Alex Lowes: Arbeitsfenster der Kawasaki deutlich kleiner als das der Yamaha
Die Kawasaki ZX-10RR bereitete Alex Lowes bei den vergangenen Rennen immer wieder neue Probleme: In seiner zweiten Kawasaki-Saison soll sich das bessern
Groß waren bei Alex Lowes die Erwartungen vor dem WSBK-Neustart im August. Durch seine starken Ergebnisse beim Saisonauftakt in Australien führte Lowes die Fahrerwertung in der Coronavirus-Zwangspause monatelang an. Doch nach dem Neustart der Saison kam der Kawasaki-Neuzugang einige Male vom Kurs ab. Erst beim vorletzten Event der Saison in Frankreich kehrte er aufs Podium zurück.
Wie fällt Lowes' Fazit nach knapp einem Jahr mit der Kawasaki ZX-10RR aus? "Es fühlt sich noch gar nicht wie ein Jahr an", bemerkt Lowes. "Es war eine merkwürdige Saison mit der langen Unterbrechung. Es fühlt sich nicht so an, als ob ich schon so lange mit dem Motorrad unterwegs bin, was aber der Fall ist."
"Die Kawasaki ist ganz anders als die Yamaha", stellt Lowes fest. "Jeder weiß, wie die Yamaha fährt. Sie ist sehr benutzerfreundlich. Das sieht man bei den verschiedenen Bedingungen, wie einfach sie zu fahren ist. Die Kawasaki hat ein kleineres Arbeitsfenster."
Und genau das bereitete Lowes bei den Rennen Probleme. "Ich muss noch genau verstehen, wie ich das wahre Potenzial der Maschine richtig nutzen kann, so wie es Jonathan (Rea) tut", gesteht Lowes. "Ich habe das Gefühl, dass ich mich stark verbessere. Die Ergebnisse zeigen das nicht ganz."
"Auf den verschiedenen Strecken kämpften wir mit verschiedenen Problemen. Es ist nicht immer einfach, aber ich muss einfach weiter konzentriert bleiben", bemerkt der Brite, der 2021 konstant an der Spitze mitmischen möchte. "Mein Ziel ist es, im kommenden Jahr schnell und konstant zu sein", so Lowes.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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