Carlos Checa: Von der Superbike-WM gelangweilt, als Jonathan Rea dominierte
Der bisher letzte Ducati-Weltmeister in der WSBK spricht über die positive Entwicklung der Meisterschaft und freut sich über die Spannung in diesem Jahr
Carlos Checa: Von der Superbike-WM gelangweilt, als Jonathan Rea dominierte
Mit Alvaro Bautista (Ducati), Jonathan Rea (Kawasaki) und Toprak Razgatlioglu (Yamaha) kämpfen in der laufenden WSBK-Saison drei Fahrer auf unterschiedlichen Motorrädern um den WM-Titel. Nach einem Drittel der Saison führt Bautista die Fahrerwertung an. Doch Rea und auch Razgatlioglu haben noch Chancen. Alle drei Spitzenfahrer konnten bereits Rennen gewinnen.
Ex-Weltmeister Carlos Checa genießt die Spannung in der laufenden Superbike-WM. Der Spanier, der 2011 als bisher letzter Ducati-Weltmeister in die Geschichte einging, verlor über die Jahre etwas das Interesse an der Superbike-WM. Die Seriensiege von Jonathan Rea langweilten Carlos Checa.
Rekord-Champion Jonathan Rea im Gespräch mit Carlos Checa
Foto: Motorsport Images
"Durch Toprak und Yamaha wurde die Meisterschaft härter umkämpft. Er konnte Rea besiegen, der die Meisterschaft dominierte. Diese Ära führte dazu, dass ich ein bisschen das Interesse verlor", gesteht Checa im Gespräch mit 'WorldSBK.com'.
"Jetzt muss sich Jonathan wieder richtig anstrengen, um gewinnen zu können. Zudem ist jetzt Alvaro mit der Ducati dabei. Es gibt jetzt drei Fahrer mit drei unterschiedlichen Herstellern. Das ist es, was die Meisterschaft braucht. Sie ist lebendiger und interessanter als je zuvor", freut sich Checa.
In der laufenden Saison gibt es an der Spitze harte Duelle um die Siege
Foto: Motorsport Images
"Drei großartige Fahrer, die sich auf einem ähnlichen Niveau befinden, kämpfen in jedem Rennen um gute Ergebnisse. Das ist sehr reizvoll. Mir gefällt es. Es gab schon einige sehr schöne Rennen", kommentiert der ehemalige Superbike-Weltmeister.
Die harten Zweikämpfe begeistern Checa. "Es ist offensichtlich, wie sie alle ans Limit gehen. Sportlich gesehen ist es eine der besten Meisterschaften der zurückliegenden Jahre, weil diese drei Fahrer so eng beieinander sind. Diese drei Fahrer könnten in der MotoGP fahren!", so der Ex-Champion.
Mit Bildmaterial von LAT.
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