circuit.
In Martin Jessopp gab es am Donnerstag einen neuen Gewinner dieses Rennens. In der Supersport und SuperTwin holte er zum Rennauftakt gleich zwei Siege an einem Tag.
Während am Donnerstag das Wetter und die Bedingungen noch für besten Motorradrennsport aufwarteten, war der Samstag ein Up-and-Down. Zunächst gingen die Supersportler ins Rennen – danach gab es aufgrund von Regens eine mehrstündige Pause.
Bereits bei den Supersportlern hatte es die ersten Regentropfen gegeben, doch das hielt Seeley nicht von einem weiteren Sieg ab – den zweiten der Woche.
Noch mehr gefordert wurde der Nordire dann im ersten Superbike-Rennen, nachdem die Nerven über mehrere Stunden zum Zerbersten angespannt gewesen waren.
Die Piste war in einem Teils-Teils-Zustand mit nassen Flecken und einer immer weiter abtrocknenden Piste.
Am Ende war es aber dennoch wieder Seeley, der sich mit über 20 Sekunden Vorsprung den Sieg sicherte. Rang zwei ging in diesem gekürzten Rennen an Michael Rutter vor Lee Johnston, Glen Irwin und Peter Hickman.
Die Piste trocknete nun immer weiter auf, als nächstes stand das SuperTwin-Rennen an. Hier kämpften Michael Rutter, Dan Cooper und Martin Jessopp um Sieg und Podest, am Ende gewann aber Rutter.
Als nächstes kam der Superstock-Thriller – aber der Sieger hieß erneut Seeley. Die Top-Fünf, allesamt auf BMW unterwegs, trennten im Ziel gerade einmal 1,367 Sekunden. Seeley gewann 0,226 Sekunden vor Ian Hutchinson, Michael Rutter, Lee Johnston und Peter Hickman.
Das letzte Rennen des Tages wurde erst auf die letzten Meter entschieden und die neue Road-Racing-Hoffnung Glenn Irwin feierte auf einer Ducati-Panigale den Sieg um weniger als zwei Zehntelsekunden vor Seeley und Hutchinson.
Saiger mischt vorn mit
Im Supersport-Rennen holte der Österreicher Horst Saiger den elften Platz. Nach einem Fehler zu Beginn. Im Superstock-Rennen feierte er den siebten Platz, im ersten Superbike-Rennen Platz neun, im zweiten gab es den Ausfall mit Motorschaden.
Saiger ist bereits auf die Isle of Man weitergereist. „Ich habe gerade den Transporter mit Motorrädern und Material hier abgestellt“, sagte er am Sonntagmittag. „Das Superbike habe ich einem Händler übergeben, der wird jetzt schauen, ob der Motor reparierbar ist, oder nicht.“
Für Saiger geht es nun kurz nach Hause zurück, dann testet er noch zwei Tage und reist direkt zur German Speedweek nach Oschersleben, wo er kommendes Wochenende mit dem Team Bolliger die 8 Stunden von Deutschland bestreiten wird. Danach bleiben nur drei Tage, ehe es zurück auf die Isle of Man geht.
Toni Rechberger holte im ersten Superstock-Rennen Platz 35. im Zweiten Platz 31, in den Superbike-Rennen gab es die Plätze 30 und 31.
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