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Carl Fogarty exklusiv (6/6): Ärger über Samstags-Rennen und Fahrhilfen

Im sechsten Teil der exklusiven Interviewreihe spricht Carl Fogarty über das neue Format der Superbike-WM und outet sich als Gegner elektronischer Fahrhilfen

Carl Fogarty

Carl Fogarty

Gold and Goose / Motorsport Images

In der WSBK-Saison 2019 werden erstmals drei Rennen pro Wochenende ausgetragen. Mit einem Sprintrennen am Sonntagvormittag soll die Lücke geschlossen werden, die durch die Vorverlegung von Lauf eins auf Samstag vor drei Jahren entstand. Superbike-Legende Carl Fogarty zählt zu den bekennenden Gegnern des Samstags-Rennens. Der viermalige Champion begrüßt die Entscheidung, am Sonntag wieder zwei Rennen zu haben.

"Ich habe das Rennen am Samstag gehasst. Ich verstehe es nicht", schimpft "Foggy" im Gespräch mit 'Motorsport.com'. "Ich bezweifle, dass ich auch nur ein Rennen gesehen habe. Ich vergesse es ständig. Normalerweise sehe ich dann immer in den sozialen Netzwerken, dass Jonathan (Rea) erneut gewonnen hat. Ich mag es nicht. Sie wollen aber daran festhalten."

"Ich finde es toll, dass es am Sonntag wieder zwei Rennen gibt. So sollte es sein. Wir müssen abwarten. vielleicht sind drei Rennen für die Teams und Fahrer zu viel. Ich weiß es nicht. Doch es ist besser als ein Rennen am Samstag und ein Rennen am Sonntag", bemerkt Fogarty.

Carl Fogarty, Ducati

Carl Fogarty, Ducati

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Carl Fogarty, Ducati

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Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Carl Fogarty, Ducati

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Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Carl Fogarty, Ducati

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Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Carl Fogarty, Ducati

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Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

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Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

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Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

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Welche Ideen hat Fogarty, um die Superbike-WM wieder unterhaltsamer zu machen? "Es wäre für alle einfacher, wenn die Regeln für alle Superbike-Klassen weltweit gleich wären", kommentiert der Brite, der sich einfachere Bedingungen für Wildcard-Starter wünscht und scherzt: "Und wir sollten wieder in Brands Hatch fahren (lacht; Anm. d. Red.)."

Beim Thema Elektronik reagiert Carl Fogarty gereizt

Ein großer Streitpunkt ist das Thema Elektronik. Zu Fogartys Zeit gab es keinerlei Fahrhilfen. Aktuell verschlingt die Entwicklung und Abstimmung der Elektronik viel Zeit und Geld. "Man sollte alle Elektronikhilfen nehmen und sie in eine große Tonne werfen", erklärt Fogarty.

 

"Keine Elektronikhilfen, man sollte mit seiner rechten Hand kontrollieren, wie es in der BSB der Fall ist und wie es zu meiner Zeit war. Nun ist alles elektronisch geregelt. In meiner Ära war alles mechanisch – das bevorzuge ich. Ich weiß, man kann nie zurückgehen und man kann Erfindungen nicht rückgängig machen. Doch elektronische Fahrhilfen machen alles so langweilig. Die beste Elektronik gewinnt das Rennen. Das ist verrückt", ärgert sich die Superbike-Legende.

Fogarty hat keinen Zweifel, dass selbst bei mehr als 250 PS keine Fahrhilfen nötig sind. "Natürlich ist das möglich (lacht)! Wenn das Hinterrad zu sehr durchdreht, muss man das Gas schließen", kommentiert er mit einem Lachen im Gesicht.

"Zu meiner Zeit musste man den Fahrstil anpassen und das Getriebe intensiver verwenden, wenn die Reifen hinüber waren. Man musste versuchen, das Motorrad mehr aufzurichten und schnellere Gangwechsel zu machen. Das konnte ich sehr gut. Troy Corser war genau so schnell wie ich, doch wenn die Reifen weniger Haftung hatten, bekam er Probleme. Ich konnte einfacher um Probleme herumfahren", erinnert sich der Weltmeister von 1994, 1995, 1998 und 1999.

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