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"Brauchen keine brandneue R1" - Yamaha-Teamchef über WSBK 2022

Die Yamaha R1 verfolgt einen vergleichsweise konservativen Ansatz: Razgatlioglus Ergebnisse zeigen, dass man in der Superbike-WM keine MotoGP-Replika benötigt

Nach dem WSBK-Wochenende in Navarra führt Yamaha-Werkspilot Toprak Razgatlioglu die Meisterschaft punktgleich mit Jonathan Rea (Kawasaki) an. Technisch gesehen machte Yamaha von 2020 zu 2021 deutliche Fortschritte, obwohl man im Gegensatz zu Kawasaki kein neues Homologationsmodell präsentierte. Das letzte Modellupdate erfolgte 2020, doch die Änderungen an der R1 waren nur geringfügig. Das Basismodell geht bis auf die Saison 2016 zurück.

Muss Yamaha früher oder später ein komplett neues Superbike bringen, um weiterhin mit Ducati und Kawasaki mithalten zu können? "Gute Frage", grübelt Yamaha-Teammanager Paul Denning im Gespräch mit 'Motorsport.com' und erklärt: "Aus Sicht des Herstellers ist es nicht einfach, alle zwei Jahre ein neues Motorrad zu bringen."

"Kawasaki fährt nicht in der MotoGP. Deshalb kann das WSBK-Team auf das Forschungs- und Entwicklungs-Budget von Kawasaki zurückgreifen", analysiert der Yamaha-Teammanager. "Sie sind froh, dass sie die Superbike-WM als Plattform für die Entwicklung zu nutzen, um Technologien zu entwickeln und ihre Motorräder zu verbessern."

Toprak Razgatlioglu

Toprak Razgatlioglu will mit Yamaha Weltmeister werden

Foto: Motorsport Images

"Sie investieren hier ihr Geld, weil mit der ZX-10 verdienen sie nicht das Geld, was notwendig ist, um alle zwei Jahre eine neue Homologations-Maschine zu bauen", erkennt Denning und vergleicht: "Yamahas Geschäftsmodell funktioniert nicht so."

"Ich gehe nicht davon aus, dass wir demnächst eine komplett neue R1 sehen", lässt der Yamaha-Teammanager durchblicken. Das sollte für das Yamaha-WSBK-Team aber kein allzu großes Problem sein, erwartet Denning.

Paul Denning

Paul Denning hatte in diesem Jahr oft Grund zum jubeln

Foto: Motorsport Images

"Wenn die Basis gut ist, dann kann man mit fortlaufender Entwicklung konkurrenzfähig sein. Es hängt aber auch von den Regeln ab. Einerseits müssen wir die Kosten kontrollieren, andererseits muss es genug Freiheiten geben, um mit einer R1 für 15.000 Euro mit einer Ducati für 40.000 Euro mithalten zu können", bemerkt der Yamaha-Verantwortliche.

Die Erfolge von Toprak Razgatlioglu und zuletzt auch von Yamaha-Teamkollege Andrea Locatelli sorgen im Lager von Yamaha für Zuversicht, was die kommenden Jahre angeht. "Ich denke nicht, dass wir eine brandneue R1 benötigen, um auch im kommenden Jahr konkurrenzfähig zu sein", so Denning.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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