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BMW S1000RR: Warum Sykes und Laverty beim Test nur im Mittelfeld landeten

Bei den Wintertests in Jerez und Portimao mischt BMW nicht an der Spitze mit: Tom Sykes und Eugene Laverty halten sich aus der Zeitenjagd mit Quali-Reifen heraus

BMW hat bei den WSBK-Tests in Jerez und Portimao den Grundstein für die Saison 2020 gelegt. Tom Sykes und Neuzugang Eugene Laverty hatten für die beiden Tests jeweils zwei Maschinen zur Verfügung, um neue Komponenten und Abstimmungen zu testen. Zwischen den beiden Tests absolvierten die beiden Briten ein Fitnesstraining. Nun wird im Teamsitz im britischen Guisborough und bei BMW in München die finale Phase der Vorbereitung eingeläutet.

Sykes beendete den finalen Testtag in Portimao auf der siebten Position und lag knapp eine Sekunde hinter Spitzenreiter Toprak Razgatlioglu (Yamaha) zurück (zur Übersicht der Rundenzeiten). Eugene Laverty wurde Achter und hatte zwei Zehntelsekunden Rückstand auf Sykes' Zeit. Da das BMW-Duo auf eine Zeitenjagd mit Qualifying-Reifen verzichtete, wurde das wahre Potenzial der S1000RR etwas verschleiert.

"Wir sind mit den beiden Tests insgesamt zufrieden, denn wir konnten mit beiden Fahrern ein umfassendes Programm abarbeiten", bilanziert BMW-Motorradsport-Direktor Marc Bongers. "Wir hatten neue Teile für die RR im Gepäck, unter anderem neue Räder, und auch in Sachen Elektronik haben wir mit neuen Strategien und deren detaillierter Abstimmung sowohl in Jerez als auch in Portimao weitere Schritte gemacht."

"Über die vier Tage konnten wir auf beiden Seiten der Garage wichtige Themen aussortieren und viele Erkenntnisse und Daten sammeln. So wissen wir noch genauer, welche Richtung wir zum Auftakt in Phillip Island einschlagen müssen. Zudem haben Verstärkung in Form neuer Mitglieder ins Team geholt, und der Doppeltest war perfekt, um sie rundum in unsere Mannschaft zu integrieren. Nun werden wir hart weiterarbeiten, um bestens gerüstet nach Australien zu gehen", so Bongers.

BMW verzichtet auf die Zeitenjagd mit weichen Reifen

Teamchef Shaun Muir lobt die Arbeit seiner Mannschaft: "Wir haben in Sachen Elektronik große Fortschritte gemacht, von denen beide Fahrer profitieren. Eugene geht nun mit viel Vertrauen nach Australien. Tom hat einige Einstellungen ausprobiert, an die er nicht gewöhnt war, um diese zu evaluieren und für ihn eine noch bessere Richtung zu finden."

Tom Sykes, Eugene Laverty

Tom Sykes und Eugene Laverty quälten sich zwischen den Tests im Fitnessstudio

Foto: BMW Motorrad

"Beide Fahrer und das Team haben entschieden, keine Entwicklungs- oder Qualifyingreifen aufzuziehen. Unsere Zeiten wurden also alle auf normalen Rennreifen gefahren", bestätigt Muir. "Insgesamt sind beide Fahrer sehr zufrieden mit der Arbeit, die wir geleistet haben. Wir haben eine Menge wertvoller Daten gesammelt und eine gute Basis für Australien. Es war ein positiver Test, und wir können es kaum erwarten, nach Australien zu reisen."

Tom Sykes arbeitet lange Liste an Tests ab

"Ich bin mit den beiden Tests sehr zufrieden", kommentiert Sykes. "Jerez war wegen des Wetter natürlich eine Herausforderung, aber wir haben uns dies zunutze gemacht und Basisarbeiten erledigt. In Portugal waren die Bedingungen dann wesentlich konstanter, und wir konnten mit unserer BMW S1000RR ein umfangreiches Programm abspulen. Wir mussten nur etwas ausblenden, was auf der Strecke um uns herum vorging, und uns ganz auf uns konzentrieren."

"Wir haben intensiv gearbeitet an Dingen wie verschiedenen Fahrwerks-Abstimmungen, den Bremsen, Elektronikstrategien etc. Die Liste lässt sich fortsetzen. Ein großer Dank geht an das gesamte BMW-Team. Die Jungs haben an diesen Testtagen wirklich sehr hart gearbeitet. Jetzt ist es Zeit, nach Hause zurückzukehren und sich auf Phillip Island vorzubereiten, wo wir den Fokus dann noch mehr auf die Performance legen können", so Sykes.

Eugene Laverty fährt auf dem Niveau des Teamkollegen

Eugene Laverty deutete beim Portimao-Test erstmals sein Potenzial an. "Ich bin wirklich begeistert und optimistisch. Der Test im November war nicht unbedingt einfach, weil es für mich noch ein paar Überraschungen gab, als ich die RR zum ersten Mal gefahren bin. Aber die Arbeit, die die Jungs geleistet haben, ist unglaublich", freut sich der Nordire.

Eugene Laverty

Eugene Laverty ersetzt Markus Reiterberger im BMW-Werksteam

Foto: BMW Motorrad

"Das ist das Tolle daran, wenn man wieder in einem Werksteam ist: Die Fortschritte sind so schnell, und die Jungs kennen sich bestens aus. Ich gebe ihnen mein Feedback, aber im Endeffekt unterstreicht dieses Feedback nur, was sie schon wissen. Diese Jungs wissen sehr gut, wie man ein Bike konkurrenzfähig macht", lobt Laverty.

"In Spanien haben wir uns auf die Leistungsabgabe und die Traktionskontrolle konzentriert. In Portugal haben wir dann angefangen, an der Fahrwerks-Abstimmung zu feilen. Und am Ende war unsere Performance wirklich gut. Ich bin also nach diesen Tests wirklich happy; wir sind gut aufgestellt", erklärt der BMW-Neuzugang.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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