BMW: Markus Reiterberger und Tom Sykes bekommen in Aragon neue Teile
Markus Reiterberger erinnert sich vor dem Europaauftakt der Superbike-WM an seine Fabelzeiten im Vorjahr und möchte am Gefühl für das Vorderrad arbeiten
Am bevorstehenden Wochenende kehrt die Superbike-WM nach Europa zurück. Für das neu aufgestellte BMW-Team rund um Markus Reiterberger und Tom Sykes ist es eine weitere Gelegenheit, die neue S1000RR näher an die Spitze zu bringen. Einige Detailverbesserungen sollen helfen, den Rückstand auf Ducati, Kawasaki und Yamaha zu verringern. Ein großes Motorupdate soll später folgen.
Für Reiterberger hält Aragon gute Erinnerungen bereit. Im Vorjahr begann auf der Strecke seine Erfolgsserie in der Superstock-EM. "Ich freue mich, dass wir zurück in Europa sind. Aragon ist eine super Strecke, die ich sehr mag. Sicherlich ist sie für mich etwas einfacher, weil ich dort schon oft gefahren bin. Im vergangenen Jahr bin ich dort richtig gut zurechtgekommen und mit dem Superstock-Bike sehr schnelle Zeiten gefahren", erinnert sich der Obinger.
"Mit meiner Qualifying-Zeit wäre ich sogar bei den Superbikes in den Top 8 gewesen", blickt Reiterberger zurück. "Ich hoffe, dass das Wetter gut und es nicht zu windig ist. Ich hoffe auch, dass wir bei meiner Abstimmung einen weiteren Schritt nach vorne machen können, damit ich ein besseres Gefühl für die Front bekomme. Dann ist ein gutes Wochenende möglich."
Vor einem Jahr dominierte Markus Reiterberger in Aragon das Stock-Rennen Foto: Alpha Van Zon Remeha BMW
Kann Tom Sykes die etablierten Werke ärgern?
Tom Sykes fiebert dem Europaauftakt in Spanien entgegen, sorgt sich aber um die lange Gegengerade. Nach wie vor fehlt der BMW Leistung. "Ich freue mich wirklich schon auf die kommenden Rennen. Wir haben zwei Back-to-Back-Wochenenden, aber natürlich konzentrieren wir uns erst einmal auf Aragon", kommentiert der Brite.
Tom Sykes sorgt sich nach wie vor um die langen Geraden Foto: BMW Motorrad
"Das ist gewissermaßen noch eine Unbekannte, aber ich denke, dass das gesamte BMW-Team einen herausragenden Job macht. Denn man muss bedenken, dass wir während der Rennwochenenden noch viel Testarbeit leisten. Der Plan ist, genau so weiterzumachen, die Rennen zu genießen - und ich bin sicher, dass der Rest in nicht allzu ferner Zukunft dann automatisch auch kommt", ist Sykes überzeugt.
Für BMW-Motorradsport-Direktor Marc Bongers ist die Rückkehr nach Europa etwas Besonderes: "Wir freuen uns, zurück in Europa zu sein. Das ist nach den ersten Saisonrunden in Übersee immer wieder ein spezieller Moment. Es wird zudem aufregend sein, die Teamtrucks und die Hospitality komplett in der neuen Farbgebung, den klassischen BMW-Motorsport-Farben, im Paddock stehen zu sehen. Wir haben in Aragon für das Motorrad einige Neuerungen im Gepäck, mit dem Ziel, der Konkurrenz wieder einen kleinen Schritt näher zu kommen."
Höhere Topspeeds dank besserer Aerodynamik?
Teamchef Shaun Muir erwartet, dass die Arbeit in Europa etwas erleichtert wird: "Vor der dritten Runde in Aragon freuen wir uns darauf, in Europa zu fahren. Hier haben wir mehr Equipment und unsere Renn-Motorhomes dabei, was die Logistik und das Leben insgesamt an der Strecke ein bisschen einfacher macht. Wir freuen uns auf den Einsatz weiterer Upgrades, im Bereich Aerodynamik, an denen wir seit dem letzten Rennen in Thailand gearbeitet haben."
"Das gesamte Team hat ganze Arbeit geleistet, um die Fahrzeuge und all das Equipment für die ersten Rennen in Europa vorzubereiten. Wenn das Wetter passt, können wir hoffentlich gut in das erste Training starten und den Abstand auf die Top 4 verringern. Dann werden wir sehen, wie sich das Wochenende weiter entwickelt", so Muir. "Tom und Markus haben hart trainiert, beide freuen sich auf das Wochenende, und hoffentlich können wir an den Back-to-Back-Wochenenden mit Aragon und Assen eine Reihe guter Ergebnisse einfahren."
Mit Bildmaterial von LAT.
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