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BMW exklusiv: Jonas Folgers Nationalität ist nur eine "nette Nebensache"

Im Exklusiv-Interview kommentiert BMW-Motorradsport-Direktor Marc Bongers die Gerüchte um ein potenzielles Kundenteam und äußert sich auch zu Jonas Folger

In der Saison 2021 wird es voraussichtlich mehr als zwei BMWs im Feld der Superbike-WM geben. Zu den beiden Werksmaschinen könnten sich noch zwei privat eingesetzte M1000RR gesellen. Eines der beiden potenziellen BMW-Kundenteams ist die Bonovo-MGM-Mannschaft von Michael Galinski, die in diesem Jahr mit Hilfe von Yamaha zwei Gaststarts mit Jonas Folger absolviert hat.

Wir haben beim Saisonfinale der Superbike-WM in Estoril bei BMW nachgehakt und uns nach dem Stand der Dinge beim Thema Kundenteam erkundigt.

"Es befinden sich noch zwei Kandidaten im Rennen. Besonders eilig haben wir es nicht. Für uns muss das Paket stimmen. Es muss ein finanziell sicheres Projekt sein. Team und Fahrer müssen dazu passen", kommentiert BMW-Motorradsport-Direktor Marc Bongers.

BMW S1000RR

Mehr Daten würden BMW bei der Entwicklung des Superbikes helfen

Foto: Motorsport Images

"Die beiden Teams, die noch im Rennen sind, wollen jeweils einen Fahrer einsetzen", präzisiert Bongers im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Wir haben keine Deadline, doch bis Mitte November sollten wir es wissen, um für die kommende Saison fertig zu sein. Es ist nicht geplant, dass es in diesem Jahr noch Tests mit einem Kundenteam geben wird. Wenn, dann wird es erst im kommenden Jahr soweit sein."

Was hält BMW von Jonas Folger?

Reizvoll für die interessierten Teams ist, dass BMW technisch keine Kompromisse machen möchte. "Geplant ist, dass die Teams ein Werks-Motorrad bekommen. Es soll die gleiche Spezifikation sein wie im Werksteam. Nur dann können wir einen Nutzen daraus ziehen", erklärt Bongers, der anstrebt, mit Hilfe von mehr Daten die Entwicklung des BMW-Superbikes zu beschleunigen.

Jonas Folger

Jonas Folger deutete in Estoril an, dass er 2021 eine BMW fahren wird

Foto: Motorsport Images

Jonas Folger ist ein potenzieller Kandidat für einen Platz in einem der BMW-Kundenteams. Ein deutscher Fahrer auf einem deutschen Motorrad dürfte in der BMW-Marketingabteilung gut ankommen. "Am wichtigsten ist, dass der jeweilige Fahrer schnell ist", stellt Bongers klar.

"Wichtig ist, dass das Paket passt. Für die deutschen Fans und das Unternehmen wäre es ein Pluspunkt, aber das ist ein Nebeneffekt. Wobei man festhalten muss, dass BMW ein international agierendes Unternehmen ist", so Bongers.

"Es wäre schön, wenn er schnell ist. Dass er einen deutschen Pass hat, ist für uns eine nette Nebensache", bemerkt der BMW-Verantwortliche. "Es gut um die Leistung des Fahrers und dass wir mit diesen Daten unser Werksengagement unterstützen können. Wir wünschen uns eine erweiterte Datenmenge, durch die wir mehr lernen können."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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