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BMW M1000RR: Neue WSBK-Basis mit Winglets und mehr Drehzahl

Neues Homologationsmodell für die Superbike-WM 2021: BMW schärft die S1000RR nach und bringt erstmals im Motorradbereich ein reines M-Modell

Bereits im Dezember 2019 kündigte BMW-Motorrad-CEO Markus Schramm im Gespräch mit 'Motorsport.com' an. dass in München an einer radikaleren Version der S1000RR gearbeitet wird (zur Story). Jetzt ist die Katze aus dem Sack: BMW präsentiert das erste M-Motorrad-Modell der Firmengeschichte, die M1000RR.

Die Basis für die M1000RR ist die aktuelle S1000RR, die in einigen Bereichen nachgeschärft wurde. In der Superbike-WM stieß BMW in den vergangenen eineinhalb Jahren an die Grenzen. Beim Topspeed und der Beschleunigung waren die Superbikes der Konkurrenz überlegen.

Mit der neuen M-Version könnte sich das ändern, denn beim Motor wurden feine Änderungen vornehmen, die mit Blick auf das WSBK-Reglement eine große Wirkung haben dürften. Die Spitzenleistung der M1000RR soll 212 PS betragen. Das sind 5 PS mehr als bei der S1000RR. Das Potenzial für die Superbike-WM-Version ist aber um einiges höher, denn die Motorinnereien dürften deutlich mehr Tuning erlauben als beim aktuellen Homologationsmodell.

BMW M1000RR

Auffälligste Änderung: Auch BMW setzt ab 2021 auf Winglets

Foto: BMW Motorrad

Die neue BMW M1000RR hat 2-Ring-Schmiedekolben von Mahle, eine gesteigerte Verdichtung, die Pleuel kommen von Pankl, die Schlepphebel wurden erleichtert und die Ventile bestehen aus Titan und wurden ebenfalls erleichtert.

Das Shiftcam-System setzt wie bei der S1000RR bei 9.000 Umdrehungen pro Minute ein. Doch das System wurde für den Renneinsatz modifiziert. Durch die neuen Innereien konnte die Maximaldrehzahl um 500 Umdrehungen pro Minute erhöht werden, was für die WSBK ein erheblicher Vorteil ist.

Die offensichtlichste Änderung sind die neuen Winglets an der Seite der Verkleidung. Es ist die Rede von 16,3 Kilogramm Abtrieb bei 300 km/h. Damit folgt BMW dem Vorbild von Ducati, erreicht aber nicht ganz so hohe Abtriebswerte wie die Italiener bei der Panigale V4R.

NMW M1000RR

Bei 300 km/h sollen die Winglets über 16 Kilogramm Abtrieb erzeugen

Foto: BMW Motorrad

Die Serienversion der neuen M1000RR soll neben den Änderungen beim Motor und den Winglets auch noch leichte Chassis-Updates bekommen. Der Winkel des Lenkkopfs wurde nachjustiert, was für die Superbike-WM aber keine Auswirkung hat, denn in diesem Bereich haben die Teams Spielraum für eigene Abstimmungen.

Das Preislimit von 40.000 Euro wird BMW bei der M1000RR nicht ausschöpfen. Die M-Version wird aber deutlich teurer sein als die S1000RR. BMW verlang 32.168 Euro für das neue Topmodell. Somit bleibt die Ducati Panigale V4R die teuerste WSBK-Basismaschine mit einem Preis von 39.900 Euro. Die normale S1000RR gibt es aktuell ab 18.423,53 Euro.

Mit Bildmaterial von BMW Motorrad.

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