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Bautista hadert mit Honda-Problemen: "Habe mehr Fortschritt erwartet"

In der WSBK-Saison 2021 blieb Honda bisher hinter den Erwartungen zurück - Alvaro Bautista erklärt, woran das liegt, und räumt ein: Die Top 5 wären das Maximum

Für Honda läuft es in der Superbike-WM in dieser Saison ähnlich bescheiden wie in der MotoGP. Alvaro Bautista liegt als bestplatzierter Honda-Pilot in der Gesamtwertung nach zwei Rennwochenenden auf dem elften Rang. Bisher gelang ihm kein Top-6-Resultat. Dabei wollte Honda doch eigentlich um den Titel kämpfen.

Aus Estoril reiste Bautista mit einem achten, einem zehnten und einem siebten Platz ab. "Es war ein schwieriges Wochenende", resümiert der Spanier, dessen Start ins Wochenende schon schlecht begann: "Am Freitag hatte ich drei Stürze, und das ohne wirklichen Grund. Ich habe immer dasselbe gemacht und bin einfach gestürzt."

"Die einzige Erklärung, die wir finden konnten, war der harte Vorderreifen. Er funktionierte gut in Aragon, aber hier bin ich damit gestürzt. Also probierten wir die anderen Mischungen. Das Gefühl war dasselbe, aber ich stürzte nicht mehr. Insofern muss es am Reifen gelegen haben. Trotzdem kratzen diese Stürze am Selbstvertrauen."

Gestrichene Runde im Qualifying war großes Handicap

Im Qualifying zählte Bautista am Samstag zu jenen Fahrern, denen eine Runde wegen gelber Flaggen gestrichen wurde. "Ich wäre sonst von Position zwölf statt 18 gestartet. Das ist ein großer Unterschied", weiß Bautista. "Mit dem Motorrad, was wir im Moment haben, von so weit hinten zu starten, war nicht einfach."

"Am Samstag war meine Pace nicht so schlecht. Ich bin nicht glücklich mit dem Ergebnis, aber zumindest hatte ich eine recht gute Pace", hält der Honda-Pilot fest. "Leider verpasste ich im Superpole-Rennen den neunten Platz um eine Position, deshalb musste ich am Nachmittag erneut von weit hinten starten."

"Der Sonntag war allgemein schwieriger als der Samstag. Wegen der Temperaturen spürte ich viel weniger Grip, insbesondere mit dem Vorderrad war ich einige Mal in Sturzgefahr. Trotzdem denke ich, unter normalen Umständen, mit einer besseren Startposition, wäre ich in der Lage gewesen, um die Top 5 mitzukämpfen."

Bautista: "Müssen uns in allen Bereichen verbessern"

Angesprochen auf die Situation bei Honda gibt Bautista dennoch zu: "Ich habe mehr Fortschritt erwartet. Ich konnte im Winter nicht viel testen, aber das Gefühl mit dem Motorrad war nicht so schlecht. Deshalb erwartete ich eigentlich eine bessere Performance, aber wir haben Probleme mit der Elektronik und der Traktion."

"Uns fehlt die Stabilität über das gesamte Rennen bei unterschiedlichen Bedingungen. Man muss sehr präzise sein, sonst verliert man. Es ist sehr kompliziert", analysiert der Spanier. Er sieht nicht die eine große Baustelle. "Wir müssen uns in allen Bereichen verbessern. Uns fehlt nicht viel, aber eben überall ein bisschen."

"Es gibt keinen Bereich, in dem wir sehr schlecht und uns stark verbessern müssen. Das gilt eher ganz allgemein. Und das macht es sehr komplex, etwas zu finden, das uns dabei hilft, nach vorn zu kommen." Damit, dass die MotoGP für Honda immer noch eine höhere Priorität genießt, habe der Rückstand aber nichts zu tun.

Alvaro Bautista

Bautista sieht bei der Honda Fireblade überall noch Luft nach oben

Foto: Motorsport Images

Zwar erklärt Bautista: "Die japanischen Ingenieure sind dieselben. Aber für sie sind beide Meisterschaften sehr wichtig. Ich denke nicht, dass wir hier schlecht sind, weil sie sich mehr auf die MotoGP konzentrieren. Wir werden gut von HRC unterstützt. Aber es ist nicht einfach, denn auch in der MotoGP haben sie Probleme."

Klar ist für Bautista auch: Ohne die gestrichene Runde in Estoril und die elektronischen Probleme eine Woche zuvor in Alcaniz wäre für Honda mehr drin gewesen. "Ich denke, unsere Ergebnisse spiegeln aktuell nicht unser wahres Potenzial wider. Aber es wäre nicht mehr als die Top 5. Das ist das Maximum im Moment", sagt er.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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