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Chaz Davies atmet auf: "Mir fiel eine riesige Last von den Schultern"

Nicht nur Alvaro Bautista kann mit der Ducati Panigale V4R gewinnen: Nach 16 sieglosen Monaten gelingt Chaz Davies in Laguna Seca der Befreiungsschlag

Knapp eineinhalb Jahre musste Chaz Davies auf einen Sieg in der Superbike-WM warten. Seit Aragon 2018 war der Vizeweltmeister von 2015, 2016 und 2018 ohne Sieg. "Mir fiel eine riesige Last von den Schultern", kommentiert er nach dem Sieg im zweiten Hauptrennen in Laguna Seca. Davies setzte sich beim finalen Rennen vor der Sommerpause souverän gegen Weltmeister Jonathan Rea durch.

"Das bedeutet mir sehr viel. Es war bisher eine schwierige Saison für mich. Wir haben so viele Dinge probiert und kamen nie richtig in Schwung. Es war aus vielerlei Hinsicht schwierig. Ich möchte meinem Team danken, denn sie standen die ganze Zeit hinter mir. Sie wollten mir stets helfen, damit ich mich wohler fühle", erklärt Davies.

"Mein bisher letzter Sieg lag 16 Monate zurück. Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an. Man kommt zu einem Punkt, an dem man sich frage, ob man es noch kann", gesteht Davies, der in der laufenden Saison einige enttäuschende Rennwochenende erlebte. "Ich wiederholte mich und die Leute stellten mir die gleichen Fragen", blickt er zurück.

Alvaro Bautista rückte Chaz Davies in ein schlechtes Licht

"Alvaro (Bautista) hatte einen unglaublich guten Start in die Saison. Das hat dafür gesorgt, dass ich in eine Situation kam, in der ich mich immer äußern musste, was mein Problem ist. Man muss sich immer wieder vor Augen führen, dass das Motorrad neu ist und wir bei der Abstimmung nicht die Werte aus der Vergangenheit verwenden können. Jeder Fahrer hat seine Stärken und Schwächen. Jeder hat andere Bedürfnisse", schildert Davies.

 

Mit der Bestzeit im zweiten Freien Training am Freitag deutete Davies an, dass in Laguna Seca mit ihm zu rechnen ist. Dabei sah es nach dem ersten Training gar nicht so gut für Ducati aus. "Am Freitag hatten wir zwei Möglichkeiten: Wir hätten im gewohnten Fenster rumspielen können und vielleicht im Idealfall am Podium kratzen können. Oder wir hätten etwas unternehmen können. Uns gelang die richtige Änderung. Die Crew hat fantastisch gearbeitet", lobt der Waliser.

Die Pole-Position verpasste Davies um wenige Tausendstelsekunden. In Lauf eins und im Superpole-Rennen musste sich der Ducati-Pilot geschlagen geben. Doch am Sonntagnachmittag setzte sich Davies durch und kassierte 25 wichtige Punkte für die Meisterschaft.

Selbstzweifel nach langer Durststrecke

"Ehrlich gesagt war ich mir nicht sicher, ob ich schnell genug war, um zu gewinnen. Johnnys Rundenzeiten im ersten Rennen waren sehr stark und konstant. Am Samstag wählte ich den falschen Reifen aus. Ich war mir aber nicht sicher, ob der Reifen viel ändert. Doch das tat er. Ich könnte mich jetzt im Nachhinein selbst in den Hintern treten, weil ich ihn am Samstag verwendet habe", ärgert sich Davies, der im ersten Rennen den weichen SCX-Reifen verwendete.

"Es ist toll, hier in den USA zu gewinnen. Ich liebe die USA und Laguna Seca. Es ist perfekt, mit einem Sieg in die Sommerpause zu gehen. Ich widme meinem Team diesen Sieg und danke allen, die hier bei meinem Comeback dabei waren", so der WM-Siebte.

Mit Bildmaterial von Ducati.

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