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BMW M1000RR: Klarer Aufwärtstrend im Vergleich zur S1000RR erkennbar

Zwei BMW-Piloten innerhalb der Top 8 der WM: Mit der neuen M1000RR verringern die Münchner in der Superbike-WM den Anschluss an Kawasaki, Ducati und Yamaha

Die Superbike-WM startete mit einem Doppelschlag in Aragon und Estoril in die neue Saison. Nach den ersten sechs Rennen lassen sich die Kräfteverhältnisse besser einschätzen als nach den Tests vor dem Saisonstart. BMW schickt in diesem Jahr mit der M1000RR eine nachgeschärfte S1000RR an den Start. Damit beseitigte BMW die größte Schwachstelle im Vergleich zu 2019/2020.

Auf den Geraden können die BMW-Piloten in diesem Jahr mithalten und sind keine leichte Beute für ihre Gegner. Beim Fahrwerk hat die BMW noch einige Defizite. Doch die Ingenieure wissen, was für die kommenden Rennen verbessert werden muss. Michael van der Mark brachte frischen Wind ins Team und zeigte in Aragon und Estoril starke Rennen.

Michael van der Mark, BMW Motorrad WorldSBK Team
Michael van der Mark, BMW Motorrad WorldSBK Team
Chaz Davies, Team GoEleven, Michael van der Mark, BMW Motorrad WorldSBK Team
Michael van der Mark, BMW Motorrad WorldSBK Team
Michael van der Mark, BMW Motorrad WorldSBK Team
Michael van der Mark, BMW Motorrad WorldSBK Team, Chaz Davies, Team GoEleven
Michael van der Mark, BMW Motorrad WorldSBK Team, Jonathan Rea, Kawasaki Racing Team WorldSBK
Michael van der Mark, BMW Motorrad WorldSBK Team
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In der WM-Wertung liegt Van der Mark aktuell auf der siebten Position. Bei den Tests machte der Holländer nicht mit Spitzenzeiten auf sich aufmerksam. Doch jetzt liegt er vor seinen Markenkollegen. "Ja, deswegen haben sie mich verpflichtet (lacht; Anm. d. Red.)", scherzt Van der Mark. "Wir versuchen alle auf unterschiedliche Art und Weise unser Bestes. Ich hatte gute Rennen."

"Wir verbessern uns. Die Konstanz ist die größte Sache, die wir verbessern konnten", erkennt der BMW-Neuzugang. "Wir waren hier sehr konstant. Das war vorher ein Problem der BMW. Ich bin mit dem gemachten Fortschritt sehr zufrieden."

Was der BMW M1000RR noch fehlt

Beim WSBK-Event in Estoril fuhr Van der Mark im zweiten Lauf in die Top 6. "Wir wissen, dass das Motorrad noch nicht gut genug ist für ein Podium. Aber jetzt wissen wir, was wir verbessern müssen", erklärt der ehemalige Yamaha-Pilot.

"Ich fuhr lange Zeit hinter meinem ehemaligen Motorrad. Ich erkannte, dass wir am Beginn des Kurvenausgangs nicht genug Schwung mitnehmen können. Dort verlieren wir auf die anderen Motorräder", analysiert Van der Mark. "Mein Renntempo stimmt mich aber zufrieden."

"Wir verloren drei Zehntelsekunden pro Runde", stellt Van der Mark fest. "Das summiert sich bis zum Ende des Rennens. Doch wir konnten bereits einen ordentlichen Schritt machen, um den Rückstand zu verringern. Wir machten bei der Elektronik sehr große Fortschritte. Wir brauchen nur noch etwas mehr Haftung und dann können wir den nächsten Schritt machen."

Macht BMW in Misano den nächsten Schritt?

Im Vorjahr waren Aragon und Estoril keine BMW-Strecken. Macht das umso mehr Mut für die bevorstehenden Events? "Das Motorrad hat sich stark verändert, auch die Elektronik wurde stark verändert. Im vergangenen Jahr hatte BMW hier richtig schlechte Ergebnisse. Ich denke, dass das gesamte Motorrad verbessert wurde. Es ist ein anderes Motorrad als im Vorjahr", bemerkt Van der Mark.

Michael van der Mark, Jonathan Rea

In Aragon duellierte sich Michael van der Mark bei Mischbedingungen mit Weltmeister Jonathan Rea

Foto: Motorsport Images

"Ich weiß nicht, was ich erwarten kann. Misano ist eine meiner Lieblingsstrecken", schaut er auf das dritte Wochenende der Saison. "Der neue Belag in Misano hat sehr viel Grip. Das ist es, was ich brauche. Ich denke, dass wir dort richtig gut sein können."

Und wie beurteilt der Neuzugang die Arbeitsweise bei BMW? Arbeiten die Münchner anders als Yamaha? "Es ist gleich. Es sind alle Profis. Alle wollen die Besten sein. Jeder reißt sich den Arsch auf. Es gibt ein paar kleine Unterschiede im Team. Aber unterm Strich versuche ich als Fahrer so hart wie möglich zu fahren und meine Feedbacks abzugeben", kommentiert Van der Mark.

Drei BMW M1000RR in den Top 9

Mit dem finalen Renntag in Estoril war auch BMW-Motorradsport-Direktor Marc Bongers zufrieden. "Drei Fahrer innerhalb der Top 9 - wir können absolut zufrieden sein, ein solches Rennwochenende mit diesem Ergebnis abzuschließen", erklärt der BMW-Verantwortliche und stellt klar: "Es war kein einfaches Wochenende."

Marc Bongers

Marc Bongers möchte BMW in der Superbike-WM an die Spitze führen

Foto: BMW Motorrad

Neben Michael van der Mark zeigten auch Tom Sykes als Achter und Eugene Laverty als Neunter ordentliche Rennen. Lediglich Jonas Folgers Ausfall sorgte für Ernüchterung. "Jonas' Ausfall war schade. Er hatte generell ein schwieriges Wochenende", erkennt Bongers.

"Es gibt ein paar Punkte, an denen wir arbeiten müssen, um speziell bei diesen Bedingungen mit wenig Grip den Schwung aus den Kurven heraus zu finden. Aber ich glaube, wir haben und dennoch recht gut geschlagen", kommentiert der BMW-Motorradsport-Direktor.

"Wir sind zufrieden, aber jetzt müssen wir den nächsten Schritt Richtung Podium machen. Und ich bin zuversichtlich, dass uns dies an den nächsten drei Rennwochenenden in Misano, Donington und Assen gelingen kann", so Bongers.

In der Herstellerwertung liegt BMW nach zwei Wochenenden auf der vierten Position - noch vor Honda (wie Alvaro Bautista die Entwicklung der Honda Fireblade bewertet). In der Teamwertung behauptet sich das BMW-Werksteam auf Position vier.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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