Bedingungen zu gefährlich: WSBK-Finale ersatzlos gestrichen
Die Superbike-WM-Saison 2018 geht vorzeitig zu Ende: Die WSBK-Verantwortlichen haben sich entschieden, den zweiten Lauf in Doha nicht zu starten.
Foto: Gold and Goose / Motorsport Images
Nach diversen Verschiebungen auf Grund der chaotischen Wetterbedingungen haben die Verantwortlichen der Superbike-WM die Entscheidung getroffen, Lauf zwei ersatzlos zu streichen. Damit geht die Saison 2018 vorzeitig zu Ende. Bei einem heftigen Sandsturm und einem starken Gewitter am Samstag wurde der Losail International Circuit stark in Mitleidenschaft gezogen. An vielen Stellen lief Wasser über die Strecke, ein erheblicher Teil der Übertragungstechnik wurde zerstört. Das Saisonfinale der Supersport-WM fand statt, doch die WSBK-Piloten kamen am Samstag nicht mehr zum Zug.
Der zweite Lauf sollte das letzte Rennen eines V2-Superbikes in der Superbike-WM sein. Eine lange Tradition geht zu Ende, denn Ducati setzt ab 2019 auf das neue V4-Superbike. Zudem stand Tom Sykes vor seinem finalen Rennen für das Kawasaki-Werksteam.
Und auch für Motorrad-Ikone Marco Melandri sollte es die Abschiedsvorstellung in der Superbike-WM sein. Der charismatische Italiener wird 2019 höchstwahrscheinlich nicht mehr in der Meisterschaft an den Start gehen.
Nicht nur Melandris Zukunft ist zum jetzigen Zeitpunkt völlig offen. Auch die WSBK-Laufsieger Eugene Laverty, Loris Baz und Jordi Torres suchen noch nach Plätzen für die neue Saison, die am 22. Februar auf Phillip Island (Australien) beginnt.
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