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"Bei BMW absolvierte ich 42 Testtage" - Honda-Erfolg laut Haslam Frage der Zeit

HRC-Pilot Leon Haslam ist überzeugt, dass Honda für die Saison 2022 keine neue Fireblade benötigt, um in der Superbike-WM erfolgreich zu sein

Das werksseitige Comeback von Honda in der Superbike-WM verlief bisher enttäuschend. Im Winter 2019 präsentierte Honda die radikalste Fireblade der Geschichte und versprach sich große Erfolge. Mit der Verpflichtung von Vize-Weltmeister Alvaro Bautista war klar, dass es Honda ernst meint.

Doch bisher blieben die Erfolge aus. Bautista ließ durchblicken, dass er von der Fireblade nicht überzeugt ist und stellte in Frage, ob das Homologationsmodell gut genug ist, um in der Superbike-WM um Siege zu kämpfen. Im kommenden Jahr startet der Spanier wieder für Ducati.

Noch-Teamkollege Leon Haslam ist vom Potenzial der Honda CBR1000RR-R Fireblade überzeugt und erwartet, dass Erfolge in der Superbike-WM nur eine Frage der Zeit sind. Die Coronavirus-Pandemie erschwerte die Entwicklungsarbeit und die Testvorschriften bremsten die Arbeit zusätzlich. Pro Jahr sind nur zehn Testtage zulässig.

Honda Fireblade laut Leon Haslam "ein sehr konkurrenzfähiges Motorrad"

"Wir machen bei jedem Test und bei jedem Rennen Fortschritte. Wir kennen die Richtung, die wir einschlagen müssen", kommentiert Haslam. "Die Fireblade ist ein sehr konkurrenzfähiges Motorrad. Kawasaki und Ducati blicken auf viele Jahre in dieser Meisterschaft zurück. Sie kennen die Pirelli-Reifen sehr gut."

Leon Haslam

Leon Haslam ist vom Potenzial der Honda Fireblade überzeugt

Foto: Motorsport Images

"Unser Serien-Bike ist sehr konkurrenzfähig", lobt Haslam die Homologationsbasis für die Superbike-WM. "Wir müssen herausfinden, wie wir das in ein starkes WSBK-Bike umwandeln können. Dabei müssen wir eine Reihe von Regeln beachten. Wir haben nur sechs Motoren und zehn Testtage. Zudem gibt es nur 45-minütige Trainings vor den Rennen. Es ist nicht einfach."

Erschwerte Bedingungen im Vergleich zur Vergangenheit

"Früher war es einfacher", blickt der WSBK-Routinier zurück und erinnert sich an die Saison 2011, in der er für das BMW-Werksteam fuhr und ausgiebig testen konnte: "Bei BMW absolvierte ich im ersten Jahr 42 Testtage. Dabei muss man bedenken, dass es das dritte Jahr des Projekts war."

Leon Haslam

WSBK 2011: Leon Haslam konnte die BMW S1000RR ausgiebig testen

Foto: BMW

Honda ist einer von drei Herstellern, die werksseitig in der Superbike-WM und in der MotoGP vertreten sind. Doch im Vergleich zu den Programmen von Ducati und Yamaha gibt es einen gravierenden Unterschied: Honda verwendet in beiden Serien unterschiedliche Motorkonzepte.

Unterschiedliche Konzepte in MotoGP und WSBK

Ducati setzt sowohl bei der Desmosedici als auch bei der Panigale V4R auf V4-Motoren mit desmodromischer Ventilsteuerung und kann dadurch die Erfahrungen und das Know-how des MotoGP-Teams nutzen. Gleiches gilt für Yamaha, die in beiden Serien auf Reihen-Vierzylindermotoren mit der Crossplane-Technologie und Big-Bang-Zündfolge setzen.

Marc Marquez

Die MotoGP-Honda von Marc Marquez unterscheidet sich stark vom Superbike

Foto: Motorsport Images

Doch bei Honda kommt in der MotoGP traditionell das V4-Konzept zum Einsatz, während das Superbike von einem Reihen-Vierzylindermotor angetrieben wird. Haslam sieht das nicht als grundlegendes Problem an: "Honda hat sehr viel Erfahrung in allen Bereichen mit unterschiedlichen Konfigurationen. Der limitierende Faktor sind die Reifen."

"Wir können nicht die Elektronikhilfen verwenden, die es in der MotoGP gibt. Es ist ein anderes Konzept. Yamaha gewinnt aktuell in jeder Weltmeisterschaft. Deren Philosophie funktioniert", stellt Haslam fest. "In den vergangenen Jahren war die Kawasaki die Referenz. Ducati pusht ebenfalls stark. Alle geben ihr Bestes und jeder hat eine andere Herangehensweise, um das umzusetzen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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