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BMW: Gefährdet das Duell Sykes vs. Laverty die Entwicklung der S1000RR?

Tom Sykes und Eugene Laverty kämpfen um den Platz im BMW-Team: Eugene Laverty konzentriert sich ab jetzt ausschließlich auf Ergebnisse und nicht auf die Entwicklung

Mit der Verpflichtung von Michael van der Mark für die WSBK-Saison 2021 hat BMW die erste Entscheidung für die Zukunft getroffen zur News. Die aktuellen Fahrer - Tom Sykes und Eugene Laverty - stehen durch Van der Marks Wechsel unter Druck, denn am Saisonende wird einer seinen Platz verlieren.

Eugene Laverty, der erst im vergangenen Winter zum Team stieß, ändert seine Herangehensweise und konzentriert sich ab sofort voll darauf, Ergebnisse zu liefern. Wirkt sich diese Einstellung negativ auf die Entwicklung der BMW aus?

"Ich muss auf der Strecke Leistungen bringen", ist sich Laverty bewusst. "Meine Herangehensweise ändert sich ein bisschen, weil ich es im Winter als Langzeitprojekt angesehen habe. Ich realisierte ziemlich zeitig, dass wir 2020 noch nicht für die Meisterschaft kämpfen können. Ich konzentrierte mich darauf, das Motorrad für Siege in diesem Jahr bereit zu machen, damit wir 2021 um den Titel kämpfen können."

Gute Ergebnisse wichtig, Entwicklung zweitrangig

"Wir haben mehr als die halbe Saison verloren. Deshalb muss sich meine Herangehensweise ändern. Ich muss ausblenden, das Motorrad besser zu machen. Stattdessen muss ich Resultate liefern", nennt der Nordire die Strategie für den Rest der Saison 2021.

Eugene Laverty

Eugene Laverty will aggressiver und weniger systematisch vorgehen

Foto: BMW Motorrad

"Für den Fan dürfte das seltsam klingen", ist sich der BMW-Pilot bewusst. "Man muss geduldig sein, wenn man sich ein Motorrad mit einem Paket wünscht, das für Siege taugt. Man muss analytisch und Schritt für Schritt vorgehen. Das geht jetzt aber nicht, weil wir Ergebnisse brauchen. Ich steige also aufs Motorrad und versuche, es auszuquetschen."

Tom Sykes auf eine Runde beinahe unschlagbar

Laverty war stets ein Fahrer, der im Rennen stärker war als im Training oder bei Tests. Bei Teamkollege Tom Sykes ist das Gegenteil der Fall. Während Sykes den Pole-Position-Rekord inne hat, hadert Laverty, sein Können auf eine Runde in eine schnelle Zeit umzusetzen.

Tom Sykes

"Mister Superpole": Tom Sykes nutzt frische Reifen wie kaum ein anderer Fahrer

Foto: BMW Motorrad

"Das Rennen steht bei mir immer im Fokus. Das war in meiner gesamten Karriere so. Deshalb habe ich 25 Siege in Weltmeisterschaften, aber nur drei Pole-Positions in der Superbike-WM. Ich konzentriere mich immer auf die Renndistanz", begründet Laverty.

Eugene Laverty will in Barcelona Tricks anwenden

Beim Test in Barcelona trifft BMW erstmals seit der Coronavirus-Zwangspause auf die Konkurrenz. Laverty hat einen Plan: "Ich muss es anders angehen und ein paar Tricks anwenden, wie es andere Fahrer auch tun. Man kann mit wenig Sprit fahren, bei niedrigen Temperaturen am Morgen einen frischen Reifen verwenden, bei niedrigen Temperaturen am Abend einen frischen Reifen verwenden und die Streckenlimits ignorieren."

"Ich werde versuchen, diese Herangehensweise zu übernehmen und diese Tricks anzuwenden, um eine Rundenzeit zu erreichen", schildert der ehemalige Vize-Weltmeister, der bei den Wintertests meist hinter Tom Sykes landete und auch beim Qualifying in Australien klar den Kürzeren zog. Im Rennen war er aber an Sykes dran.

Mit der BMW S1000RR hatte Laverty einiges vor. Der WM-Titel ist nach wie vor das Ziel des Nordiren. "Mein erster Eindruck war gut bezüglich des Chassis' und der Art und Weise, wie das Motorrad einlenkt. Das ist etwas, was ein Fahrer immer will. Enge Kurven, langgezogene Kurven - das Motorrad funktioniert ziemlich gut", erklärt er.

"Ich spürte bereits beim ersten Versuch, dass das Motorrad ein Rohdiamant ist bezüglich der Motorcharakteristik und Elektronik. Daran haben wir im Winter gearbeitet und sogar noch am ersten Renn-Wochenende. Wir verfolgten einen langfristigen Plan. Wir wollten einige Bereiche besser machen, um am Saisonende ein besseres Motorrad zu haben. Leider konnten wir das auf Grund der Vorkommnisse nicht umsetzen. Wir hatten erst ein Renn-Wochenende und befinden uns bereits im Juli", bedauert der BMW-Pilot.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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