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Interview

Markus Reiterberger: "Schritt zurück war die einzige Lösung"

Die Saison 2017 begann für Markus Reiterberger schwierig und entwickelte sich noch positiv. Im Interview blickt der Deutsche zurück und spricht über seine Ziele im nächsten Jahr.

Markus Reiterberger, BMW
Markus Reiterberger, Sieger BMW Motorrad Race Trophy 2017
Markus Reiterberger, Van Zon Remeha BMW
Podium: Markus Reiterberger, Van Zon Remeha BMW
Markus Reiterberger, Van Zon Remeha BMW
Markus Reiterberger, Van Zon Remeha BMW
#13 WEPOL BMW Motorrad by penz13.com, BMW: Markus Reiterberger, Alessandro Alex Polita, Danny Webb,
#13 WEPOL BMW Motorrad by penz13.com, BMW: Markus Reiterberger, Alessandro Alex Polita, Danny Webb, Petr Biciste
#13 WEPOL BMW Motorrad by penz13.com, BMW: Markus Reiterberger, Alessandro Alex Polita, Danny Webb,
#13 WEPOL BMW Motorrad by penz13.com, BMW: Markus Reiterberger, Alessandro Alex Polita, Danny Webb,
#13 WEPOL BMW Motorrad by penz13.com, BMW: Markus Reiterberger, Alessandro Alex Polita, Danny Webb, Petr Biciste
IDM-Meister 2017, Markus Reiterberger, BMW S 1000 RR
Podium: Markus Reiterberger, BMW S 1000 RR
Markus Reiterberger, BMW S 1000 RR
Markus Reiterberger, BMW S 1000 RR

Markus Reiterberger erlebte ein abwechslungsreiches Rennjahr. Der Deutsche begann 2017 in der Superbike-WM, in der er seit 2016 Stammfahrer war. Doch der Saisonauftakt verlief nicht so, wie er es sich erhofft hatte. Also traf Reiterberger eine Entscheidung: Er verließ die Weltmeisterschaft und trat stattdessen mit seinem früheren Van-Zon-Remeha BMW-Superbike-Team in der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) an. In der Mannschaft um Teamchef Werner Daemen fand er zurück zu alter Stärke, dominierte die Saison und sicherte sich bei vier noch ausstehenden Rennen vorzeitig seinen dritten IDM-Meistertitel.

Dazu kamen weitere Erfolge: Am Rennwochenende auf dem Lausitzring kehrte er mit einer Wildcard in die Weltmeisterschaft zurück und sicherte sich dabei einen neunten Platz. In der Langstrecken-WM (EWC) fuhr er beim legendären 24-Stunden-Rennen Bol d'Or in Frankreich gemeinsam mit dem Penz13.com-Team auf den zweiten Platz. Zudem absolvierte er beim Saisonfinale in Jerez einen Gaststart in der Superstock-1000-Cup und dominierte mit Pole-Position, neuem Rundenrekord und dem Rennsieg.

In der kommenden Saison wird Reiterberger mit Van-Zon-Remeha-BMW als Fixstarter in der STK1000 antreten. Im Interview spricht der 23-Jährige über seinen zweiten Sieg in der BMW-Motorrad Race-Trophy, seine Saison 2017 und seine Ziele für das kommende Jahr.

Frage: "Markus, herzlichen Glückwunsch! Im Premierenjahr 2014 haben Sie die BMW Race-Trophy gewonnen, nun erneut - und das mit der maximal möglichen Punktzahl. Was bedeutet Ihnen das?"
Markus Reiterberger: "Das bedeutet mir sehr viel. Es war toll, 2014 der erste Race-Trophy-Sieger zu sein. Dass ich nun auch der Erste bin, der die maximale Punktzahl geholt hat, freut mich wahnsinnig. Zu Beginn der Saison hätte ich nicht gedacht, dass sie so gut laufen würde. Ich bin mehr als zufrieden. Es war wie in jedem Jahr schön, bei der Preisverleihung dabei zu sein."

"Dieses Mal haben wir eine Führung durch das BMW-Werk in Berlin bekommen. Es war sehr interessant zu sehen, wie die Serienfahrzeuge, aber auch die neue HP4 Race gefertigt werden. Auch war es klasse, wieder einmal die anderen Rennfahrer aus der ganzen Welt zu treffen. Ich hoffe, dass ich im kommenden Jahr wieder dabei bin."

Reiterberger sicher: Schritt zurück die einzig richtige Lösung

Frage: "Die Saison hat für Sie nicht optimal begonnen, dann haben Sie beschlossen, in die IDM zurückzukehren. War dies im Nachhinein gesehen genau die richtige Entscheidung?"
Reiterberger: "Es war eine wirklich schwierige Zeit. Natürlich ist es der Traum eines jeden Rennfahrers, in der Weltmeisterschaft zu fahren. Ich habe lange gebraucht, bis ich es dorthin geschafft habe. Dann den Schritt zurück zu wagen, war nicht einfach. Doch nun kann man wirklich sagen, dass es die einzig richtige Lösung war."

"Wir haben in der IDM den Meistertitel gewonnen, sind in der Langstrecken-Weltmeisterschaft als Zweite auf das Podium gefahren, haben einen Lauf der Superbike-Weltmeisterschaft in den Top 10 beendet und am Ende noch beim Gaststart in der Superstock-1000-Europameisterschaft gewonnen. Die Saison hat sich wirklich zum Positiven gewendet. Ich bin wieder so gut wie früher, wenn nicht sogar besser, und ich hoffe, dass wir die Chance bekommen, uns für höhere Aufgaben zu empfehlen."

Frage: "Ihr Motto ist: 'Only teamwork makes the dream work'. Wie zeigt sich das in Ihrem Team?"
Reiterberger: "Ja, dieses Motto habe ich im Frühjahr auf meine Boxenwand drucken lassen. Ich habe zwar schon immer geschätzt, was ich an dem Team um Werner Daemen habe, aber in dieser Saison ist mir das erst so richtig bewusst geworden. Nicht nur das Team, sondern alle Menschen in meinem Umfeld haben mir geholfen. Team, Sponsoren, Familie, Freunde - alle haben hinter mir gestanden. So haben wir es gemeinsam geschafft, wieder da zu sein, wo wir hingehören."

Frage: "In der kommenden Saison starten Sie in der Superstock-1000-Europameisterschaft. Wie lautet Ihre Zielsetzung?"
Reiterberger: "Nach dem tollen Gaststart in diesem Herbst in Jerez haben wir uns natürlich vorgenommen, ganz vorne mitzufahren und um den Titel zu kämpfen. Vielleicht bekommen wir auch wieder die Möglichkeit, mit einer Wildcard in der Weltmeisterschaft anzutreten. Und wir geben Vollgas, damit wir 2019 hoffentlich ganz in die WM aufsteigen können."

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