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Beeindruckend: Yamaha holt den WSBK-Titel, obwohl die MotoGP Priorität hat

Auch ohne viel Werksunterstützung aus Japan holt Yamaha-Pilot Toprak Razgatlioglu den Titel in der Superbike-WM: Was macht die Konkurrenz falsch?

Toprak Razgatlioglu beendete in der abgelaufenen WSBK-Saison die Erfolgsserie von Rekord-Champion Jonathan Rea. Damit ging eine sechsjährige Serie von WM-Titeln zu Ende. Razgatlioglu ist nach Ben Spies erst der zweite Yamaha-Pilot, der sich in der Superbike-WM den Titel holen konnte. Kaliber wie Noriyuki Haga, Troy Corser, Cal Crutchlow oder James Toseland scheiterten dabei, mit der R1 die Meisterschaft zu gewinnen.

Noch beachtlicher ist der Erfolg, wenn man bedenkt, dass das WSBK-Projekt von Yamaha-Europa geleitet wird. Für Yamaha in Japan hat die MotoGP klar Priorität. Auch bei Ducati und Honda steht das WSBK-Projekt klar im Schatten des MotoGP-Engagements. Nur Kawasaki und BMW können sich voll und ganz auf die Superbike-WM konzentrieren und ihre ganzen Kräfte bündeln, um sich in der seriennahen Meisterschaft durchzusetzen.

Wünschen sich die Yamaha-Piloten in der Superbike-WM mehr Unterstützung aus Japan, um die R1 noch besser zu machen? "Von unseren Fahrern kommt die Kritik sicher nicht", stellt Teammanager Paul Denning klar.

"Yamahas Fokus ist die MotoGP - es ist die Klasse, in der die besten Technologien zum Einsatz kommen. Die Superbike-WM ist eine seriennahe Meisterschaft und wird von Yamaha-Europa betrieben. Die Leute aus Mailand leisten tolle Arbeit bei der Entwicklung. Im Hintergrund werden wir aus Japan unterstützt", schildert Paul Denning im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

Toprak Razgatlioglu

Yamaha hat eine limitierte Sonderedition der R1 aufgelegt

Foto: Yamaha

"Yamaha-Japan ist involviert. Kohta Nozane ist hierhin gewechselt. Er muss viel lernen, um hier Fuß zu fassen. Er muss das Motorrad und die Pirelli-Reifen lernen", bemerkt Paul Denning. In seiner WSBK-Debütsaison konnte der Japaner die Erwartungen nicht erfüllen. Yamaha bietet Nozane dennoch eine weitere Chance, erwartet 2022 aber eine deutliche Steigerung.

In der abgelaufenen Saison erhielten die zwei Werkspiloten und die zwei GRT-Piloten aktuelles Werksmaterial. "Vier Fahrer sind genug, um ausreichend Daten zu haben", erklärt Yamaha-Teammanager Paul Denning, der sich in der WSBK ein größeres Fahrerfeld wünscht.

"Langfristig gesehen wäre es toll, 30 Fahrer zu haben und lokale Wildcard-Fahrer zu sehen. Dafür müssen die Kosten weiter gesenkt werden. Aktuell ist es schwierig, mit Sponsoren-Geldern ein Budget zusammenzustellen, um damit ein konkurrenzfähiges Motorrad zu kaufen, einen starken Fahrer zu verpflichten, ein gutes Team aufzubauen und dieses ein Jahr lang zu betreiben", erklärt Paul Denning.

Die Aufgabe für Promoter Dorna ist klar. "Es wäre nachhaltiger für die Meisterschaft, wenn die Kosten gesenkt und die Einnahmen gesteigert werden können", schildert der Yamaha-Teammanager.

Mit Bildmaterial von Yamaha.

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