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Ben Spies exklusiv über Comeback-Gerüchte: "Würde gern mehr machen"

Ex-WSBK-Champion Ben Spies spricht exklusiv über den Zustand seiner lädierten Schulter und seine Zukunft: Kehrt der US-Amerikaner in den Rennsport zurück?

Zehn Jahre sind bereits vergangen, als Yamaha mit Ben Spies die Superbike-Weltmeisterschaft gewann. Zuletzt war Spies ein regelmäßiger Gast im WSBK-Fahrerlager. In Portimao feierte der US-Amerikaner mit Yamaha das Jubiläum des 2009er-Titels und deutete an, dass er in Zukunft wieder gern mehr machen würde.

"Yamaha und ich arbeiten an einigen kleinen Sachen. Die Geschichte verbindet uns. Wir feiern gerade das zehnjährige Jubiläum unseres WM-Titels", bemerkt Spies, als wir ihn in Portimao zum Exklusiv-Interview treffen.

Im Sommer war Spies bereits bei den Rennwochenenden in Misano und Laguna Seca zu Gast. "In Misano war ich, weil ich Urlaub gemacht habe. In Laguna Seca gab es am Montag nach dem Rennen eine Veranstaltung mit Alpinestars. In Portimao bin ich das erste Mal dabei, um ein paar Sachen zu erledigen und mit Yamaha unser Jubiläum zu feiern", erklärt Spies und fügt hinzu: "Hoffentlich entwickelt sich in der Zukunft mehr daraus."

Kein Comeback in der Superbike-WM

Was plant der MotoGP-Laufsieger? "Ich würde gern mehr machen und Trackdays fahren. Ich möchte gern den Rost der vergangenen Jahre abschütteln. Meine Schulter fühlt sich nun besser an. Mal sehen, was sich ergibt", kommentiert der 35-Jährige.

Ben Spies

In Portimao feierte Ben Spies das zehnjährige Jubiläum des WM-Titels

Foto: Yamaha

"Ich werde aber nicht in die Superbike-WM zurückkehren", stellt der Weltmeister der Saison 2009 klar. "Doch wenn ich mich bei Trackdays wohlfühle, wieder Spaß am Fahren habe und sich etwas ergibt, dann wäre das natürlich toll. Es gibt aber keinen konkreten Plan."

"Zuhause hat sich viel getan. Ich bin verheiratet, habe zwei Kinder, habe drei geschäftliche Projekte gestartet - es tut sich einiges. Jetzt befinden sich die ganzen Sachen mehr oder weniger auf Autopilot und ich kann mich wieder ein bisschen mehr um mich selbst kümmern", berichtet Spies.

Schulterverletzung: Qualvolle Jahre, doch es geht bergauf

In der Saison 2013 beendete Spies seine Karriere im Alter von 29 Jahren. Ende Oktober verkündete er damals das Aus im professionellen Motorradsport. Eine komplizierte Schulterverletzung führte zum zeitigen Ende der bis dahin vielversprechend verlaufenen Karriere. Wie geht es der Schulter heute?

Ben Spies

Rossis-Nachfolger: Ben Spies fuhr 2011 und 2012 für das Yamaha-Werksteam

Foto: Yamaha MotoGP

"Es ist auf jeden Fall nicht komplett verheilt. 2013, 2014 und 2015 war es der blanke Horror. Mitte 2016 ging es bergauf. Ich konnte ein bisschen mit der Geländemaschine fahren. Jetzt kann ich mit meiner Geländemaschine so hart fahren, wie ich will", schildert Spies und gesteht: "Wenn man das realisiert, dann schaut man sich nach den Möglichkeiten im Rennsport um."

"Ich bin clever genug, um zu erkennen, dass seitdem sechseinhalb Jahre vergangen sind. Es wird nicht so weit kommen, dass ich wieder dieses Niveau erreiche", stellt Spies klar. Auf einem Rennmotorrad saß der US-Amerikaner seit Jahren nicht mehr. Zuletzt absolvierte er im Juli in Laguna Seca einen Trackday mit einer Serienmaschine.

Es ist keim Geheimnis, dass Spies nur ungern ein Flugzeug besteigt. "Ich würde schon reisen. Als ich 15 Jahre alt war, hasste ich das Fliegen. Doch unterm Strich fuhr ich vier Jahre lang in Europa, als ich in der MotoGP und in der Superbike-WM an den Start ging. Die Fliegerei wird mich nicht vom Rennsport abhalten", betont er und hält fest: "Ob ich die Fliegerei nicht mag? Es ist für mich die schlimmste Sache der Welt."

Ben Spies kann sich Suzuka-Start vorstellen

Im Sommer liebäugelte Spies mit der Teilnahme am Langstreckenrennen in Suzuka zur Story und erklärte, dass er gern für eine Art Legendenteam mit Troy Bayliss fahren würde. "Ja, das war eine Idee, die ich im Sommer hatte, ohne mit jemanden darüber gesprochen zu haben. Vermutlich wäre nur Yamaha eine Option für die Zukunft", grübelt er.

Ben Spies

Ben Spies würde gern mit Troy Bayliss (links) in Suzuka antreten

Foto: Yamaha

"Vielleicht ergibt sich etwas mit etwas älteren Fahrern in der Zukunft. Es wäre denkbar. Wenn ich genug Trackdays absolviere und es ernst nehme, dann denke ich schon, dass ich im Langstreckensport auf hohem Niveau etwas erreichen könnte", bemerkt der Mann aus Tennessee.

"Das 8-Stunden-Rennen von Suzuka ist das größte und härteste Rennen", ist sich Spies bewusst. "Doch wenn man sich anschaut, was Kevin Schwantz vor ein paar Jahren gemacht hat, dann ist das durchaus eine Möglichkeit."

Mit Bildmaterial von Yamaha.

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