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Alex Lowes nur im Mittelfeld: Kawasaki ZX-10RR schlechter als die Yamaha R1?

Der Wechsel von Yamaha zu Kawasaki war Alex Lowes' große Chance: Doch in den vergangenen Wochen wurde deutlich, wie wichtig Jonathan Rea für Kawasaki ist

Nach dem fulminanten Kawasaki-Debüt beim WSBK-Saisonauftakt auf Phillip Island führte Alex Lowes die Meisterschaft in der Coronavirus-Zwangspause monatelang an. Doch nach dem Neustart der Saison konnte Lowes die Erwartungen nicht mehr erfüllen.

Während Teamkollege Jonathan Rea durch Siege und Podestplätze die WM-Führung eroberte und sich auf Kurs zum nächsten WM-Titel befindet, verlor Lowes immer mehr den Anschluss. War der Wechsel von Yamaha zu Kawasaki ein Rückschritt?

Alex Lowes, Kawasaki Racing Team
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Alex Lowes, Kawasaki Racing Team
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Aktuell ist der Kawasaki-Neuzugang WM-Sechster und hat exakt halb so viele Punkte auf seinem Konto wie Teamkollege Rea. Seit dem Neustart der Saison gelang Lowes kein weiteres Podium. Mit einem Blick auf die Ergebnisse wird klar, dass der Wechsel von der Yamaha R1 zur Kawasaki ZX-10RR für Lowes nicht unbedingt eine Verbesserung war. Das Fahrverhalten der Kawasaki bereitet Lowes Probleme.

Mit der Yamaha R1 konnte Lowes seinen weichen Fahrstil gut umsetzen. Wie auch Sandro Cortese fuhr Lowes mit der Yamaha hohe Kurvengeschwindigkeiten. Die Kawasaki ZX-10RR hat den Ruf, ein Stop-&-Go-Bike zu sein, denn in Sachen Bremsstabilität und Traktion hat die Weltmeistermaschine ihre Stärken.

Alex Lowes nicht in den Top 6, während Jonathan Rea gewinnt

Zuletzt gelang Lowes beim Heimspiel seines Teams in Barcelona in keinem der drei Rennen ein Top-6-Ergebnis. "Es war ein enttäuschender Tag für mich", kommentiert er nach dem zweiten Renntag, an dem er Lauf zwei trotz einiger Ausfälle nur als Achter beendet hatte.

Alex Lowes

Alex Lowes' Fahrstil harmonierte zuletzt nicht mit dem Charakter der Kawasaki ZX-10RR

Foto: Motorsport Images

"Ich gab 100 Prozent, konnte aber nicht das Gefühl aufbauen, das ich auf dem Motorrad gebraucht hätte. Wir fanden keine Abstimmung, mit der ich wie gewünscht pushen konnte. Es war schade, dass wir so ein schwieriges Wochenende hatten, weil ich nach dem vergangenen Wochenende sehr viel Selbstvertrauen hatte, als ich mich krank fühlte, aber dennoch fünfte und sechste Plätze einfahren konnte", blickt er auf Aragon zurück.

"Wir müssen analysieren, was passiert ist. Danach müssen wir uns auf Magny-Cours in ein paar Wochen konzentrieren, damit wir wieder an der Spitze kämpfen können. Das ist mein Ziel", stellt Lowes klar, der bei Kawasaki klar im Schatten des übermächtigen Teamkollegen steht.

Warum Jonathan Rea nicht helfen kann

Und was meint Jonathan Rea zur Durststrecke seines Teamkollegen? "Ich versuche, Alex zu helfen. Doch sie arbeiten in eine andere Richtung als ich", berichtet die Startnummer 1. Lowes' Crewchief Marcel Duinker verfolgt laut den Aussagen des Weltmeisters eine andere Entwicklungsrichtung als Pere Riba auf der Seite von Rea.

Alex Lowes

Alex Lowes und Crewchief Marcel Duinker verfolgen einen anderen Weg als Jonathan Reas Crew

Foto: Motorsport Images

"Es ist schwierig, sich aus technischer Sicht gegenseitig zu helfen. Doch ich kann mir vorstellen, dass es für ihn jetzt schwierig ist. Er startete sehr stark in die Saison und führte die Meisterschaft so lange Zeit an. Es wäre besser, zwei Kawasakis an der Spitze zu haben", bemerkt Rea.

Auf das Verhältnis der beiden Briten hat sich Lowes' jüngste Durststrecke offensichtlich nicht negativ ausgewirkt. "Unsere Beziehung hat sich nicht geändert. Wir haben zusammen Golf gespielt und haben zusammen Mittag gegessen. Er ist ein toller Teamkollege. Natürlich will man seinen Teamkollegen immer besiegen. Doch ich hoffe, dass er jetzt ein bisschen stärker wird", kommentiert Rea.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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