Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

BMW-CEO über E-Racing: "Müssen es nicht mit der Brechstange erzwingen"

BMW-Geschäftsführer Markus Schramm möchte den Wechsel zu E-Antrieben nicht erzwingen, schließt ein Engagement in der E-Serien aber auch nicht aus

Im Gegensatz zum Automobil-Rennsport gibt es im Motorrad-Bereich bisher kaum Aktivitäten mit elektrisch angetriebenen Fahrzeugen. Die TT-Zero auf der Isle of Man zählte zu den Vorreitern im elektrischen Motorrad-Rennsport. In der abgelaufenen Saison debütierte die MotoE im Rahmenprogramm der MotoGP. BMW hat das Thema E-Racing auf dem Radar, konzentriert sich aber momentan voll und ganz auf den Rennsport mit Verbrenner-Bikes.

"Wir sagen grundsätzlich niemals nie. Im Moment konzentrieren wir uns aber auf die Superbike-WM", kommentiert BMW-Motorrad-Geschäftsführer Markus Schramm im Gespräch mit 'Motorsport.com'. "Wir haben einen klaren Plan für das Thema E-Mobilität. In den kommenden Jahren sehen wir den Schwerpunkt im urbanen Umfeld."

"Sollte bei den Superbikes irgendwann die E-Mobilität Einzug halten, dann kann man reagieren. Das sehen wir heute nicht. Deshalb ist es noch kein Thema für uns", stellt der BMW-CEO klar.

Markus Schramm

BMW-Motorrad-CEO Markus Schramm im Gespräch mit Redakteur Sebastian Fränzschky

Foto: BMW/Matteo Cavadini

"Es besteht in meinen Augen die Chance, dass wir die E-Mobilität nicht regulatorisch rational einführen müssen", bemerkt Schramm. "Wir können es emotional einführen. Daran arbeiten wir. Vorerst findet das Thema E-Mobilität im urbanen Umfeld statt."

Der BMW-Geschäftsführer macht sich keine Sorgen, dass das Thema E-Mobilität negative Auswirkungen haben wird. "Ich sehe es eher als eine Chance. Gleichzeitig erwarte ich, dass wir noch lange Verbrenner haben werden", bemerkt Schramm.

"Der Absatz von E-Fahrzeugen wird bei den Motorrädern im Vergleich zum Automobil-Sektor etwas hinterherhinken. Aber das ist für mich kein Nachteil. Dadurch können wir die E-Mobilität emotional etablieren", schildert der CEO der BMW-Motorradabteilung.

BMW S1000RR

BMW erwartet, dass noch eine Weile mit Verbrenner-Bikes gefahren wird

Foto: LAT

Für den fehlenden Sound der Motoren hat Schramm keine Patentantwort parat: "Im Motorrad-Motorsport ist es noch schwieriger als bei den Autos, wenn man keinen Motorsound mehr hört. Andererseits gibt es bereits jetzt Prototypen mit brachialer Beschleunigung. Es gibt somit auch einige Vorteile. Das müssen wir aber nicht mit der Brechstange erzwingen. Es wird sich selbst entwickeln."

Auch wenn BMW an einem aktiven Rennsport-Programm im Grand-Prix-Sport kein Interesse zeigt, ist die Marke aus München seit vielen Jahren im Fahrerlager präsent. BMW stellt die Safety-Car-Flotte. Gab es Pläne, die MotoE mit Einheitsmaschinen auszurüsten? "Bisher war es kein Thema. Wir konzentrieren uns auf die aktuellen Aktivitäten, doch wir sagen niemals nie", so der BMW-Motorrad-CEO.

Mit Bildmaterial von LAT.

Vorheriger Artikel Leon Camier erneut operiert: Verpasst der Ducati-Neuzugang die Wintertests?
Nächster Artikel WSBK 2009: Als Ben Spies beinahe die Karriere von Tom Sykes ruinierte

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland