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BMW exklusiv: "Es ist schwierig, faire Aussagen zu den Fahrern abzugeben"

Tom Sykes und Eugene Laverty kämpfen um den Platz für die WSBK-Saison 2021: Wir haben uns exklusiv mit Teammanager Shaun Muir über die Situation unterhalten

Mit der Verpflichtung von Michael van der Mark für die WSBK-Saison 2021 war klar, dass einer der jetzigen BMW-Piloten das Team am Saisonende verlassen muss. Tom Sykes ist seit 2019 bei BMW, Eugene Laverty kam im vergangenen Winter, um Markus Reiterbergers Platz zu übernehmen. Wir haben exklusiv bei Teammanager Shaun Muir nachgehakt, wie zufrieden er mit seiner jetzigen Fahrerpaarung ist und welche Rolle die Entwickler-Fähigkeiten der Fahrer spielen.

Steht bereits fest, dass die Wahl für den zweiten Fahrer zwischen Sykes und Laverty fallen wird? "Zu 100 Prozent", kommentiert Muir. Auf Grund der langen Coronavirus-Zwangspause fällt es dem BMW-Teammanager aber nicht leicht, die Leistungen seiner Fahrer genau zu beurteilen.

"Es ist sehr schwierig, die Fahrer nach nur zwei Renn-Wochenenden zu bewerten. Australien liegt gefühlt sehr weit zurück, doch wir können sagen, dass wir mit Toms Leistung sehr zufrieden waren. Sicher hat er in der Superpole bewiesen, dass wir schnell sein können", spielt Muir die Pole-Position des ehemaligen Weltmeisters an.

Bike von Tom Sykes, BMW Motorrad WorldSBK Team
Eugene Laverty, BMW Motorrad WorldSBK Team
Eugene Laverty, BMW Motorrad WorldSBK Team
Markus Reiterberger, BMW Motorrad WorldSBK Team
3. Tom Sykes, BMW Motorrad WorldSBK Team
Shaun Muir und Marc Bongers
6

In den Rennen konnte Sykes das Potenzial aber noch nicht in Ergebnisse umwandeln. "In den Rennen gab es einige technische Probleme, die ihn davon abhielten, in der Nähe des Podiums ins Ziel zu kommen. Unterm Strich sind wir mit Toms Leistungen sehr zufrieden", fasst Muir zusammen.

Eugene Laverty erlebt schwierigen Saisonstart in Australien

"Eugene fand keine gute Abstimmung und stürzte dann im Warm-up. Deshalb konnte er die Rennen am Sonntag nicht bestreiten. Das erschwert es, seine Leistung richtig einzuschätzen", bemerkt Muir. "Normalerweise würden wir nach vier oder fünf Wochenenden darüber sprechen. Es ist schwierig, faire Aussagen zu ihren Leistungen abzugeben. In Jerez erlebten wir eines der härtesten Renn-Wochenenden, seitdem wir zusammen mit BMW dieses Projekt betreiben."

Muir lobte in der Vergangenheit immer wieder die Entwickler-Fähigkeiten von Laverty. "Er hat uns in Sachen Entwicklung eine neue Dimension freigeschalten", erklärt der BMW-Teammanager. "Tom hat ebenfalls sehr gute Fähigkeiten als Entwickler, wie wir wissen. Er ist ein ehemaliger Weltmeister und kommt von einem Team, das in den vergangenen Jahren sechs Weltmeisterschaften gewonnen hat. Tom hat dabei eine sehr große Rolle gespielt."

Eugene Laverty

Eugene Laverty muss sich steigern, wenn er auch 2021 für BMW fahren möchte

Foto: Motorsport Images

"Eugene hat einen anderen Stil. Er ist komplett anders im Vergleich zu Reiterberger. Es ist schwierig, beide einzuschätzen, weil beide sehr gute Fähigkeiten haben, die uns bei der Entwicklung der S1000RR helfen. Ich bin ein großer Unterstützer von Eugene. Dafür gibt es einen Grund. Wir hatten in der Vergangenheit gute gemeinsame Jahre. Ich erwartete, dass er die Entwicklung der Maschine beschleunigt. Ich bin mit der Arbeit beider Fahrer zufrieden", so der Brite.

Kein Motivationsproblem bei Eugene Laverty

Beim WSBK-Event in Jerez sorgte Laverty für Irritation, als er das zweite Rennen vorzeitig aufgab. Doch Muir deckt auf: "Es war eine Teamentscheidung. Wir holten ihn an die Box. Er war bereits im Kiesbett gelandet. Er lag zu weit zurück, um Punkte zu sammeln. Deshalb trafen wir die Entscheidung, ihn reinzuholen, damit er für Portimao fit ist."

Demzufolge sollte Lavertys Motivation nicht in Frage gestellt werden. "Nein, es gibt keine Probleme in Sachen Motivation. Das ist bei Eugene kein Problem. Er ist sehr motiviert", stellt BMW-Teammanager Muir klar.

Mit Bildmaterial von BMW Motorrad.

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