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Bremsprobleme: Jonathan Rea gerät in Thailand "in Panik"

Ein Sieg und ein vierter Platz in Buriram: Jonathan Rea behält in Thailand die Nerven und wird nach einer wahren Mutprobe mit der Führung in der WM belohnt.

Jonathan Rea, Kawasaki Racing

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Am Sonntag endete Kawasakis Siegesserie in Thailand. Tom Sykes musste das Rennen aufgeben, weil ein Teil der Gabelinnereien brach. Weltmeister Jonathan Rea kämpfte mit Bremsproblemen und spielte zwischenzeitlich mit dem Gedanken, das Rennen aufzugeben. Doch der Brite hielt durch und konnte im finalen Renndrittel eine Aufholjagd starten, als der Bremsdruck zurückkehrte.

"Das Podium habe ich verpasst. Aber die Plätze eins und vier und somit Platz zwei aufs gesamte Wochenende gesehen, gehen in Ordnung. Es war ein ereignisreiches Rennen, in dem ich ab dem Start mit Bremsproblemen kämpfte", berichtet Rea. "Ich überlegte, ob ich in die Box fahre, denn der Versteller war bis auf das Maximum herausgedreht. Ich konnte den Bremshebel trotz der Nachjustierungen und dem Bremsen mit vier Fingern bis an den Stummel ziehen."

"Es war angsteinflößend", betont Rea. "Ich habe mich über mich selbst geärgert. Ich musste Überholmanöver durchziehen, die ich gar nicht geplant hatte. Vor allem mit Marco (Melandri) gab es einige Zwischenfälle. Ich fuhr hinter ihm, bremste, wurde aber nicht langsamer. Ich musste innen reinstechen. Das tat mir sehr leid. Es kostete ihn Zeit."

Zu Beginn zeigte Rea eine seiner starken ersten Runden. Vom neunten Startplatz ging es binnen weniger Kurven nach vorne. "Ich genoss die ersten Runden, als ich mich aus der dritten Reihe durchkämpfte. Doch als ich die Probleme bekam, war es kein Spaß mehr. Ich war besorgt. Ich geriet ein bisschen in Panik", gesteht der Kawasaki-Pilot.

Thailand fordert die Bremse stark. Die hohen Temperaturen und das anspruchsvolle Layout brachten die Brembo-Komponenten an ihre Grenzen und darüber hinaus. "Man steuert auf Kurve drei zu und hat viel Zeit, um sich Gedanken zu machen, ob die Bremse so funktioniert, wie man es erwartet. Ich griff vor meinem Bremspunkt in die Bremse und manchmal hatte ich genug Druck und manchmal nicht. Das war schwierig. Es war ein ereignisreiches Rennen, aber ich würde nicht sagen, dass ich Spaß hatte", erklärt Rea.

"In den finalen sechs Runden kehrte der Bremsdruck zurück und ich konnte um Platz vier kämpfen. Nun führe ich die Meisterschaft an und reise mit positiven Eindrücken nach Europa. Doch zuerst einmal köpfe ich ein Bier!", so der Weltmeister. In der Fahrerwertung machte Rea trotz der Probleme im zweiten Rennen den Sprung von Position drei an die Spitze. Vor dem Europaauftakt in Aragon führt der Titelverteidiger die WM mit zwei Punkten Vorsprung auf Melandri an.

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