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BMW 2021: Wer wird Teamkollege von Michael van der Mark?

ServusTV-Experte Stefan Nebel analysiert die Situation bei BMW und erklärt, welchen der aktuellen Fahrer er für die WSBK-Saison 2021 weiterhin beschäftigen würde

In der Superbike-WM-Saison 2021 wird Michael van der Mark das BMW-Team verstärken. Der Holländer verlässt Yamaha nach vier gemeinsamen Jahren und stellt sich bei BMW einer neuen Herausforderung. Das hat zur Folge, dass einer der aktuellen BMW-Piloten seinen Platz hergeben muss. Tom Sykes fährt seit 2019 für BMW, Eugene Laverty kam im vergangenen Winter, um Markus Reiterbergers Platz zu übernehmen.

Welchen Fahrer würde ServusTV-Experte Stefan Nebel weiterhin beschäftigen? "BMW ist selbst schuld, wenn sie Sykes gehen lassen. Er ist der beste Mann auf der BMW. Er hat die Kawasaki auch dorthin gebracht, dass ein Rea sofort gewinnen konnte", kommentiert der ehemalige IDM-Champion im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

Eugene Laverty, BMW Motorrad WorldSBK Team
Eugene Laverty, BMW Motorrad WorldSBK Team
Eugene Laverty, BMW Motorrad WorldSBK Team
Eugene Laverty, BMW Motorrad WorldSBK Team
Eugene Laverty, BMW Motorrad WorldSBK Team
Sandro Cortese, Outdo Kawasaki TPR, Eugene Laverty, BMW Motorrad WorldSBK Team
Eugene Laverty, BMW Motorrad WorldSBK Team
Eugene Laverty, BMW Motorrad WorldSBK Team
Eugene Laverty, BMW Motorrad WorldSBK Team
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"Sykes' Fahrstil ist sehr effektiv, was das Verzögern und Beschleunigen angeht. Die BMW hat diesbezüglich ihre Stärken, doch die muss man erst einmal ausnutzen. Das kann er", erklärt Nebel. "Sykes holt alles raus, was da ist. BMW ist einfach nicht auf dem Stand, auf eine Renndistanz so gut zu sein wie Kawasaki oder Yamaha."

Tom Sykes "der wichtigste Mann" laut Stefan Nebel

"Sykes ballert immer eine Runde raus. Das kann Laverty nicht und auch Reiti konnte das nicht. Dadurch ist Sykes für mich der wichtigste Mann, auch was das Marketing angeht. Er bringt die BMW immer nach vorne", schildert Nebel und erkennt: "Hintenraus fehlt die Konstanz. Doch das liegt am Material."

Stefan Nebel

Stefan Nebel kommentiert die Superbike-WM für ServusTV

Foto: ServusTV

Reiterberger-Nachfolger Eugene Laverty hat laut Nebel bisher zu wenig geleistet, um seinen Platz zu halten. "Für mich hat er in den vergangenen Jahren nicht genug bewiesen", bemerkt Nebel. Durch die vielen Fehltritte bezüglich der Teamwechsel haben Lavertys Karriere vom richtigen Weg ab.

Eugene Lavertys Karriere geprägt von Fehlentscheidungen

In der Saison 2013 holte Laverty mit Aprilia neun WSBK-Laufsiege und wurde Vize-Weltmeister. Er wechselte zu Crescent-Suzuki und erlebte eine durchwachsene Saison. Sein Weg führte in die MotoGP, doch mit unterlegenem Material konnte Laverty nur Achtungserfolge feiern.

Eugene Laverty

Eugene Laverty wollte mit Aprilia gewinnen, fuhr aber meist nur im Mittelfeld

Foto: LAT

Die WSBK-Rückkehr mit Aprilia war eine große Enttäuschung. Anstatt Siege zu feiern, fuhr der Nordire meist im Mittelfeld, denn die RSV4 war nicht mehr so konkurrenzfähig wie in der Saison 2013. Seit der WSBK-Saison 2014 konnte Laverty keinen Laufsieg feiern.

"Aus meiner Sicht hat er immer ein bisschen kurzfristig gedacht. Ein paar Entscheidungen waren nicht so clever. Diese Entscheidungen haben ihm Vertrauen gekostet. Es ist schwierig, wieder vorne mitzufahren, wenn man jahrelang im hinteren Feld unterwegs war", kommentiert Nebel.

Wie sich Stefan Nebel final entscheiden würde

Tom Sykes, Eugene Laverty

BMW 2021: Tom Sykes oder Eugene Laverty?

Foto: BMW Motorrad

Laverty macht nach wie vor mit selbstbewussten Aussagen auf sich aufmerksam und spricht von Siegen und dem WM-Titel. "Wenn ich ihn reden höre, dann spüre ich es auch. Wenn ich ihn fahren sehe, dann eher nicht", kommentiert Nebel.

Für BMW kann es laut Nebel nur eine logische Wahl geben: "Aus meiner Sicht ist Sykes derjenige, der Rea gerne zeigen möchte, was los ist. Ein Laverty ist derjenige, der sagt, dass er Weltmeister werden möchte. Aber ich würde an seiner Stelle erst einmal mit einem Sieg oder so anfangen."

Mit Bildmaterial von BMW.

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