Alvaro Bautista gesteht: "Ich war am Ende und hatte keine Kraft mehr"
In der letzten Runde rettet Alvaro Bautista hauchdünn den ersten Sieg seit Mitte Juni - Nach der Siegerehrung muss der Spanier ins Medical Center
Nach sieglosen Wochenenden in Donington und Laguna Seca hat Alvaro Bautista in Portimao seinen ersten Sieg seit Mitte Juni gefeiert. Im zweiten Hauptrennen setzte sich der Spanier knapp gegen Weltmeister Jonathan Rea durch, der bei der Zieldurchfahrt nur 0,111 Sekunden zurücklag.
"Es war ein guter Tag. Im Superpole-Rennen verpasste ich in der ersten Kurve die Chance, um den Sieg zu kämpfen. Ich war zu weit innen und musste Tempo rausnehmen. Ich verlor einige Positionen. Ich musste erneut Positionen aufholen. Es war schnell vorbei", kommentiert Bautista das Sprintrennen über zehn Runden, das er auf Position zwei beendete.
"Auch im zweiten Rennen verlor ich beim Start, weil ich nicht gut startete. Ich fuhr aber in der Spitzengruppe und musste mir deshalb keine Sorgen machen. Ich sorgte mich mehr um meine körperliche Situation, weil es ein bisschen schlimmer war als gestern", schildert Bautista.
Die lädierte Schulter machte sich bemerkbar. "Im Superpole-Rennen opferte ich 85 Prozent meiner heutigen Kraft. Ich war mir bewusst, dass es für das zweite Rennen wichtig ist, ein gutes Superpole-Rennen zu fahren", begründet er die aggressive Vorgehensweise im Sprintrennen.
"Als ich im zweiten Rennen hinter den Kawasakis fuhr, erkannte ich, dass mein Tempo besser ist", erklärt der Spanier, der in der zweiten Rennhälfte das Rennen kontrollierte, es in der letzten Runde aber doch noch einmal spannend machte.
"Ich war froh, dass es die letzte Runde war. Ich war am Ende und hatte keine Kraft mehr", gesteht der Ducati-Pilot, der sich nach der Siegerehrung im Medical Center behandeln ließ. "Ich freue mich über den Sieg. Ich gab wirklich alles", so Bautista.
Mit Bildmaterial von LAT.
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