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"Bete jede Nacht dafür" - Rea wünscht sich 2021 eine neue Kawasaki ZX-10RR

Jonathan Rea ist überzeugt, dass er und seine Crew das aktuelle Kawasaki-Superbike komplett ausgereizt haben - Verhindert der Coronavirus ein Upgrade für 2021?

Ducati brachte 2019 ein komplett neues Superbike, Yamaha schärfte die R1 für 2020 nach, Honda präsentierte für 2020 die radikalste Fireblade der Geschichte und jüngst kündigte auch BMW an, mit der M1000RR für 2021 ein neues Eisen im Feuer zu haben (zu den Details).

Auch wenn sich Kawasaki dank Jonathan Rea voll auf Kurs zum sechsten WM-Titel in Folge befindet, wächst der Druck, technisch nachzulegen.

"Man kann ich immer verbessern. Aber ich habe das Gefühl, dass wir das aktuelle Paket komplett ausgereizt haben", kommentiert Jonathan Rea auf Nachfrage von 'Motorsport.com'.

Bringt Kawasaki für 2021 ein neues Homologationsmodell?

Die aktuelle Kawasaki ZX-10RR liegt in Sachen Topspeed und Beschleunigung hinter den Superbikes von Ducati und Honda zurück. Und auch das Chassis stößt an seine Grenzen. Um dem Rennteam mehr Spielraum zu geben, muss Kawasaki früher oder später ein verbessertes Serienmodell präsentieren.

Kommt 2021 eine neu Ninja? "Ich bete jede Nacht dafür. Das wäre das beste Weihnachtsgeschenk, das ich mir vorstellen könnte", gesteht Jonathan Rea, der mit einem Blick auf die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie einige Zweifel hat, dass Kawasaki im Winter 2020/2021 nachlegt.

Jonathan Rea

Jonathan Rea muss seine Kawasaki komplett ausquetschen, um sich durchzusetzen

Foto: Motorsport Images

"Auf Grund der aktuellen Umstände in der Welt weiß ich nicht, was passiert. Ich drücke meine Daumen, doch es liegt nicht in meinen Händen. Es ist eine Entscheidung, die in Japan getroffen werden muss. Warten wir es ab", so der Rekord-Weltmeister.

Was sich Jonathan Rea von Kawasaki wünscht

Auf der Wunschliste ganz oben steht mehr Leistung. Ducati und auch Honda dominieren die Topspeed-Wertungen. Aber Fortschritte beim Motor sind nicht Reas einziger Wunsch. "Wir müssen auch das Chassis ein bisschen verbessern. Das Heck und der Gewichtstransfer zum Heck können verbessert werden", ist der Weltmeister überzeugt.

Jonathan Rea

Jonathan Rea lässt seine Markenkollegen regelmäßig hinter sich

Foto: Motorsport Images

"Wenn andere einen Fehler machen, dann können sie diesen gut ausgleichen. Doch wenn ich eine weite Linie nehmen muss, dann wirft mich das weit zurück", schildert Rea. "Auf Stop-&-Go-Strecken wie Magny-Cours oder Thailand funktioniert die Kawasaki sehr gut. Doch in langgezogenen Kurven benötigen ein sanfteres Fahrverhalten", erklärt Rea, der zuletzt in Barcelona an die Grenzen stieß.

Auf Kurs zum Titel, doch die Konkurrenz macht Druck

Trotz der Probleme konnte der Kawasaki-Pilot seine WM-Führung weiter ausbauen und hat bereits beim kommenden Renn-Wochenende in Magny-Cours die Chance, vorzeitig den sechsten Titel sicherzustellen. Beim Heimrennen des Teams in Barcelona wuchs Reas Vorsprung auf 51 Punkte an. "Das Ziel war es, die Führung in der Meisterschaft auszubauen. Ich bin sehr froh", kommentiert der Titelverteidiger.

In Lauf zwei verpasste der WM-Leader aber klar das Podium, profitierte am Ende von den Problemen und Ausfällen seiner Gegner und wurde immerhin Vierter. "Die Charakteristik dieser Strecke mit den langgezogenen Kurven verlangt nach einem starken natürlichen Kurvenverhalten. Das ist nicht unsere größte Stärke, auch wenn wir diesen Bereich verbessern konnten in den vergangenen Monaten. Ich würde sagen, wir haben uns ganz gut geschlagen", bilanziert er.

Bike von Jonathan Rea, Kawasaki Racing Team, mit Gruß an Ana Carrasco
Jonathan Rea, Kawasaki Racing Team
Jonathan Rea, Kawasaki Racing Team
Jonathan Rea, Kawasaki Racing Team
2. Lucas Mahias, Kawasaki Puccetti Racing, mit Jonathan Rea
Jonathan Rea, Kawasaki Racing Team
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"Ich hatte von Beginn an Probleme und spürte beim Bremsen Vibrationen. Abgesehen davon lief es für zehn Runden lang gut. Als die Haftung nachließ, bekam ich Probleme mit der Front", berichtet Rea. "Ich erhielt einige Warnzeichen. Das Rennen war zu Beginn sehr schwierig. Es wurde sehr aggressiv gefahren."

"Als sich das Tempo einpegelte, konnte ich mithalten. Der Rückstand auf die Spitze blieb konstant. Ich hätte den Vorderreifen zu stark fordern müssen, um die Spitze einzuholen. Ich entspannte mich und sah, wie der Vorsprung auf meine Verfolger größer wurde. Deshalb hielt ich meine Position", begründet er seine Rennstrategie.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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